34. Familientreffen

105 2 3
                                    

„Kann ich dich meinen Eltern vorstellen?", fragte sie ihn. Harry starrte sie mit offenen Mund an. So viele Szenarien waren in seinem Kopf erschienen, doch damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.... 


„Bist du sicher das du das machen willst? Wir können das auch wann anders machen", meinte Hermine, während sie Harry besorgt dabei beobachtete, wie er versuchte sein Hemd zuzuknöpfen. Dieser schien sie allerdings gar nicht zu hören, denn er bot sich einen verbissenen Kampf mit seinen Hemdknöpfen.

„Warum geht das nicht?", rief er frustriert und zerrte wütend seine Hemdknöpfe wieder auf.

„Hey. Alles gut Harry. Beruhige dich", beteuerte Hermine und griff nach Harrys Händen und zog sie von dem Hemd weg, welches er sich zuvor von Dean ausgeliehen hatte. Harry blickte frustriert auf den Boden.

„Wir können es auch wann anders machen. Wir müssen es nicht jetzt tun wenn du nicht willst", sagte Hermine beruhigend. Harry atmete einmal tief durch und sah ihr dann entschlossen in die Augen.

„Nein, schon okay. Ich weiß doch wie viel dir das bedeutet. Ich-Ich bin einfach nur nervös. Was wenn sie mich nicht mögen?", fragte Harry und strich sich seine Haare aus den Augen. Lächelnd griff Hermine nach Harrys Hemd und fing an es erneut zuzuknöpfen.

„Es wird schon alles gut gehen. Sie wissen bescheid, dass ich einen Freund habe und ich bin mir sicher, dass sie dich mögen werden", meinte Hermine währenddessen.

„Außerdem hättest du dich gar nicht so schick machen müssen. Es ist doch nur ein Mittagessen", grinste Hermine und strich Harry einmal über das Hemd als sie fertig war, das Hemd zuzuknöpfen. 

„Ja, ein Mittagessen bei deinen Eltern", murmelte Harry und blickte an dem weißen Hemd und seiner Jeans herunter.

„Ach komm schon Harry. Sie werden dich schon nicht umbringen", lachte Hermine. Dann schlang sie ihre Arme um Harrys Nacken.

„Außerdem wäre es doch egal was meine Eltern von dir halten, oder? Die Hauptsache ist doch, dass wir beide uns mögen", sagte Hermine.

„Du hast ja recht", gab Harry sich seufzend geschlagen und lächelte seine Freundin mit leuchtenden Augen an. Flüchtig gab Hermine ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich weiß", meinte sie neckend.






„Denkst du nicht, dass ich nicht doch die Blumen hätte mitnehmen sollen?", fragte Harry unsicher als sie vor Hermines Haustür standen und fummelte nervös mit seinen Fingern an den Saum seines Hemdes herum. Hermine verdrehte lächelnd ihre Augen und griff Harry an die Schulter.

„Harry, mach dir darüber keine Gedanken. Es wird schon alles gut gehen. Da bin ich mir sicher", sagte sie und blickte ihn aufmunternd an. Als Harry immer noch nicht überzeugt aussah, griff sie nach seinen Händen. Sie waren schweißnass und sie zitterten ein wenig.

„Das wird schon. Vertrau mir", bat sie eindringlich und küsste ihn auf die Wange. Harry atmete mehrmals tief durch. 

„Okay", seufzte er. Hermine trat zur Haustür.

„Bereit?", fragend sah sie Harry an.  

„Bereit wenn du es bist", entgegnete dieser mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen und einem hilflosen Schulterzucken. Dann streckte Harry zögernd seine Hand aus und zog fragend seine Augenbraue hoch. Lächelnd griff Hermine nach seiner Hand. Sofort merkte sie, wie sie neuer Mut durchströmte und ein angenehmes Kribbeln durch ihren Körper bis in ihre Fußspitzen zog. Mit dem Wissen, dass Harry bei ihr war und sie unterstützen würde, drehte Hermine sich wieder zur Tür, atmete ebenfalls noch einmal tief durch und klingelte.  

Das Leben von Harry Potter (wird derzeit überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt