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Bevor ich mich umdrehen konnte und sehen konnte wer da war, schlungen sich leicht muskulöse Arme um mich. Aus Reflex schrie ich laut auf, doch mein Schrei wurde von einer Hand auf meinem Mund erstickt. Während von Sekunde zur Sekunde die Panik in mir stieg, zappelte ich wie ein gefangener Fisch im Netz. Déja - vu.

Schnell vesuchte ich die Gedanken an früher zu verdrängen; es war Vergangenheit und sollte es auch bleiben.

Ich atmete tief ein, ehe ich die Person mit meinen High Heels trat. Ruckartig  lösten sich die Arme von mir und ich nutze diese Chance um mich umzudrehen. Vor mir stand eine männliche Person, welches Gesicht in einer Maske steckte. Ich vergaß, das war ja eine Halloween Party.

Seine schwarze Kaputze, die ebenfalls halb sein Gesicht verbarg, fiel augenblicklich von seinem Kopf und man konnte im trüben Licht, einen dunklen Haarschopf erkennen.

Er wollte mich im nächsten Moment wieder packen, also zückte ich mein Pfefferspray raus. Die Flüßigkeit traf nicht seine Augen und ich erinnerte mich erst jetzt wieder daran, das er eine ja eine Maske trug. "Fuck" Ich Idiotin!

Seine dreckigen Hände lagen bereits auf meiner Taille und alle Alarmglocken gingen bei mir an. [ sry für das Wort :D].

Ensetzt kickte ich den Typ nochmal, diesmal aber in seine Kronjuwelen.

Es zeigte seine gewünschte Funktion, denn er jaulte auf und krümmte sich vor Schmerz am Boden. Tja, meine Kicke waren hart. "Nicht mit mir, du Bastard!"

"Nicht nochmal.", flüßterte ich und wandte mich von ihm ab. Tränen liefen mir die Wange hinunter und ließen mich nur verschwommen erahnen, das 5 geschockte Jungs vor mir standen. Ich rannte an ihnen vorbei mit den Wörtern 'Ihr kamt zu spät, um die Helden zuspielen.' und verliess entgültig Josh's Grundstück.

Fluchend zog ich meine Schuhe aus und warf sie auf den Boden. Ich spürte den kalten Asphalt Boden unter mir und im nächsten Moment brach ich zusammen. Warum immer ich?!  Es scheint wie ein Teufelskreis, meine Vergangenheit holte mich ein. Der einzige Unterschied war, dass es diesmal nicht zu einer Verge-

"Alles in Ordnung?", riss mich eine Person aus meinen Gedanken.

"Ja." Ich wischte mir die Tränen mit meinem Handrücken weg und stand mit wackligen Beinen auf. "Ja klar."

Seufzend schaute ich zu Mr. Bean, der in seinem Auto saß und mich besorgt ansah. "Komm ich fahr dich nach Hause.", meinte er und lächelte mich sanft an. Ich wollte nicht mit, wirklich nicht, aber der Gedanke das sich das Szenario von Gerade eben nochmal wiederholte wollte ich auch nicht. Hier lungerte es nur so von solchen Menschen. Ich schluckte den Gloß in meinem Hals runter und nickte zögernd.

Im Auto herschte eine Stille und ich war Marc aka Mr. Bean dankbar, dass er nicht weiter nachhackte. Er hatte zwar den Blick abundzu von der Straße abgewand und mich von der Seite angesehen, doch er lächelte nur aufmunternd.

"Danke.", ich machte die Autotür auf und stieg aus.

"Kein Problem. Und dir geht es wirklich gut?", hinterfragte er dann doch.

"Ja." Nein.

Ich wartete bis er vor der Einfahrt weg fuhr und runzelte dann die Stirn. Ob er auch auf der Party war? Naahh, es war bestimmt nur Zufall das er da war. Und was hatte es mit den Jungs auf sich? "Ach, keine Ahnung.", stöhnte ich und raufte mir durch die Haare. Das war definitiv ein scheiß Abend!

Ohne mich abzuschminken schlief ich geschafft auf der Couch ein, und hatte ganz vergessen Perrie noch zu schreiben. Egal, das war ja das kleinste Problem.


Brazen Bad GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt