Chapter 7

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P.o.V. Oriel

Was ist das? Ein Piepen, gleich neben meinem Kopf.

Mein Wecker!

Also, ich hab schonmal schneller Gedacht. Meine Ausrede: Es ist früh am Morgen.
Ich fuchtel wild mit meinem rechten Arm herum, in der Hoffnung, meinen Wecker zu erwischen.
Und weil das Glück schon immer auf meiner Seite stand, treffe ich den Wecker auch. Dabei reiße ich ihn von meinem Nachttisch und wenige Sekunden später höre ich ihn unsanft auf dem Boden aufprallen.

„Na ganz toll gemacht",applaudiert mein kleiner Teufel, auf meiner rechten Schulter.

Jetzt kann ich mir auch noch einen neuen Wecker kaufen gehen.
Ich hiefe mich mit ein bisschen Kraft, die meine Körper hergibt, aus meinem Bett. Wie jeden Tag, gehe ich als erstes ins Bad, um mich fertig zu machen.
Ach du heiliges Teufelchen! Mir blickt eine 1000 Jahre alte Leiche, mit eindeutig zu tiefen Augenringen, entgegen. Ich klatsche mir erstmal kaltes Wasser ins Gesicht. Wenn ich nachher wieder ins Bad komme, müssen die weg sein!
Ich gehe runter in die Küche. Meine Eltern kann ich hier nicht mehr vorfinden, da sie schon bei der Arbeit sind.
Ich esse schnell etwas und mache mich dann mich dann weiter für die Schule fertig.
Ich habe mich heute nur für einen schlichten, grauen Strickpullover entschieden und einer schwarzen Mom Jeans.
Ich krempel sie gerade, an den Hosenbeinen, etwas hoch, da ich schwarze Socken mit einem Flammenmuster anhabe und man sie sehen soll, als mein Handy einmal kurz klingelt.
Nur noch schnell meine Chucks, mein Handy und raus aus dem Haus.

Ich habe gerade rechtzeitig noch den Bus bekommen und setzte mich auf meinen Platz. Jetzt habe ich auch Zeit um zu gucken, wer mir geschrieben hat.

Es ist von... Neven.

Was eine Überraschung! Kann er mich nicht eine Minute mal nicht nerven?
Er schreibet:

Hey Wirbewind;) Vergess nicht das Treffen heute Abend. Wünsch dir noch ein schönen Tag und denk an mich:*.      07:29 Uhr

Arroganter ging's ja nicht. Außerdem hat er mich schon wieder Wirbelwind genannt. Warum bekomme ich da so ein komisches Gefühl in meiner Magengegend?
Ach richtig! Ich bin kurz davor zu kotzen vor lauter Ekel.
Ich habe heute Abend schon fast wieder vergessen. Ich glaube ich muss Cassy um Hilfe bittet. Wegen meinem Outfit. Und Haaren. Vielleicht auch noch Make-up!? Aber als erstes, muss ich ihr noch eine Standpauke halten!

Als ich aus dem Bus aussteige, steht Besagte auch schon am Schultor und wartet auf mich. Jetzt kann sie was erleben!

Cassy schaut auf ihr Handy und natürlich nutze ich meine Chance, sie zu erschrecken. „Buuuh", schreie ich, sodass sich manche Schüler zu uns umdrehen und ich ihnen mit einem bösen Blick nur zu verstehen gebe, das es hier nichts interessantes zu sehen gibt.
Cassy erschrak und beruhigt sich auch gleich wieder. „Mensch Oriel", bringt sie nur unter einem Seufzer hervor. „Das hast du verdient", funkel ich sie nur mit einem ernsten Gesicht an. In der nächsten Sekunde, weiten sich Cassy's Augen auf Golfball Größe. „Ich wusste es doch! Das ist mein letzter Tag auf diesem Planet. Bitte Oriel, ich wollte dir nur helfen. Bitte kündige unsere Freundschaft nicht", bettelt sie und fällt vor mir auf die Beine.
Okay, jetzt werden wirklich ein paar denken wir wären Psychos.
Ich ziehe Cassy wieder zurück auf ihre Füße und erkläre ihr, dass sie das nie wieder machen soll.
Wir laufen Richtung des Haupteinganges und sie erzählt mir nebenbei, was sie sich bei dieser Verkumplungsaktion, die übrigens niemals funktionieren wird, gedacht hat.

„Mann! Ich musste deinem Glück halt irgendwie auf die Sprünge helfen", verteidigt sie sich. „Außerdem, was ist so schlimm an ihm?" Bis darauf das er ein Prinz ist und mich töten könnte, nichts. Er sieht gut aus und, wenn ich nicht so verklemmt wäre, würde ich vielleicht auch mit ihm freiwillig ausgehen und nicht nur wegen einer blöden Monatskarte.

„Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich bin nicht interessiert. Ich brauche dich, aber nochmal wegen Neven", lache ich etwas peinlich vor mich hin.
Cassy mustert mich mit einem komisch Blick, der nur so schreit von Ich- habe-gedacht-du-willst-nichts-von-ihm?

„Ich habe dir doch davon erzählt, dass ich ihm im Starbucks begegnet bin", Cassy nickt,"ja und dort bin ich dann, so schnell es ging, gegangen. In der Eile, habe ich dann meine Federmappe liegen gelassen. Mit meiner Fahrkarte drin und du weißt, was das letzte mal passiert ist, als ich sie liegen gelassen hatte", erneut nickt sie und guckt mich mit großen Augen an, weil sie genau wusste, was passiert war.

„Neven hat meine Federmappe, natürlich, gefunden. Er hat gesagt, dass, wenn ich mit ihm auf ein Date ginge, ich meine Federmappe wieder bekomme. Ich brauche deine Hilfe. Mit dem Make-up, den Klamotten und Haaren", gebe ich genervt von mir.

Plötzlich bleibt Cassy neben mir stehen und fängt an mit fiepen. Sie wird immer lauter, bis sie auf einmal glücklich um mich springt und mich umarmt.
„Jaaa klar!" „Gut. Dann treffen wir uns 15 Uhr bei mir zu Hause, da ich mich schon 18 Uhr mit Neven, in der Stadt, treffe."


Cassy war, pünktlich 15 Uhr, gekommen.

Mein Outfit ist steht schon fest und an meinem Kopf wird fleißig rumhantiert. Ich konnte Cassy davon überzeugen kein Kleid und auch nichts pompöses anzuziehen. Ich wollte das es etwas ist das nach MIR aussieht. Mein Make-up ist dezent gehalten mit Wimperntusche, Lip-Glos und ein bisschen Glitzerliedschatten.
Jetzt lockt Cassy meine Haare noch ein bisschen und das war's. So viel Arbeit für nichts und wieder nichts.

Nach einer Ewigkeit stehe ich vor meinem Spiegel und betrachte mein Spiegelbild.
Wow!
Cassy hat gute Arbeit geleistet!

Ich trage eine enge schwarze Jeans und dazu ein schwarzes Top. Darüber trage ich ein schwarzes Spitzenoberteil. Dazu natürlich noch meine schwarzen Chucks.

Die mussten sein! Ehrlich!

„Danke Cas! Ich sehe wundervoll aus!" „Jetzt habe ich bei dir noch einen Gefallen übrig." „Na Na. Das war für die Verkupplungsaktiona", auch, wenn Neven ohne Cas mich nicht hätte kontaktieren können. Egal!

„So und jetzt mach dich los, sonst kommst du noch zu spät", meckert Cassy mich an.

„Jaja, bin ja schon weg", sage ich und verlasse 10 Minuten später das Haus mit Cassy.


20 Minuten später, stehe ich fertig mit einer kleinen Tasch und meiner Jacke in der Hand, in der Stadt.

Nach weiteren 10 Minuten ist er immer noch nicht da und ich gehe ein bisschen durch die Stadt. An ein paar Geschäften vorbei zum Book Shop, der leider schon zu hat und wieder zurück.

Wenn er in den nächsten 10 Minuten nicht kommt kann ich auch wieder gehen, denn langsam wird es echt kalt und ich kriege langsam Angst so alleine in der Stadt, wenn es langsam dunkel wird.

Hinter mir höre ich Schritte, aber ich bleibe wie angewurzelt stehen.
Ohhhh Gott!
Da ist niemand und wenn doch, dann wird er oder sie wieder gehen.

Auf einmal merke ich, wie jemanden dicht hinter mir stehen.
Ahhhhh Maaammaaaaaaa!!!

Ich merke, wie der jemand einen Kuss an meinem Hals platziert.
Ich ziehe hörbar die Luft ein.

„Hallo, schöne Frau."

^–^

Heeey💗👋🏼, da is das neue Kapitel.

Oh Gott! Wer war das wohl, der Oriel am Hals geküsst hat?
Findest es im nächsten Kapitel heraus;)

Bleibt dran
Eure Schnuffi186💗

Look me in the eyes!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt