Rey war nicht mehr wie ein unbedeutendes Streichholz im angesicht der galaxiserschütternden Ereignisse, dessen Angelpunkt sie geworden war ohne es zu ahnen. Ein paar Tage, es hatte nur ein paar Tage gebraucht und jede Interpretation seiner Zukunftsvision hatte sich als falsch herausgetellt. Er hätte ihr Auftauchen nicht erwarten können, ein unerwarteter Zug einer unerwartenden Figur in einem Spiel ohne Revanche.
Doch fühlte es sich nicht abrupt an, nicht falsch.Auch wenn er hoffte, dass sie Snoke nicht unterschätzen würde, weiß er gleichermaßen, dass dieser ihnen gegenüber es sicherlich nicht tat, sie unterschätzen. Snoke hatte die Fäden in der Hand und dieser kannte auch nichts anderes, nichts anderes außer seinen Willen durchzusetzen, egal wie.
Seine Schwächen kannte sein Meister, doch die Reys konnte er für eine kurze Zeit nur erahnen. Er würde seinen ersten Schritt vorsichtig tun, doch dass würde ihnen beiden kaum in die Hände spielen, da es nichts auszurichten gab, was ihn von weiteren Schritten abhalten würde. Denn Kylo wusste, Snoke war ihn überlegen, mit oder ohne acht weiteren Gardisten.Visionen der Zukunft zu interpretieren war ein gefährliches Unterfangen. Und das galt für jeden Machtnutzer, der jemals gelebt hatte. Es gab diese eine Warnung und wer sie nicht beherzigt würde es bitter bereuen. Was Snoke anging hatte er diese Lektion bereits gelernt, dass dachte er jedenfalls, denn heute, heute war es anders, heute interessierte er sich was diese Visionen der Zukunft einem nicht zeigten, was sie ausklammerten und das war seine Chance, sein Schlupfloch. So wie er es schon einmal durch Zufall getan hatte.
Kylos Schlupfloch war das einzige Mal gewesen, indem er Snoke mithilfe seiner bloßen Willenskraft etwas Falsches glauben, nein, viel mehr fühlen hatte lassen. Darauf baute alles auf, Kylos ziemlich aussichtloser Plan baute auf den einzigen Weg auf, auf dem er seinen Meister einmalig via Gedankentrick beeinflussen konnte. Dieses eine einzige Mal, wobei Kylo nichteinmal wusste ob er sich überhaupt noch einmal so anstellen könnte, diese Willenskraft und Raffinesse nocheinmal aufbringen könnte, nur um seinen Meister von einer falschen Wahrheit, einer falschen Realität zu überzeugen.
Ben räusperte sich lautlos und berichtigte seinen Gedanken von eben, es war weniger seiner unglaublichen Raffinesse verdankt gewesen, mehr Zufall und seinen unbeherrschbaren ungezügelten und viel zu ehrlichen Emotionen die einmal mehr durchgebrannt sind.
Jedenfalls, es war auf Daghobar gewesen, einer der machtintensivesten Orte auf denen er jemals gewesen war. Die Macht war dort fast greifbar, man konnte sie sanft über seine Haut wabern spüren während sie sich ihren Weg durch die unendlichen Sümpfe des Jungels bahnte. Aber es gab nicht nur diesen Schein von Frieden, denn jeder Schein war ein Trug, also führte ihn sein Meister zu einer Höhle, eine Höhle tief in dem Planeten, eine Höhle so voller dunkler Energie dass man damit hätte mit reiner Willenskraft eine Armee ausschalten können, in Sekundenbruchteilen wohlgemerkt. Wüsste er nur wie man diese unermessliche Macht einsetzen könnte. Die Macht war so unverständlich wie sie auch instinktiv einfach zu verstehen war.In der Höhle des eigenen Gesichtes war Luke selbst einmal gewesen, jenes wusste er aus dessen eigener Erzählung. Er war zwar niemals mit ihm selbst dort gewesen, jedoch hatte Skywalker ihm die Erfahrung aus seinem Erlebnis hier als eine eigene Lektion vermacht. Dies war einer der frühesten Lektionen, von welchen er unterrichtet wurde. Heute war er hier um das Gegenteil dieser Lektion zu erreichen. Die Dunkelheit, keine Schleier sondern Wahrheit.
