Kapitel 14. (Unerwartete Wendungen)

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(Erzähler Sicht)

Lucy stürmte auf die aufgebrochene Tür zu.
Die Rufe ihrer Geschwister waren ihr dabei völlig egal.
Viel zu groß war ihre Angst, dass Herrn Tumnus etwas passiert wäre.

Als Lucy die einst so gemütliche Wohnung des Fauns betrat, rutschte ihr das Herz in die Hose.
Sofort füllten sich die Augen des kleinen Mädchens mit Tränen und sie sah sich schockiert um.
Ein Bild reinster Zerstörung tat sich vor ihr auf.
Alle Möbel lagen umgeworfen und zerbrochen auf dem Boden.

Jedes noch so kleine Teil wurde aus den Regalen geschmissen und zerbarst in tausend Stücke

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Jedes noch so kleine Teil wurde aus den Regalen geschmissen und zerbarst in tausend Stücke.

Peter, welcher nun direkt hinter Lucy stand und entsetzt auf das Chaos starrte, dachte im ersten Moment es sei eine Bombe in das Zimmer eingeschlagen.
Doch an den Anblick von zerstörten Wohnsiedlungen, welche durch die Explosionen in Schutt und Asche verwandelt wurden, waren die Vier Pevensies gewöhnt.
Dies hier jedoch war anders.
Um eine Einrichtung derartig zu zerstören, musste blinder Hass vorhanden sein.
Im Gegensatz zu Lucy konnte Peter daher nur erahnen, welch urige Wohnstube dies bis noch vor kurzem gewesen sein musste.

Auch als Marie die Behausung des Fauns betrat, hielt sie sich erschrocken die Hand vor den Mund.
Selbst die ganze Küche hatten die Wüstlinge nicht unbeschadet gelassen.
Teller, Kannen, Tassen ..... alles lag in tausend Scherben über den ganzen Boden verteilt.

„Wie kann man nur so etwas tun?", fragte Lucy betroffen und blickte auf die Scherben vor ihr.
Neben ein par verstreuten Toastscheiben, konnte sie noch ganz deutlich die zerbrochenen Teile der Tasse identifizieren, aus der sie die letzten Male immer Tee getrunken hatte.
Sie erinnerte sich an die gemütlichen Stunden am Kaminfeuer, wenn ihr Herr Tumnus alte Geschichten über Narnia erzählte und fühlte sich einfach nur schrecklich, die Wohnung des Fauns nun so verwüstet wiederzufinden.
Sie hatte einfach keine Erklärung dafür, was hier vorgefallen sein konnte.

Anders erging es Edmund.
Bereits als er den ersten Blick auf das Chaos warf, erinnerte er sich sogleich an das Gespräch mit der weiß gekleideten Dame vom Vortag.
Schließlich hatte er ihr ja erzählt, dass Lucy den Faun bereits einmal getroffen hatte.
Aber andererseits kam ihm die Frau viel zu freundlich vor, als dass sie an so etwas schrecklichem Schuld hätte.
Von daher versuchte Ed diesen Gedanken so schnell es geht wieder zu verdrängen.
Für die nächsten par Sekunden klappte sein Vorhaben sogar.
Doch als er mit dem Fuß auf etwas Klirrendes auf dem Boden trat, bekam er unglaubliche Schuldgefühle.
Unter ihm lag ein eingerahmtes Bild von einem alten Faun, wahrscheinlich Herr Tumnus Vater, dass von vier großen Kratzspuren zerschnitten war.

Unter ihm lag ein eingerahmtes Bild von einem alten Faun, wahrscheinlich Herr Tumnus Vater, dass von vier großen Kratzspuren zerschnitten war

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𝙽𝚊𝚛𝚗𝚒𝚊 - 𝚃𝚑𝚎 𝚏𝚘𝚛𝚐𝚘𝚝𝚝𝚎𝚗 𝚙𝚛𝚘𝚙𝚑𝚎𝚌𝚢 - (Peter Pevensie ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt