"Ich glaube wirklich, dass er irgendwas vor mir und der Welt verheimlicht, was keiner wissen soll", beendete Taylor, am nächsten Morgen, seine Erzählung vom Gestrigen Abend.
Er hatte sich, wie abgesprochen, mit John in Jeannas Café getroffen.
"Hast du ihn denn nochmal darauf angesprochen oder mit ihm wegen gestern geredet?", wollte sein Kollege wissen und nippte an seinem Café.
"Ich habe es versucht. Gestern und heute Morgen. Gestern war er angeblich zu müde und auf meine Nachrichten von heute morgen hat er nicht reagiert. Ich verstehe nicht, warum er plötzlich so auf Distanz gegangen ist. Vorallem von jetzt auf gleich", sagte der blonde frustriert.
Jeanna lachte, als sie das hörte und setzte sich kurz mit an den Tisch. "Ich habe zwar keine Ahnung, über was ihr hier genau redet, aber nach deiner Aussage würde ich denken, du magst den Typen, über den es geht", sagte sie.
Taylor rollte mit den Augen. "Definitiv nicht. Warum sollte ich auch? Er ist ein verwöhntes Kind!"
"Aber so, wie du dich über ihn aufgeregst, glaube ich das schon", sagte Jeanna, was ihr einen genervten Blick von dem blonden einhandelte. "Hör mal, Taylor. Du regst dich seit einer Woche über ein und den selben Typen auf und machst dir trotzdem einen Kopf darüber, dass er gestern auf Distanz gegangen ist. Wenn du ihn wirklich nicht mögen würdest, dann wäre es dir doch egal, oder nicht?"
Der junge Mann schaute Jeanna eine Weile an, bevor er den Blick senkte.
Die brünette Frau stand auf, als ein neuer Kunde in den Laden kam und ließ ihren Mann und seinen jungen Kollegen wieder alleine.
" Ich mag ihn definitiv nicht! Ich will nur wissen wo bei ihm der hacken ist", sagte Taylor leise vor sich hin. John war sich sicher, dass sein Kollege das gerade zu sich selber sagte, um sich weiterhin davon zu überzeugen, dass es so ist.
"Taylor, komm schon, besteht keine Möglichkeit, dass es vielleicht doch so ist? Du hast dich immer über ihn aufgeregt, wenn Keyla mal wieder von ihm sprach. Was genau stört dich denn so an ihm, dass du ihn schon damals nicht leiden konntest?", wollte John wissen und sah den Mann vor sich abwartend an.
Taylor jedoch, versank nach dieser Frage in Gedanken. Er wusste es selbst nicht so genau, warum er Jason nicht mochte.Damals als Keyla ihm die Musik von dem Sänger zeigte, fand er ihn eigentlich ganz gut und hörte ihm auch gerne zu. Er mochte ist, wie Keylas Augen bei seinen Liedern immer leuchteten, denn dann sah er mal nicht die Trauer in Ihren Augen. Denn den hatte sie zu oft gehabt, da sie sich immer Sorge um ihre Eltern machte und oft auch dachte, die beiden würden sie nicht mögen.
Seit dem Tag damals, hatte Taylor kaum noch die Traurigen Augen gesehen, sondern immer nur das leuchten. Das hatte ihn glücklich gemacht. Aber irgendwann hatte er aufgehört, glücklich darüber zu sein. Es hatte ihn nur noch genervt. Warum konnte er aber heute immer noch nicht sagen.Frustriert fuhr Taylor sich durchs Haar. "Man John, ich weiß es doch auch nicht. Ich mag ihn einfach nicht! Das hat vor 4 Jahren angefangen und daran hat sich bisher nichts geändert", sagte er und drehte die Tasse in seiner Hand hin und her. "Vor 4 Jahren? Aber hat er nicht vor 5 Jahren angefangen? Was ist mit diesem einen Jahr? Oder kanntet ihr da seine Musik noch nicht?", hackte der schwarzhaarige weiter nach. "Ja er hat vor 5 Jahren angefangen. Das erste halbe Jahr, hat Keyla ihn nur im Fernsehen und auf den sozialennetzwerken verfolgt. Ich weiß noch wie sie mir damals stolz erzählt hat, dass sie einer seiner ersten 100 Follower auf Instagram gewesen sei",erzählte Taylor und lachte leicht darüber, als er an diesen Tag dachte. "Als er schon ein halbes Jahr aktiv unterwegs war, brachte er sein erstes Album raus und Keyla hat es sich direkt am veröffentlichtungs Datum geholt"
"Und wie hast du ihn damals gesehen? Auch als verwöhnte Kind oder als ein ganz normalen Popstar?", wollte John weiter wissen.
Taylor sah seinen Kollegen an. "Damals konnte ich ihn irgendwie leiden, aber ich kann dir nicht sagen, warum ich es nicht mehr kann, es ist halt einfach so", sagte der blonde.
"Vielleicht solltest du darüber mal nachdenken, was passiert ist, dass du ihn plötzlich nicht mehr leiden kannst", meinte John daraufhin.Als Taylor am Mittag nach Hause kam, saß seine Schwester auf der Couch und schaute einen Bericht über die gestrige Veranstaltung, auf der auch Jason war. Der blonde ließ sich neben Keyla auf die Couch fallen und schaute eine Weile schweigend mit, bis er schließlich nach der Fernbedienung griff und den Fernseher auf stumm schaltete.
"Hey! Ich wollte das sehen und hören!", protestierte Keyla. "Warum kann ich Jason nicht leiden?", fragte er einfach ohne auf ihren Protest einzugehen. Seine Schwester sah ihn verwirrt an. "Weswegen du ihn nicht leiden kannst? Warum fragst du das auf einmal?", wollte sie wissen. "Nur aus Interesse, also weißt du, warum ich ihn nicht leiden kann oder nicht?", hackte der blonde weiter nach.
Keyla schien etwas zu überlegen, bevor sie anfing zu sprechen. "Ich vermute da was, aber sicher weiß ich es nicht" Taylor sah sie überrascht an und wartete darauf das sie es weiter ausführte. Eine Weile schwieg sie noch, bevor sie ihm ihre Vermutung mitteilte. Taylor hatte sie nur mit einem nicken abgetan, den Fernseher wieder auf Laut gemacht und war dann in sein Zimmer gegangen. Lange hatte er über ihre Worte nachgedacht, bevor er sich sein Handy schnappte und erneut eine Nachricht an Jason verfasste.
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Ocean Love
Fantasy"... Man sagt aber das Meerjungfrau und Meermänner sich nur einmal verlieben können. Und falls die geliebte Person diese nicht erwidert oder die Liebe erlischt sterben sie an einem Gebrochenen Herzen" "Opa! Das ist aber kein schönes Ende! Wir wollte...