25
"Kaylee!" Als ich die Türschwelle überschritt, kam sofort eine fremde Frau auf mich angelaufen und umarmte mich überschwinglich. Bahh, das ist mir jetzt aber zu viel des Guten.
"Kindchen, du bist so gewachsen. Wann hab ich dich das letzte mal gesehn? Ich glaube da warst du noch 4! Du siehst deine Mutter so ähnlich. Hast du Hunger?"
Ich hatte schon Dinge über mich gehört, die wusste ich selbst noch nicht! Seit wann hieß ich den Kaylee?
Sie lachte und knuffte mir in die Wange, woraus ich schloss das sie meine Granny war. Ich wollte gerade zum sprechen anfangen, doch sie redete weiter. "Oh entschuldige, ich bin deine Granny Jane." Sag ich doch. Stolz klopfte ich mir gerade imaginär auf die Schulter.
"Alles Gute, Jane! Und übrigens ich heiße Kayla, nicht Kaylee.", machte ich ihr klar und lächelte sie gezwungen an. Diese nickte verwirrt, bedankte sich und ging vor sich hin murmelnd weg. "Aber sie hieß doch Kaylee.", hörte ich sie noch flüstern, ehe sie entgültig von meiner Bildfläche verschwand.
Bevor mich Grandpa Steve ausfindig machen konnte, flüchtete ich in den Garten. Ich konnte Steve nicht ausstehen. Kennt ihr diese Leute, die immer rumnörgeln? Die immer etwas auszusetzten haben und man es nie recht machen konnte? So war mein Grandpa. Einfach cholerisch.
Drausen aß ich einwenig Blaubeerkuchen (der ausgesprechen gut schmeckte!) und plauderte einwenig mit Gästen, bis es mir irgendwann zu langweilig wurde. Ich ging wieder ins Haus und bemerkte, dass niemand ausser mir da war. Sind wohl alle im Garten. Apropo Garten, dieser Kuchen war so hammer geil. Wer ihn wohl gemacht hat? Ich muss unbedingt das Rezept wissen...
Ganz vertieft an den Blaubeerkuchen stieß ich ausversehen gegen eine Türklinke. Fluchend hielt ich mir meinen schmerzenden Ellenbogen fest, während ich wie gebannt auf die kleine Holztür starrte. Ach was solls.
Die Tür ließ sich lautlos öffnen und ich wurde von einer Kälte empfangen, die im Raum lag. Vor mir erstreckte sich ein alte braune Treppe, die in den düsteren Keller runter führte. Zumindest glaubte ich das es ein Keller sei.
Mit einem letzten Blick nach hinten und zur Seite vergewisserte ich mich, dass niemand sah was ich hier tat, ehe ich den Keller betrat. Als die Tür eine Sekunde später, laut knarrend ins Schloss gefallen war, gab es keinen Lichtschein mehr. Nun umgab mich die Dunkelheit und die Stille; einzig und allein ein leises quietschen der Treppen war zu hören, als ich sie vorsichtig runter tapste.
Es brachte nichts, denn ich machte sowieso bekanntschaft mit dem Boden. Orientierungslos tastete ich um mich herum bis ich irgendwann auf einen Schalter stieß, welchen ich drückte und sofort eine Glühbirne anfing spärlich Licht zu spenden.
- ✰ -
Sry das solange nichts mehr neues kam :* Ich hoffe euch hat wenigstens das Kapitel gefallen (͡° ͜ʖ ͡°) (͡° ͜ʖ ͡°) (͡° ͜ʖ ͡°)
DU LIEST GERADE
Brazen Bad Girl
Teen Fiction❝Alles was ihr blieb war das Funkeln in ihren Augen und das Adrenalin das durch ihre Venen pumpte, wenn sie etwas vebotenes tat.❞ © by drugslikehoran //Best Ranking : #8 Jugendliteratur //