Kapitel 27. (Wieder zu fünft)

1K 32 11
                                    

(Maries Sicht)

Mein Herz raste und ein breites Lächeln verriet, welch eine unbändige Erleichterung und Freude von mir Besitz ergriff.
Ohne länger zu zögern drehte ich mich wieder um und schob den Vorhang von Peters Zelt beiseite.
Der älteste der Pevensies lag noch immer tief und fest schlafend in seiner Hängematte und hatte sich nicht einen Zentimeter von der Stelle bewegt.

„.. Peter Pevensie! .. Wach gefälligst auf!", rief ich laut und versuchte ihn an seiner Schulter wach zu rütteln.
„.. Komm schon, Peter! ... Es ist wichtig!"
Erschrocken schlug der dunkelblonde Junge die Augen auf und sah mich verschlafen an.
„.. Marie?! .. Was um alles in der Welt ist los!?"
Doch noch bevor ich die Möglichkeit hatte zu antworten, wollte Peter gähnend seine Arme strecken und verlor dabei das Gleichgewicht.

Kein Wunder, wo er doch bereits die ganze Zeit nur noch zur Hälfte in der Hängematte gelegen hatte.
„.. Geht's ..?, fragte ich schmunzelnd, um meinen inneren Lachkrampf zu unterdrücken.
... Dann wäre die Frage ja wohl eindeutig geklärt, welche Funktion dieser Kissenberg hier hat."
„.. Sehr witzig, entgegnete Peter genervt und verdrehte die Augen.
... Kannst du mir dann jetzt mal bitte sagen, .. was das sollte!?"

Mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht schüttelte ich den Kopf.
„Das musst du schon selber sehn.
.. Allerdings ist dies nur möglich, wenn du dich mal langsam erheben würdest."
„.. Aber es ist noch so früh!, jammerte Peter und unterdrückte ein erneut aufkommendes Gähnen.
.. Kann das nicht warten?! .. Wenigstens für zehn Minuten."

„.. Das könnte dir wohl so passen, erwiderte ich lachend.
.. Erstens, ist es überhaupt nicht mehr früh! .. Und zweitens, .. kann es nicht warten!
.. Also hoch mit dir!"
Auffordernd hielt ich dem ältesten der Pevensies meine Hand entgegen, .. doch dieser stand nun aus Trotz ganz von alleine auf.

„.. Also ich frage mich wirklich, was dich um diese Uhrzeit derart aufbringen kann", entgegnete er stattdessen skeptisch.
„.. Wirst du schon noch feststellen.., antwortete ich und war bereits dabei, Peters Zelt wieder zu verlassen, als ich noch hinzufügte: .. Aber wasch dir vorher besser dein Gesicht.
.. Nicht, dass du mir am Ende davon überzeugt bist, immer noch zu träumen."

Obwohl ich das Gesicht des Jungen nicht mehr zu sehen bekam, so wusste ich doch, seine Verwirrung nun in unstillbare Neugier verwandelt zu haben.

Kaum stand ich wieder im Freien, verspürte ich erneut die Kälte des Morgens und das taubedeckte Gras kitzelte unter meinen Füßen.
Während ich mir fröstelnd die Arme rieb, fiel mein Blick wieder auf den kleinen seitlichen Felshang, auf welchem sich Edmund noch immer mit Aslan unterhielt.

Selbst mir erschien das Szenario, wie aus einem Traum entsprungen.
All die immensen Sorgen und Ängste, was Ed hätte alles passieren können, wichen nun der Erleichterung und neuen Hoffnung.
Den Jungen hier vor sich zu sehen, setzte mir ein derart breites Lächeln auf, von dem ich aufgrund der Geschehnisse des vorherigen Tages überzeugt war, es niemals wieder zu können.
Während ich darauf wartete, dass Aslan sein Gespräch mit Ed beenden würde, .. vernahm ich plötzlich Schritte hinter mir.

 vernahm ich plötzlich Schritte hinter mir

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𝙽𝚊𝚛𝚗𝚒𝚊 - 𝚃𝚑𝚎 𝚏𝚘𝚛𝚐𝚘𝚝𝚝𝚎𝚗 𝚙𝚛𝚘𝚙𝚑𝚎𝚌𝚢 - (Peter Pevensie ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt