„Marie, Marie", hörte ich eine leise verzweifelte Stimme. Ich öffnete langsam meine Augen. „Marie", rief Jason. „Du bist wach". Ich sah mich um, ich lag auf Jasons Schoss. Ich setzte mich auf, und faste mir an den Kopf, weil mir war immer noch leicht schwindelig. „Wie lange war ich weg?", fragte ich schwach. „Paar Minuten", sagte Jason.
Ich lehnte mich mit dem Rücken an ihn und nickte leicht. „Ich habe mir Sorgen gemacht", sagte Jason. „Sorry, wollt ich nicht", murmelte ich ihm zu. Ich sah mich um, der Raum war nun grau und nicht mehr blau wie vorher. Am Rand des Raumes saßen die erschöpften Mitglieder der Aincrad Befreiungstrupps. Daneben standen Klein und seine Gilde, auch die Zitrotten standen dort.
Ich sah, dass etwas abseits von uns Asuna und Kirito beieinander saßen. Mein Blick fiel auf den Lebensbalken von Kirito dieser war ebenfalls dunkelrot, so wie es aussieht haben wir beide bisschen übertrieben. Langsam schloss ich meine Augen, öffnete sie aber gleich wieder als Klein anfing mitsprechen. Ich sah zu ihm auf. „Kobatz und zwei andere haben es nicht überlebt", ich sah ihn geschockt an. ‚Ich wollte es verhindern um jeden Preis das jemand stirbt, aber ich habe es nicht geschafft'. „Ich habe kein Mann seit dem Kampf auf Ebene 67 verloren", sagte Kirito ich sah zu ihm rüber.
Er sah niedergeschlagen aus, verständlich. „Wie kannst du das einen Kampf nennen, dieser Vollidiot Kobatz ...", sagte Klein angepisst. Nun wendet er sich der Armee zu „Was bringt es euch, wenn ihr tot seid?", Wurf er ihnen vor. Kleins Miene sah sehr ernst aus, aber genauso schnell lockerte sie sich wieder. „Doch Heilige Scheiße, was war das von euch beiden. Kirito? Marie?". Ich sah zu Boden. ‚Soll ich es sagen?'. „Muss ich es wirklich verraten?", fragte Kirito. „Natürlich, ich habe das noch nie gesehen", „Das ist ein zusätzlicher Skill: Beidhändigkeit", sagte Kirito.
Klein sah ihn entsetzt an „Wie hast du den aktiviert?", „Ich weiß es nicht, er ist irgendwann mal aufgetaucht", erklärte der schwarz haarige. „Und du Marie?", fragte Klein. „I-ich habe fast das Gleiche. Auch Beidhändigkeit, aber nur mit zwei verschiedenen Waffen. Ich kann nicht zwei gleiche Waffen nehmen", erklärte ich. „WAS?!", rief Klein. „Aber ich weiß wirklich nicht wie ich den freigeschaltet habe. Denn habe ich irgendwann in meinem Menü entdeckt", erklärte ich. „Die sind beide nicht mal auf der Skill-Liste der Info-Händler. Und ihr beiden bleibt einfach ruhig bei so einem Skill?", sagte Klein und schüttelte den Kopf. „Deswegen hast du dir zwei neue Waffen gekauft", sagte Jason. Ich nickte nur.
„Es tut mir leid, dass ich dir nicht früher was gesagt habe", sagte ich. Er schüttelte seinen Kopf „Alles gut", er legte seine Arme um mich. „Danke", murmelte ich ihm zu. „Wollt ihr den Teleporter aktivieren?", fragte Klein. „Geht ihr ruhig", sagte Kirito, ich stimmte Kirito zu. Die Gilde Fuurinkazan ging die Treppe hoch und verschwand durch die Tür. Ich stand auf, Jason auch und überreichte mir einen Heiltrank, ich nahm ihn dankend an. Meine Lebensleiste wurde wieder grün. „Oh Marie. Was machst du für Blödsinn?", sagte Lucy und fiel mir in den Arm.
Überrumpelt erwiderte ich die Umarmung. Als ich mich von ihr löse, sah ich die besorgten Blicke der anderen. „Jetzt guckt nicht so", sagte ich. „Sagt die, die darein gestürmt ist und sich fast umgebracht hat", sagte zlonit und schüttelte leicht belustigt den Kopf. Ich musste schmunzeln. „Das stimmt wohl". „Wenigstens hast du überlebt", sagte zlonit. „Ja, überlebt", sagte ich und biss mir auf die Lippe und sah zu Boden. „Komm wir gehen, zurück? War ein langer Tag", sagte ich und ging vor.
„Hab ich was Falsches gesagt?", fragte zlonit hinter mir. Ich lief weiter die Treppe hoch und war dann auf Ebene 75. Ich sah mich nicht genau um und ging einfach zum Teleporter. „Marie, warte mal", hörte ich hinter mir. Ich drehte mich um und sah sie an. „Wollen wir vielleicht alle zu uns?", fragte Lucy. „Klar, warum nicht", sagte ich. Wir stellten uns alle auf den Teleporter und teleportierten uns auf Ebene 48.
Wir liefen die Straße entlang. „Marie? Habe ich vorher was Falsches gesagt?", fragte Zlonit. Ich sah zu ihr. „Nein, alles gut", sagte ich und lächelte sie an. Wir kamen vor dem Haus an und gingen rein. „Was wollt ihr trinken?", fragte Lucy in die Runde. Alle gaben ihr eine Antwort. „Marie?", „Wasser", sagte ich. Auf dem linken Sofa saß Red, Chio und Nangua und auf dem rechten saß Wolf, Zlonit und Jason. Ich saß wieder in meinem Sessel.
Lucy kam mit Taruto rein und stellten die Getränke ab. Es fing an zu regnen. Das Geräusch wie die Regentropfen gegen das Fenster prasseln ist beruhigend. Ich zog meine Füße an meinen Körper und schloss meine Augen, hörte den Geräuschen zu. Doch lange konnte ich meine Augen nicht geschlossen halten, vor meinen inneren Augen sah ich den reglosen Körper von Kobatz liegen.
Ruckartig machte ich sie wieder auf. Ich setzte mich richtig hin. Ich sah mich im Raum um, alle waren heiter am Reden. Mein Blick blieb bei Jason hängen, der mich besorgt musterte. Ich wendete meinen Blick schnell von ihm ab und nahm mein Glas Wasser und trank es leer. „Ich geh kurz in die Küche, mir was Neues zum Trinken holen", sagte ich und stand auf und ging in die Küche.
Ich stellte mich an die Theke. ‚Warum beschäftigt mich das jetzt so? Ich habe schon einige sterben sehen. Was ist los?', mir kamen die Bilder in den Kopf von dem Kampf mit Laughing Coffin, da sind auch viele gestorben und auch meinetwegen, ich habe auch welche umgebracht. Ich schüttelte meinen Kopf. ‚Wir sind erst auf Ebene 74, da werden noch einige sterben', dachte ich niedergeschlagen. „Marie alles gut?", sagte jemand.
Ich sah zum Türrahmen. Dort stand Jason. „Mhmm? Ja, alles gut", sagte ich und lächelte ihn an. Er kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Mach dir nicht so einen Kopf", sagte er. „Wenn das so leicht wäre", sagte ich leicht belustigt. „Marie, ganz ehrlich Kobatz ist selber schuld, hätte er zu gehört und wäre nicht hirnlos darein gerannt wäre das alles nicht passiert". Ich sah zu ihm hoch. „Du hast ja recht", sagte ich. „Danke", fügte ich murmelnd hinzu. „Komm, wir gehen zurück zu den anderen", sagte Jason. Ich stimmte zu und zusammen gingen wir zurück zu den anderen.
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Sword Art Online
Fiksi PenggemarAnna ist eine durchschnittliche 16-jährige, die sich für Videospiele interessiert! Und auch sie wartete sie wie tausende andere auf den offiziellen Release von Sword Art online! Sie selbst war unter den wenigen beta Testern. Doch als endlich der lan...