Der Orden

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 Der junge Ezra hatte sich zu seinem Quasi-Cousin gesellt. Luke war gerade in eine tiefe Unterhaltung mit dem Schmuggler Han Solo vertieft – „Mein Aufgabe ist hier fertig, Han. Ich werde nicht mehr gebraucht" – Ungläubig blickte der Captain des rasenden Falken ihn an: „Nicht länger gebraucht, sagst du? Deinetwegen stehen wir doch überhaupt hier!"

Ezra konnte den besten Freund Chewie's verstehen. Er wollte auch nicht, dass Ahsoka und Padmé gehen und dennoch gingen sie damals. Genauso wie es jetzt der Sohn des Auserwählten tat. Der Besagte ging nun auf Han zu und zog ihn in eine brüderliche Umarmung, woraufhin dieser meinte: „Ich werde dich auch vermissen, Kumpel.." Das war anscheinend etwas Persönliches. Ezra wollte nicht weiter stören. Er verließ den Raum.

Kaum war er auf den Flur getreten, rannte doch tatsächlich jemand in ihn hinein. Es war die Prinzessin von Alderaan gewesen. Daher er ein Gentleman war, half er der Tochter seiner Tante natürlich auf.„Entschuldige", bat die vermeintliche Prinzessin um Verzeihung. „Schon in Ordnung, my Lady. Es ist ja nichts passiert", winkte der Jedi von Lothal ab. Leia schmunzelte: „Du musst mich nicht mehr wie eine Adlige behandeln. Erstens, der Planet, auf welchem ich einst eine Prinzessin war, gibt es nicht mehr. Zweitens, wir sind jetzt eine Familie. Du bist quasi mein Cousin."

„Ich bin nur ein höflicher Mann", grinste Ezra, die Tochter des Auserwählten an. Leia musste leicht lächeln: „Das musst du von deiner Mutter haben. Ahsoka behandelt mich auch noch immer wie eine hohe Persönlichkeit." Ezra fing ebenfalls anzulachen. Als sie beide aufgehört hatten zulachen, fragte sie: „Weißt du wo.." Er unterbrach sie: „Wo dein Bruder und dein Freund sind?" Sie nickte – Er deutete auf Tür, aus welcher gekommen war und sprach: „Da."

Sie bedankte sich bei ihm und betrat wieder den Raum. Er war wieder alleine. Zurück waren die Gedanken – „Wir haben einen neuen Orden gegründet", hatte Anakin ihm erzählt. Um aber die Familie vor den Gefahren zu schützen, müssten sie sich wieder trennen – Schon wieder würde er alle, die er liebte, zurücklassen müssen. Padmé, seine Tante, würde in den Senat eintreten und der neuen Republik auf die Beine helfen. Schon wieder musste er sich von ihr verabschieden. Auch wenn er das eigentlich überhaupt nicht wollte – Hera war diejenige, die ihn aber schließlich überzeugte: „Dann wäre Kanans Opfer nicht umsonst gewesen.."

Auch Ahsoka, seine Mutter, hielt es für den richtigen Weg. Doch selbst würde sie nicht mitkommen. Es wäre sonst einfach eine zu große Gefahr. Draußen, in den Weiten der Galaxis waren sie noch immer – Die Inquisitoren – Das hatte sie gespürt. Auf der Suche nach Ezra waren sie einem begegnet. Barriss sann es immer noch nach Rache. Schon wieder würde er seine Mutter verlieren. Seine kleine Schwester ebenfalls. Was aber nicht einmal das Schlimmste war, sondern.. – „Ist es wahr?" unterbrach jemand seine Gedankengänge. Augenblicklich riss er seinen Kopf hinauf. Da stand sie nun also. Direkt vor ihm. Ihr antworten konnte er einfach nicht.

Wie denn auch? Was sollte er sagen?

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