,,Ich bin mir sicher, du wirst diese Entscheidung nicht bereuen", strahle Hermine. Harry lächelte leicht. Hoffentlich hatte sie damit Recht...
Am nächsten Morgen schlich Harry sich schon sehr früh aus dem Haus. Er hatte seinen Verwandten nichts von dem Camp-Wochenende erzählt und wollte deswegen kein Risiko eingehen, gesehen zu werden.
Wenn er ehrlich war, freute er sich schon auf das Wochenende mit seinen neuen Freunden. Die ganze Nacht hatte er vor Aufregung kein Auge zubekommen. Es war das erste Mal, dass ihn jemand zu etwas einlud. Vielleicht war das ein Zeichen, dass sich ab diesem Moment alles ändern würde.
An der Schule angekommen wartete Harry und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Lange musste er nicht warten. Als er sah, wie sie um die Ecke bogen, erhellte sich sein Gesicht. Harry stand von der Bank auf, die auf dem Schulhof stand und lief aufgeregt auf sie zu.„Harry!", rief Ginny erfreut und kam ihm entgegen. Hermine, die hinter Ginny herlief, verdrehte lächelnd die Augen und strahlte Harry an.
„Als Hermine uns erzählt hat, dass du zugestimmt hast mitzukommen, haben wir uns alle total gefreut. Das ist die perfekte Gelegenheit, um uns richtig kennenzulernen", meinte Lavender aufgeregt an Harry gewandt, nachdem die Begrüßungen ausgetauscht worden waren. Ron, Neville, Luna, Dean und Ginny nickten zustimmend. Harry lächelte überrumpelt.
„Danke für die Einladung. Ich habe mich gefreut, als Hermine mich eingeladen hat", erwiderte Harry. Neville lächelte Harry an, bevor er seinen Blick über ihn gleiten ließ und sein Gesichtsausdruck zu Verwirrung wechselte.„Warum hast du denn keine Sachen dabei?", fragte Neville Harry. Dieser riss erschrocken seine Augen auf. Schnell dachte er nach, was er sagen sollte. Immerhin konnte er schlecht behaupten, dass er sich heute Morgen aus dem Haus schleichen musste und wegen der ganzen Hektik seine Wechselsachen vergessen hatte.
„Ich-ich habe sie vergessen", gab Harry beschämt zu und fuhr sich mit roten Wangen durch die Haare.
„Ist doch nicht schlimm. Wir haben nach der Schule noch genug Zeit, um bei dir einen Zwischenstopp einzulegen", meinte Dean schulterzuckend.
„Nein!", rief Harry panisch und hob seine Hände vor seiner Brust. Als er die verwirrten Blicke seiner Freunde auf sich spürte, riss er sich zusammen und sammelte sich, indem er tief Luft holte.
„Ich meine, es ist nicht so schlimm. Ich habe meinen Schlüssel zuhause vergessen und es ist bis heute Abend niemand da. Es würde also sowieso niemand aufmachen. Es ist kein Problem für mich, wenn ich die Klamotten auch heute Nacht trage", erklärte Harry und spielte mit seinen Händen. Sein Blick huschte von Ginny über Dean bis er schließlich auf Hermine landete. Ron setzte gerade zum Reden an, doch Hermine unterbrach ihn.
„Das ist kein Problem. Wir müssen nach der Schule eh noch einmal zu den Weasleys um die Campingsachen abzuholen. Da kannst du dir dann bestimmt ein paar Klamotten von Ron leihen, oder Ron?", wollte Hermine wissen und sah Ron durchdringend an. Dieser blickte schmollend zurück.
„Wenn du mich hättest ausreden lassen, dann hätte Harry den Vorschlag schon sofort bekommen. Ich wollte es ihm gerade vorschlagen, aber du musst ja immer dazwischen quatschen", murrte Ron. Hermine verdrehte die Augen.
„Ich habe dich nur unterbrochen, weil du fast immer nur Müll von dir gibst", entgegnete sie und funkelte Ron böse an. Dieser ging wütend auf sie zu.
„Ach ja? Ich rede nur Müll?! Du bist so ein Neunmalklug, dass...", fing Ron an zu wüten, doch Lavender ging dazwischen.
„Hey, es reicht! Könnt ihr euch nicht einmal euren Alter entsprechend benehmen?", fragte sie und blickte von Ron zu Hermine, welche sich giftige Blicke zuwarfen.
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Das Leben von Harry Potter (wird derzeit überarbeitet)
Fanfiction„Du fängst damit an, uns an dich heran zu lassen. Du lässt Berührungen zu", meinte Hermine und ließ Harrys Hand los, um ihn mit ihr über den Rücken zu streichen. Harry atmete rasselnd aus. ,,Warum fühlt es sich dann so an, als hätte ich das nicht ve...