Im Prinzip möchte ich die Handlung erstmal größtenteils nicht verraten, da das Lesen auf diese Weise häufig interessanter ist.
Vor ab nur so viel:
Wie man in dem Titel ja bereits erkennen kann, spielt sich die Geschichte in Narnia ab.
Diesbezüglich...
Der komplette Schrank war tatsächlich mit nichts als Pelzmänteln vollgestopft. Langsam bewegte sich Lucy rückwärts immer weiter nach hinten. Ihre Hände streiften dabei die verschiedensten weichen Tierfelle, die ihr das Gefühl gaben, in das Innere des Schranks hineingezogen zu werden.
Niemand würde sie hier finden. Darüber war sich Lucy ganz sicher. Doch je weiter sie sich in dem Schrank nach hinten bewegte, desto unsicherer und verwirrter wurde ihr Gesichtsausdruck. ‚Wie groß sollte dieser Schrank denn bitte sein?!?', fragte sie sich. Während ihr dieser Gedanke durch den Kopf schoss, blieb Lucy plötzlich stehen. Ihre Hand hatte etwas kaltes und spitzes gestreift.
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Aber Pelzmäntel waren wohl kaum kalt und erst recht nicht spitz.
Ganz langsam drehte Lucy sich um und traute ihren Augen nicht.
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Vor ihr befand sich ein riesiger verschneiter Wald voller großer Tannen, deren Ast sie soeben berührt hatte. Erschrocken blickte sie noch einmal zurück, um sicher zu gehen, dass es sich hierbei nicht nur um eine Einbindung handeln würde. Doch unmittelbar hinter ihr befanden sich noch immer die ganzen Pelzmäntel. Lucy erhaschte sogar noch einen letzten Blick auf die Schranktür, bevor sie sich wieder dem Wald zuwandte.
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Eine Erklärung hatte sie für das Ganze nicht, doch siegten ihre Faszination und Neugier, sodass sie tiefer in den Wald ging.
Lucy befand sich in der schönsten Winterlandschaft, die sie je gesehen hatte. Alles war von dicken Schneeschichten überzogen und sogar jetzt rieselten die weißen Flocken herab. Ein breites Lächeln erschien auf dem Gesicht des kleinen Mädchens, als es versuchte einzelne Schneeflocken aufzufangen.
