POV Louis:
„Komm Lou, wir müssen weiter!", flüsterte Zayn sanft.
Louis schreckte auf, nickte aber kaum merklich. Er war wohl wieder, wie eigentlich jedes Jahr an diesem besonderen Tag des Grauens, seinen düsteren Erinnerungen nachgehangen. Sein Blick hing noch kurz auf dem Friedhof.
„Irgendwo inmitten all dieser Grabsteine.", dachte er sich. Eine einzelne Träne lief über seine Wange. Schnell wischte er sie weg und drehte sich zu Zayn.
Die zwei besten Freunde setzten sich in Bewegung. Immer auf der Hut vor den Gefahren, die diese Nacht bringen könnte. Ihre Augen huschten über die Umgebung, um auch jede Gefahr sofort zu erkennen. Sie waren es mittlerweile gewöhnt.
Ihnen war klar, dass sie ein gutes Versteck finden müssten, denn sie wussten nicht, inwiefern die Straße sicher für sie wäre.
Sie hätten zu Bekannten von früher gehen können. Sie kannten noch einige Personen von hier und die hätten sie sicher nach drinnen gelassen.
Doch sie wussten, dass die Gang vor unschuldigen Personen nicht Halt machte und deshalb hatten sie sich vor langer Zeit geschworen, niemals andere Personen in ihre Probleme hineinzuziehen. Zu schlimme Dinge waren passiert.
Also kam nur noch ein Ort für sie in Frage: Die Burg!
Sie war groß genug und es war ziemlich wahrscheinlich, dass sie nicht gefunden werden würden. Außerdem kannten sich die zwei Männer in dem rustikalen Gebäude ziemlich gut aus. Als Kinder hatten sie oft hier gespielt. Sie würden nicht gefunden werden, außer sie hätten echt viel Pech.
Also gingen sie in die Burg, sie könnten doch auch nicht ewig nur Pech haben. Außerdem hatten sie eigentlich sowieso keine Wahl.
Sie einigten sich schweigend darauf, in die Bibliothek zu gehen. Dort würde man sie nicht erwarten, weil es nicht der optimale Raum zum Verstecken war. Doch sie hätten Platz, um sich zu verstecken oder zu kämpfen und im Falle des Falles könnten sie immer noch aus dem Fenster fliehen. Das könnte böse enden, doch auch darin waren sie geübt.
In der Bibliothek sahen sie als erstes einen Schrank. Er war nicht auffallend wegen eines außergewöhnlichem Aussehen oder irgendwelchen Verzierungen. Nein, er fiel ihnen auf, weil er leuchtete.
Natürlich leuchtete nicht der Schrank selbst. Jedoch konnte man ein leuchten aus dem Inneren des Schranks erkennen.
Louis fluchte leise. Er hoffte einfach, dass dort jetzt niemand drin war. Zudem fragte er sich, wer denn dumm genug war, bei Geräuschen nicht das Licht auszumachen. Jede Person hätte doch an Gruselfilme gedacht und sich zu Tode gefürchtet. Da machte man doch ein Licht aus, um unentdeckt zu bleiben.
Louis und Zayn sahen sich an und gingen auf den Schrank zu. Sie hörten Schritte näher kommen. „Scheiße!", dachte sich Louis „Wir haben echt nur Pech." Sie sahen sich noch einmal kurz an. Louis konnte seine eigene Angst in den Augen seines Gegenübers sehen. Danach griff Louis nach der Schranktür und zog sie auf.
Gleißendes Licht kam ihnen entgegen und ein komisches Gefühl machte sich breit.
Louis blinzelte. Vor ihm erstrahlte ein Meer aus grünen Farben.
Er sah sich verdattert um. Was ging hier ab?
„Zayn?", fragte er.
„Wo zur Hölle sind wir?"
[490 Wörter]
- 5. Juli 2020-
Na, wo sind sie wohl? Das kann sich sicher niemand denken!
Schönen Tag euch allen!
-Bye, J
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Eroda PART I - Larry Stylinson AU
Acción"Zayn? Wo zur Hölle sind wir? Louis und Zayn stranden in einer anderen Welt. Wo sind sie? Wie sind sie dort hingekommen? Doch noch viel wichtiger: Was wird in dieser Welt geschehen? Eroda: Eine Geschichte voller Action, Romantik und möglicherweise...