Sword Art Online

35. Doppelgänger

Wir sind etwas abseits der Stadt und Leveln uns hoch. Ich kann auch etwas mit meinem neuen Skill üben. Mittlerweile komme ich auch mit dem Beidhändigkeit Skill super zurecht. Das Missverständnis mit Heathcliff und unserer Gilde werde ich nachher mit ihm klären. „Marie? Warum schon wieder so in Gedanken?", fragte Lucy, die sich neben mich setzte.

Ich habe mich ins Gras gesetzt, um eine kleine Pause zu machen. „Ach, nicht so wichtig", winkte ich ab. „Und habt ihr also Taruto und du jetzt ein Haus gekauft?", fragte ich neugierig. Lucy wurde leicht rot und sah verlegen zur Seite. „Ja, es ist bisschen weiter entfernt von eurem. Es ist wunderschön dort mit Taruto zu leben", schwärmte sie. „Das freut mich. Aber wir sollten weiter kämpfen, sonst looten sie gleich alles", sagte ich belustigt. Lucy lachte. „Ja, so sieht es wohl aus", wir standen auf.

Ich zog meine zwei Waffen. „Ach so, wie läuft es eigentlich mit deinem Bogen?", „Super. Ich kann aus dem Fernkampf gut mithelfen, Problem wird dann, aber wenn der Mob zu nah kommt. Deswegen habe ich immer noch meinen Dolch. Falls etwas zu nah kommt", sagte sie und klopfte auf ihren Dolch, der mit einem Gürtel an der Hüfte befestigt wurde. Ich nickte. „Was redet ihr denn so? Muss ich mir Sorgen machen?", fragte eine belustigte Stimme.

Ich sah zu ihm. „Wir reden nur über so Zeug. Das verstehst du eh nicht", sagte ich kühl und musste mir ein Lachen unterdrücken. Jasons belustigter Blick sah mich sprachlos an. Lucy neben mir konnte sich nicht mehr halten und lachte los. „Haha, sehr witzig", murmelte Jason beleidigt. Nun musste ich auch lachen. „Was ist so witzig?", fragte Taruto die zu uns kommt. „Ach nichts", sagte ich. Ich ging zu Jason. „Jetzt guck nicht so", sagte ich. „Du bist gemein, weißt du das?", er sah mich immer noch mit einem schmoll Mund an.

„Ich weiß", grinsend sah ich ihn an. Wir sind auf dem Weg zurück, als wir an einem Waldrand ankamen. Das Rascheln der Bäume verunsicherte mich. „Marie alles gut?", fragte Lucy. Ich schüttelte kurz den Kopf um wieder zu klarem Verstand zu kommen. „Ach nichts", murmelte ich. Die anderen gingen vor, ich blieb etwas hinten. Das Gefühl, das uns jemand beobachtet wurde, immer größer. Ich blieb stehen und sah mich um.

„Nangua? Kommst du mal kurz her?", flüsterte ich ihr zu. „Was ist?", ich legte meinen Finger auf meine Lippen. „Leise. Ich glaube wir werden beobachtet, aber ich sehe nichts. Ich habe meinen Röntgenblick nicht so hoch geskillt, aber du hast ihn fast auf maximal gelevelt, oder? Könntest du mal bitte schauen?", sie nickte. Ihr Auge leuchte auf. Sie nickte in eine Richtung, ich verstand. Ich zog mein Schwert und trat vor die anderen.

Ich gab ihnen ein Zeichen, da dort andere Spieler sind. Alle zogen ihre Waffen und gehen in ihre Stellungen. Neben mir lief Nangua und versucht die verdeckten Spieler im Blick zu behalten. Wir gingen langsam vor. Als wir fast bei ihnen angekommen sind. Gab Nangua mir ein Zeichen, das sie gleich da vorne sind. Mit langsamen bedachten Schritten ging ich in die Richtung. „Kommt raus. Wir wissen, dass ihr hier seid. Was wollt ihr", schrie ich.

Es blieb still, nur das leise Rascheln der Bäume und Sträuchern was zu hören. „Kommt endlich raus", schrie ich nochmal. Die Stille wurde durch ein Lachen unterbrochen, leicht erschrocken zuckte ich leicht zusammen, die Lache war tief und hatte was Unheimliches an sich. Ich versuchte Stand zu halten und nicht zurückzuweichen. Aus den Schatten der Bäume taucht eine Person auf. Sein Gesicht war verdeckt, ich konnte nur das breite grinsen auf seinem Gesicht sehen.

„Wer bist du und was willst?", „Unwichtig wer ich bin. Was ich hier machen? Euch töten", „Du alleine? Wir sind eindeutig in der Überzahl", sagte ich mit kühler Stimme. Sein Grinsen wurde immer breiter, das es schon fast Schmerzhaft aussah. „Ach wirklich", er pfiff einmal und hinter ihm tauchten noch weitere Menschen auf. „Also wenn ich das jetzt richtig sehe, sind wir 9 sowie ihr", sagte der vermummte Mann.