Sword Art Online

7. Neujahr mit Überraschungen

Lucy und ich sind wieder auf dem großen Platz, heute ist die Silvesterfeier. Ich sitze etwas abseits auf der Wiese und betrachte den Himmel. Es sind keine Wolken am Himmel, es schienen nur die Sterne. Die kühle Nachtluft war angenehm. „Es ist so schön hier. Viel schöner als in der realen Welt", murmelte ich vor mich hin. „Da, hast du recht", ich zuckte zusammen und rutschte zu Seite. Ich erblickte die Person. Sie war vermummt, er hat einen dunkel brauen Umhang. Er zog die Kapuze tief ins Gesicht. Dass, ich nichts erkannt. „Wie meinst du das?", fragte ich immer noch leicht Unterschock.

„Na ja, du hast gesagt es ist hier sehr schön und dass es schöner als in der realen Welt ist. Also ich finde es hier auch sehr schön-", er wurde wegen eines Massen Geschrei unterbrochen. Alarmierend stand ich auf. „Was war das?", fragte ich. Der vermummte Junge stand ebenfalls auf. „Keine Ahnung", sagte er. Ich zog instinktiv mein Schwert. „Es kam doch von dort vorne dort ist doch die Feier?", er nickte. Zusammen gingen wir näher ran und was ich sah, schockte mich. Es war eine Gilde ein paar von ihnen waren orange, das heißt die haben schon Spieler ... Menschen umgebracht. Es waren viele. Lucy kam zu uns gerannt, sie sah geschockt aus. „Marie, die kamen einfach und haben angefangen einfach zu töten, ich konnte paar beschützen, aber die sind echt stark." „Wir müssen doch irgendwas tun", sagte ich. Der Junge rannte mit seinem Rapier in die Menge. „Kennst du ihn?", „Na ja, wir haben uns gerade unterhalten, aber ich kenne nicht mal sein Name. Aber das ist jetzt unwichtig", fügte ich am Ende noch hinzu. Ich sah, dass ein Spieler auf dem Boden saß und vor ihm ein weiterer Spieler. Er ist ebenfalls orange also heißt es das er zu dieser Mörder Gilde gehört. Ich sprintete dazwischen.

„Lauf ich halte ihn auf", rief ich dem Jungen zu der hinter mir auf dem Boden saß. Ich erkannte das er nickte schnell aufstand und verschwand, solange blockte ich den Angriff von meinem gegenüber ab. Ich erkannte unter seiner Kapuze rote Augen und zuckte für einen Moment zurück. Was ich auch gleich bereuen sollte. Er nahm die Chance das ich nicht konzentriert bin und schleuderte mich nach hinten. Ich schlug gegen die Hauswand. Mein Kopf fing an zu brummen, aber das interessierte mich in dem Moment eher weniger. Mit meinem Sprint Skill sprintete ich wieder auf ihn zu und dieses Mal war ich die ihn traf und er flog nach hinten. „Gut das ich mir auf mein Schwert Rückstoß gemacht habe", sagte ich grinsend.

Mein gegenüber verschwand wieder in der Menge. Mein Kopf brummte immer mehr. „Marie alles gut?", kam Lucy zu mir. Ich hob mit einer Hand meinen hinter Kopf. „Ich bin mit dem Kopf voll gegen die Wand geknallt", sagte ich. „Wir sollten gehen, bevor was Schlimmeres passiert", sagte Lucy. „Aber was ist mit den anderen Leuten?", „Die meisten konnten Flüchten und die müssten es jetzt schaffen ohne uns. Wenn wir jetzt weiter kämpfen sterben wir auch noch", sagte Lucy. Ich wollte ihr wieder sprechen, aber meine Augen wurden schwerer und ich hatte das Gefühl mein Bewusstsein zu verlieren. „Okay ist gut. Schauen wir das wir schnell zu unserer Wohnung kommen", gab ich nach.

Wir nahmen uns beide einen Teleport Kristall und Porten uns vor unsere Wohnung. Lucy schloss auf und wir gingen rein. „Das ist doch echt ein toller Start ins neue Jahr", sagte ich. Den Sarkasmus hörte man genau heraus. Ich setzte mich in einen Sessel im Wohnzimmer daher, dass das Brummen echt schlimm wurde. Und ich nicht riskieren wollte umzukippen. Lucy kam zu mir und reichte mir ein Glas Wasser. „Nimm das dann müsste es die besser gehen", sagte Lucy, ich nickte und trank es. Meine Schmerzen gingen sofort zurück „Danke", „kein Problem". Lucy setzte sich auf das Sofa und sah auf ihre Hände. „Was war das gerade?", fragte Lucy. „Da hat sich wohl eine Gilde verbündet und sich gedacht welche zu töten. Player Killer oder auch PK". „Warum macht man sowas?", „Wenn ich das wüsste Lucy". „Es ist schon spät. Ich geh ins Bett. Gute Nacht", „Nacht", sagte Lucy knapp und sah aus dem Fenster.

Sie versank in ihren Gedanken. So ließ ich sie zurück und ging in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett. Vor meinen inneren Augen tauchten die roten Augen von dem Spieler auf. Ich schüttelte mich und stand auf und zog meine Rüstung aus. Zog mir einen großen blauen Pulli an und schmiss mich wieder ins Bett und schlief schnell ein.

Sonnenstrahlen schienen in mein Gesicht, die mich aufweckten. Ich setzte mich auf und streckte mich, danach ging ich runter in die Küche. In der schon Lucy stand und sich was durch liest „Morgen", murmelte ich immer noch leicht verschlafen „Morgen, du wirst nie glauben was heute in der Zeitung steht", sagte sie. Sie schickte mir die Zeitung rüber ich öffnete sie und setzte mich gegenüber von Lucy und las mir den Artikel durch als Überschrift stand dort ‚Anschlag in der Silvesternacht', ich las weiter ‚Die Gilde Laughing Coffin griff am Sonntag, den 31. Dezember.2023 auf Ebene 59 an. Anführer der Gilde PoH. Über 30 Spieler sind in dieser Gilde. Einige Spieler aus einer Gruppe starben wegen des Angriffes, einige konnten auch fliehen oder wurden gerettet. Das ist der erste große Mord in SAO. Was sie wohl vorhaben?', ich sah von dem Artikel auf. „Laughing Coffin also ...", murmelte ich. „Ja, das war ein gezielter Angriff. Sie wollen Aufmerksamkeit", „Den haben sie bekommen", Lucy nickte.

„Was vermutest du was passieren wird?", „Daher, dass sie PKer sind, wird es in Zukunft viele Leichen geben", sagte ich. „Aber ich glaube nicht, das es die einzige Gilde wird die Menschen einfach töten", sagte ich. Es wurde still, wir beiden waren in unseren Gedanken. Plötzlich klopfte es an der Tür. Lucy stand auf und öffnet die Tür. „Oh Hi, Serina was machst du hier?", „Hi, ich wollte nur mal vorbeischauen", hörte ich Serina aus dem Flur sagen. Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer und sah an der Eingangstür Serina stehen. „Hi, Marie", sagte sie glücklich. „Hi, Serina", sagte ich.

Sie kam zu mir und wir umarmten uns. „Komm setz dich", sagte Lucy und zeigte aufs Sofa. Serina nickte und setzte sich. Ich setzte mich gegenüber wieder in den Sessel. „Habt ihr Zeitung gelesen? Einfach krass, die haben einfach Leute getötet", fing Serina zu erzählen. „Jap, haben wir. Wir waren gestern auch dabei", sagte ich gelassen. Serinas grüne Augen weiteten sich. „Wie ihr wart dabei?", „Also gestern waren wir auf Ebene 59 und haben den Angriff mitbekommen und haben auch ein paar gerettet, wurde von einem ganz schön gegen eine Hauswand geschleudert. Als die meisten Leute geflohen sind. Sind wir auch nach Hause, weil ich sehr starke Kopfschmerzen hatte", erzählte ich. Serina sah mich geschockt an. „Geht es dir wieder gut?", ich nickte. „Ja, aber wir hätten die vielen toten verhindern können", „Marie, wir haben so gut es geht gekämpft.

Wir konnten nicht mehr machen", „Ich gebe Lucy recht. Mach dir keine Vorwürfe. So wie ich dich kenne, hast du dein Bestes getan und mehr kann man nicht machen".

Ich sah auf meine Hände. ‚Sie haben ja, Recht, aber es hätten trotzdem nicht so viel sterben müssen', „Marie, hör auf dir so viele Gedanken zu machen", riss mich Serina aus den Gedanken. Ich sah ihn ihre giftgrünen Augen. Leicht nickte ich „Ihr habt ja recht", mit diesen Worten wende ich mich von Serinas Augen ab. Ich strich mir eine blaue Strähne hinters Ohr. „Und wie läuft's mit deiner Schmiede. Waren ja schon lange nicht mehr dort?", fragte ich nun. „Alles super. Ich bekomme immer mehr Kunden und ja es läuft alles gut", sagte Serina und lächelte mich an. „Freut mich", sagte ich.

Es entstand eine unangenehme Stimme. Ich ging den Tag von gestern nochmal durch. „Ob es dem Jungen gut geht?", überlegte ich laut. „Welchem Jungen?", fragte Serina verwundert. Ich sah auf, sie sah mich genau an. „Gestern, kam ein Junge zu mir und wir haben ein-, zwei Sätze ausgetauscht wurden dann, aber unterbrochen. Zusammen haben wir dann gegen Laughing Coffin gekämpft, habe ihn dann nicht mehr gesehen. Ich konnte nicht mal sein Gesicht sehen und seinen Namen kenn ich auch nicht", erzählte ich. „Ich glaube, er kämpft eher im Hintergrund, aber mit seinem Rapier ... er ist auf jeden Fall ein guter Spieler. So jemand sollten wir auch an der Front haben", überlegte ich laut. „Das kann gut sein, aber es war wirklich schön euch wiederzusehen, aber ich muss dann auch schon los", sagte Serina. Sie stand auf und ging zur Haustür und winkte uns nochmal zu bevor sie verschwand. Verwundert sah ich ihr hinterher.