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Trotz das es kalt war, schien die Sonne auf uns herab und der Himmel schimmerte in zarten rosanen Tönen auf. Wir fuhren schon seit ungefähr fünf Minuten, wobei ich es mittlerweile schon schmollend aufgegeben hatte, irgendetwas aus dem Jungen rauszubekommen. Stattdessen starrte ich gedankenversunken nach drausen.
Plötzlich drehte Jace die Musik auf und Drake's Stimme dröhnte laut aus dem Caprio, was mich automatisch dazu trieb meinen Blick zu ihm zu wenden. Er hatte eine Sonnenbrille aufgesetzt und seinen linken Arm lässig aus dem Auto gelehnt, dabei hielt er eine Zigarette zwischen seinen Fingern geklemmt. Sein dunkles Haar wehte im Wind und ein leichtes Grinsen lag auf seinen Lippen, als er leise zur Musik summte.
In den Augenblick veränderte sich irgendwas in mir. Ich wusste nicht was es war, aber ich fühlte aufeinmal anders gegenüber ihm. Ich glaube, dass ich anfing den Idioten zu mögen. Oder mochte ich ihn nicht schon längst?
Nach gefühlten Stunden wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und lächelte. Da ich die Stille nicht brechen wollte, schwieg ich und genoss den Moment. Es war perfekt. Egal, was ich is jetzt alles in meinem Leben erlebt hatte, Jace liess es mich in gewisserweise vergessen und er tat nicht mal etwas. Es waren einfach die kleinen Momente zwischen mir und ihm.
"Jaja es ist toll neben mir zu sitzen, aber du kannst jetzt ruhig austeigen.
Oder soll ich dich wieder tragen, Prinzessin?", fragte er ironisch, als der Wagen stehen blieb und grinste mich an.Mit einem zuckersüßen Lächeln schlug ich sein Angebot ab. "Das wäre sehr aufmerksam, aber wir wollen heute ja mal großzügig sein, Butler."
Jace erwiederte nichts mehr. Seine Grinsen war verschwunden und er schaute mich einfach nur an. Ich konnte seinen Blick nicht deuten, aber für eine millisekunde konnte ich etwas in seinen Augen aufblitzen sehen. Doch so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden und wir brachen den Blickkontakt.
"Ein Motel?"
Überrascht hob ich eine Augenbraue und liess im gleichen Moment die Autotür zuknallen, nachdem ich nicht gerade grazil aussgestiegen war. Vor uns erstreckte sich ein kleines Anwesen, das eher einer schönen Urlaubsunterkunft als ein Motel glich. Ein großes Schild, an dem mit geschwungener Schrit Motel 81 stand, leuchtete bunt auf und liess es ebenfalls einladend wirken. Kaum merklich schluckte ich, als mich der Gedanke traf, dass ich eine Nacht alleine in einem Zimmer mit Jace verbringen müsste. Zwar hatte ich das schon einmal, aber diesmal war es irgendwie anders.
Als wir das Motel betraten, machte sich sofort ein Lächeln auf dem Gesicht der Frau breit, die an der Theke stand und sie strich sich kichernd ihre pechschwarzen Haare nach hinten. Rein aus provokation, griff ich nach der Hand von Jace und umschloss diese. Er zeigte keine Reaktion, weshalb wir einfach händchenhalten auf die Frau zu liefen.
"Guten Tag. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte sie uns. Ihre Stimme triefte nur so vor Arroganz, jedoch lächelte sie trotzdem gespielt freundlich und klimperte mit ihren Wimpern.
Bitch.
"Ein Zimmer mit einem Doppelbett oder Babe?" Jace grinste mich an und drückte kurz meine Hand. Ich wollte was erwiedern, aber ich war theoretisch selbst Schuld.
"Natürlich, was sonst?"
xx
"Na toll." Stöhnend liess ich mich auf das Doppelbett fallen und vergrub seuftzend mein Gesicht in dem Kissen.
"Insgeheim hast du dir das doch gewünscht. Alleine mit mir in einem Doppelbett."
"Träum weiter.", nuschelte ich, woraufhin Jace lachte.
"Vorhin sah das aber ganz anders aus."
"Jace Carter, du bist und bleibst ein Arschloch. Das war 'was ganz anderes."
"Ach komm, Prinzessin. So schlimm bin ich doch garnicht.", schmollte er.
Aber ich.
☆ '
Das Kapitel ist eindeutig zu kitchig. Was meint ihr?
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Brazen Bad Girl
Teen Fiction❝Alles was ihr blieb war das Funkeln in ihren Augen und das Adrenalin das durch ihre Venen pumpte, wenn sie etwas vebotenes tat.❞ © by drugslikehoran //Best Ranking : #8 Jugendliteratur //