Dann bekam er einen Tritt gegen den Kopf und verlor endgültig sein Bewusstsein...
„Aufwachen...".
Harry hatte einen Albtraum. Er träumte, dass er von Dudley niedergeschlagen wurde und Harrys Freunde das mit ansehen mussten.
„Aufwachen...".
Das schlimmste war für Harry die Gesichter seiner Freunde zu sehen, als Dudley auf ihn losgegangen war. Dann hatte Harry nur noch eine Bewegung wahrgenommen, der Rest war ganz verschwommen.
„Aufwachen!..."
Was war das bloß für eine Stimme in seinem Kopf? Und was meinte sie mit aufwachen? Wahrscheinlich war es Harrys Tante, welche ihn wecken wollte, damit er Frühstück machte.
„AUFWACHEN HAB ICH GESAGT!", rief diese Stimme zum vierten Mal. Doch diesmal verspürte Harry einen unerträglichen Schmerz. Allerdings konnte er nicht deuten, woher dieser Schmerz kam. Der Schmerz war jedoch so stark, dass Harry seine Augen öffnete. Sofort strömte alles auf Harry ein. Seine Sinne kamen wieder zurück. Das Licht blendete ihn, die Rufe von Stimmen dröhnten in seinen Ohren und das Blut in Harrys Mund hatte einen metallenen Geschmack. Harry spürte, dass er auf einem harten Boden lag und sein Magen höllisch wehtat, als hätte jemand reingetreten, ein strenger Geruch lag in der Luft. Das waren eindeutig zu viele Eindrücke auf einmal für ihn. Hustend krümmte Harry sich zusammen und würgte. Dabei spuckte er Blut.
„Na Prinzessin? Gut geschlafen?", fragte eine Stimme, die Stimme, von der Harry geträumt hatte. Doch es war eindeutig nicht die Stimme seiner Tante. Die Stimme war tiefer, bedrohlicher. Ihm überkam eine dunkle Vorahnung. Langsam ließ Harry seinen Blick durch die Umgebung wandern, langsam genug, sodass ihm nicht erneut Übelkeit überkam. Harrys dunkle Vorahnung wurde von Sekunde zu Sekunde immer mehr zur Realität.
Er war bei den Mülltonnen auf dem Schulgelände, nur war keine Menschenseele mehr da. Sein Traum war gar kein Traum gewesen, stellte Harry erschrocken fest. Es war die ganze Zeit über echt. Er wollte gerade nach Hilfe rufen, doch seine Stimme wollte ihm nicht gehorchen. Harry brachte nur ein jämmerliches Röcheln zustande. Doch selbst wenn Harry um Hilfe rufen könnte, die Mülltonnen lagen so abgelegen, dass keiner so schnell seine Hilferufe hören konnte. Kurz gesagt: er saß in der Falle. Dann bemerkte Harry etwas weiter entfernt Ron, Lavender, Hermine und Dean, die von Dudleys Kollegen festgehalten wurden. Sie versuchten sich zu wehren und riefen Harry etwas zu, doch Harry konnte von dem Durcheinander nichts richtig verstehen. Schließlich richtete Harry seinen Blick auf Dudley, welcher über ihm ragte.
„Na los. Setz dich auf Potter", blaffte Dudley. Ächzend versuchte Harry sich aufzusetzen.
„Lass ihn in Ruhe Dudley! Er hat nichts getan", rief Hermine verzweifelt und versuchte sich von Piers, einen von Dudleys Freunden, loszureißen. Ohne Erfolg.
„Dudley, sie haben nichts mit der Sache zu tun. Lass sie gehen", beteuerte Harry schwach. Seine Stimme war kaum mehr als ein Hauchen.
„Aber, aber Potter. Ich habe einen ganz besonderen Plan und dazu brauche ich deine sogenannten Freunde", widersprach Dudley mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht. Harry schaute seinen Cousin alarmiert an.
„Was hast du vor?", flüsterte er mit weit aufgerissenen Augen. Dudley bekam auf Harrys Frage ein böses Funkeln in den Augen, welches Harry noch mehr beunruhigte.
„Ich werde das machen, was ich mit den letzten Leuten gemacht habe, welche auch nur ein Wort mit dir gewechselt haben", entgegnete Harrys Cousin und rieb sich voller Vorfreude die Hände. Harry keuchte und schüttelte den Kopf.
„Dudley, tu das nicht. Ich möchte nicht, dass du das tust", bat Harry, wessen Stimme so langsam zu ihm zurück fand.
„Ich werde es trotzdem tun. Mir ist egal was du willst. Deine Freunde müssen wissen, was mit ihnen und mit dir passiert, wenn sie sich nochmal mit uns anlegen sollten", erwiderte Dudley kalt und ließ seine Knochen knacken. Dann packte er Harry am Kragen und zwang ihn so dazu, aufzustehen.
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Das Leben von Harry Potter (wird derzeit überarbeitet)
Fanfiction„Du fängst damit an, uns an dich heran zu lassen. Du lässt Berührungen zu", meinte Hermine und ließ Harrys Hand los, um ihn mit ihr über den Rücken zu streichen. Harry atmete rasselnd aus. ,,Warum fühlt es sich dann so an, als hätte ich das nicht ve...