26. Das Verhör

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Harry warf ihr lächelnd einen Seitenblick zu und schwor sich, dass er dafür sorgen würde, dass Hermine für immer so glücklich aussah, wie sie es in diesen Moment tat...


„Wir sind wieder da", rief Hermine, als sie und Harry in der Wohnzimmertür erschienen. Mr. und Mrs. Weasleys Köpfe schossen in die Höhe. Sofort sprang Mrs. Weasley auf und zog die beiden Teenager in eine Umarmung. 

„Ahh, Harry Schatz, Hermine! Da seid ihr ja endlich! Wir haben uns schon langsam Sorgen gemacht. Vor allem nach dem, was mit dir passiert ist Harry", meinte Mrs. Weasley erleichtert und warf Harry einen vielsagenden Blick zu. 

„Ach Molly Liebling. Der Vorfall soll doch kein Grund dafür sein, dass die Kinder jetzt Angst haben müssen, vor die Tür zu gehen", warf Mr. Weasley ein, welcher sich hinter seine Frau gestellt und ihr seine Hände auf die Schultern gelegt hatte. Aber auch er sah erleichtert aus, dass es den beiden gut ging.

„Das weiß ich doch Arthur. Aber trotzdem habe ich die Angst, dass den Kindern sowas passieren könnte", seufzte Mrs. Weasley an ihren Mann gewandt. Dann drehte sie sich wieder zu Hermine und Harry.

„Geht besser mal nach oben. Eure Freunde warten schon auf euch", lächelte sie. 

„Danke Molly", sagte Hermine und Harry lächelte Mrs. Weasley an. Sie waren auf den Weg zur Treppe, als Molly sie noch einmal aufhielt. 

„Ach, bevor ich es vergesse. Ich habe gedacht, es wäre eine tolle Idee, wenn ihr alle heute hier übernachten würdet. Außerdem seid ihr beide herzlich dazu eingeladen, Weihnachten mit uns zu verbringen. Wäre das in Ordnung für euch?", fragte sie. Hermine und Harry tauschten einen Blick aus. Dann sahen beide Mrs. Weasley freudig an.

„Wenn es für Sie keine Umstände macht, dann gerne", meinte Harry erfreut. Hermine nickte zustimmend.

„Ach was, natürlich macht es keine Umstände", winkte sie ab.

„Und jetzt hoch mit euch", setzte sie hinterher und das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Vor der Dachbodentür hielten sie kurz inne. 

„Bereit für die Fragen?", fragend sah Harry Hermine an. 

„Bereit wenn du es bist", entgegnete sie. Harry atmete daraufhin ein letztes Mal tief durch und öffnete die Tür.



Das erste was Harry sah, war ein blonder Haarschopf der Hermine um den Hals fiel und sie dabei fast umwarf.

„Man, ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht", schimpfte Ron, welcher gerade von seinem Platz auf dem Boden aufstand, um zu den Neuankömmlingen zu gelangen. Harry klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

„Uns geht es gut", besänftige er seinen besten Freund. Lavender ließ in der Zeit von Hermine ab und drückte Harry vorsichtig an sich. 

„Wo wart ihr denn so lange?", wollte Lavender in einem vorwurfsvollen Ton wissen.

„Genau, und was habt ihr gemacht?", fragte Ginny grinsend. Es schien so, als ob sie die einzige wäre, die sich keine Sorgen gemacht hatte. Entspannt hatte Ginny ihre Beine über die Couchlehne gelegt und ihren Kopf in Deans Schoß gebettet.

„Leute, beruhigt euch mal", funkte Dean dazwischen und fuhr sanft mit seinen Fingern durch Ginnys Haare.

„Setzt euch erstmal", meinte er an Harry und Hermine gewandt. Dem kamen die beiden auch nach nach.

„Also? Wir haben es uns hier gemütlich gemacht und haben anfangs gar nicht gemerkt, dass ihr verschwunden seid", durchbrach Ginny schließlich die Stille. Harry kratzte sich verlegen am Nacken.

Das Leben von Harry Potter (wird derzeit überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt