41.Am selben Abend wollte Jace noch feiern gehen und so dumm, wie ich eben zu dem Zeitpunkt war, hatte ich nickend zugestimmt. Wie es sich heraus stellte war er schon nach 5 Minuten mit einer Blondinen am Start, während ich gelangweilt einen Shoot nach dem anderen in den Rachen kippte. Aber warum störte es mich überhaupt? Und warum verdammt, konnte ich es nicht lassen meine Augen bei mir zu behalten?
Nein stattdessen schweiften sie immer zu den beiden ab, die bereits ihre Körper einander pressten.Aus unerklärchlichen Gründen widerstand ich den Drang, meine wunderschöne Faust in die Platikfresse zu schlagen. Aber dafür war meine Faust zu schön. Ich schaute runter zu meiner Hand, die sich zu einer Faust gebildet hatte und wieder zurück zu ihr, um mir sicher zu gehen.
Definitiv zu schön.
Ich bemerkte den lüsternden Blick des Barkeepers auf mir ruhen. Ich wich seinen Blick aus und stand aprupt auf. Die Farben um mich herum verschwommen zu einem einzigem Feuerwerk und ich fühlte mich leicht benommen.
Jace ist mir vööööllig egal.
Auf dem Tresen abstützend, liess ich erstmal eine gefühlte Minute verstreichen, um mich zu sammeln.
"Wow.", hauchte ich. "Wow. Wow. Wow."
Auf der Tanzfläche gingen die Leute richtig ab. Sie tanzten, als gäbe es kein morgen mehr und sahen dabei so unendlich frei aus. Wie mit einem Mal, rückte der gutaussehenden Idiot von allein in den Hintergrund. Meine Beine torkelten auf die Tanzfläche zu und ich behann mich wie in Ektase zu bewegen. Ein Grinsen schlich sich auf meinem Gesicht und ich schloß die Augen. Der Beat dröhnte durch den ganzen Club, so dass man das Gefühl hatte, danach taub zu werden. Aber man genoss es, gab sich ganz der Musik hin.
Irgendwann wurde ich in eine Ecke gezerrt. "Jace.", keuchte ich atemlos und starrte auf seine Lippen. "Nenn mich wie du willst, Süße." Er presste meinen Körper an die Wand und legte seine Lippen hart auf meine. Wir machten eine Weile rum, bis seine Hand unter mein Top wanderte und ich mich von ihm löste. Verwirrt scannte ich ihn ab und fuhr ihm nochmal durch seine Haare. "Du.. du bist nicht er. Seine Haare sind viel weicher.", murmelte ich und drehte mich um, wollte kehrt machen.
Doch eine Hand packte mich ruckartig am Handgelenk. Ich war gezwungen stehen zu bleiben. "Ich kann dich ablenken, wenn du willst.", schnurrte der Typ in mein Ohr. Ich sah ihn mit einem Blick an, in dem er ungläubiges Ersetzen erkennen sollte.
"Nein. Lass mich los." Schnaubend verdrehte ich meine Augen und befreite mich aus seinem festen Griff. "Ich bin nicht so eine." Zumindest nicht mehr.
An der Bar angekommen, fiel ich direkt in die Arme von einem Jungen. Diesmal war es wirklich Jace. Er lachte. "Da hat mich aber jemand vermisst." Ich verdrehte meine Augen und stand auf, da ich immernoch in seinen Armen lag. "Lass uns zurück ins Hotel gehen, Kayla."
Anfangs proteste ich, doch ich gab nach eine Minute schon nach. "Okey.", trällerte ich, packte ihn an der Hand und zog ihn zu der Garderobe. Er schüttelte seinen Kopf und platzierte seine Jacke auf meinen Schultern. "Du wirst sonst frieren.", lächelte er nur.
An die Fahrt zum Hotel zurück konnte ich mich nicht wirklich erinnern, vielleicht wollte ich mich auch nur nicht erinnern. Ich konnte nur zu Gott beten, dass ich nichts peinliches angestellt hatte. Im Hotelzimmer ließ der Rausch langsam nach, ich alberte mit Jace rum.
Augenblicklich musste ich grinsen.
Der Junge, mit dem braunem, weichem Haar (ich hatte es schon einmal angefasst und es ist verdammt weich) wagte es sich tatsächlich sein T-shirt über den Kopf zu streifen. Er schmiss es achtlos in eine Ecke und legte sich neben mich ins Bett, wobei sich die Matratze langsam senkte.

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Brazen Bad Girl
Novela Juvenil❝Alles was ihr blieb war das Funkeln in ihren Augen und das Adrenalin das durch ihre Venen pumpte, wenn sie etwas vebotenes tat.❞ © by drugslikehoran //Best Ranking : #8 Jugendliteratur //