Die Höhle säuselte schleichend, dicke schwere Fäden der dunklen Energie bahnten sich ihren Weg hinaus aus seinem Innern und schwaderten aus dessen Höhleneingang. Er betrat sie, während Snoke, davor wartete, dass sein Schüler seine Aufgabe zu seiner Zufriedenstellung erfüllte. Kylo stand deswegen unter Druck, was er immer tat, jedoch hatte Snoke schon länger Zweifel an ihm und er durfte das hier nun nicht vermaßeln, sonst ist er der Nächste, dessen Luft abgeschnürt würde.Auch hier schon hatte sich Kylo seines Meisters Vertrauen erwinnen müssen. Schon dort war er in seinen Augen nichts mehr als ein Kind mit einer Maske, das dem Schicksal einer Legende hinterherann. Wahrscheinlich war Kylo zu diesem Zeitpunkt nurnoch in Snokes Obhut gestattet, weil es niemanden gab, niemanden der ihn ablösen konnte und das Mindeste an Potenzial mitbrachte wie er. Aber er wollte sich beweisen, er hatte nicht mehr viel zu verlieren und den Willen diese Anerkennung zu erhalten trieb ihn immer weiter hinein in die Schwadern der Dunkelheit dieser tropfsteinnassen Höhle. Er schritt bis tief in ihren Bauch hinein, bis er sich endgültig von ihrer Dunkelheit umschlungen befand. Er nahm die Einladung der Finsternis dankend an, whärend diese ihm im Gegenzug vor ihre Aufgabe stellte. Sie zeigte ihm seine größte Angst, sein größtes Berfürchten. Die Wahrheit, die er sich so nicjt erhofft hatte.
Diese Angst seine Eltern nicht töten zu können, saß so tief in ihm, dass er diese Wahrheit nicht leugnen hatte können. Diese grässliche Wahrheit die nur dort war, weil er in seinem Innern nie diesen grellen Punkt des Licht heraustreiben konnte. Und er wusste, wenn er sie nicht töten können würde, würde er nie diese grenzenlose Macht erlangen, niemals das Ergebnis des Versprechen erlangen können die die Dunkelheit ihm versprach. Eine unglaubliche Wut kochte in ihm hoch, die Finsternis verhöhnte ihn und er würde ihr geben wonach sie verlangte, er spürte ein Ziehen in seinem Kopf, was ihm sagte dass Snoke im genauen Wissen war was geschah, er entzündete sein Cross-Guard und holte mit aller Kraft aus, nur um seine Eltern vor ihm mit einem gewaltigen Hieb das Leben zu nehmen. Diese bettelten ihn an doch er war zutiefst entschlossen, entschlossen und wutenbrannt und er hieb zu.
Er war nicht bereit. Sein Hieb ging in eine der steinernden Höhlenpfeiler daneben, welche unter der Kraft seines Hiebes barste. Wenn er auch nicht bereit war, wenn er es auch nicht gekonnt hatte, er war sauer, wütend und frustriert. Seine Frustration allerdings verbarg er in seinen Gefühlen. Snoke solle denken dass er seine Aufgabe erfüllt hatte, also ließ er diesen Ort der Schande in sich zusammenstürzen sodass dieser es auch niemals in nachhinein erfahren können würde.
Die Tatsache dass er seine Eltern nicht ermorden konnte.Und Snoke hatte ihm geglaubt, auch wenn er es blödsinnig fand ein jahrtausend altes Relikt aus einer Laune heraus zu zerstören, aber letzendlich war Snoke zufrieden mit ihm. Das war es gewesen dieses einzige Mittel, welches je funktioniert hatte war die Manipulation seines eigenen Gedankenguts und Gefühlen mit herausfolgernden Emotionen, die Snoke dazu verleihten mitzufühlen. Nur so hatte er diesen jemals getäuscht.
Durch die Schwäche der hellen Seite in ihm.Schicksal ist ein komisches Konstrukt des Zufalls.
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Ben Solo: Aftermath
RomanceEin Zweiklang, eine Verbindung der Macht selbst, die seit Generationen schon nicht mehr gesehen wurde. Die gleiche Lebensmacht, ein tiefer Bund dessen Ausmaß niemand wirklich begreifen kann. Die lebende Macht, ein ständig fließender Strom der sich...