(Alternatives Ende)

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 Wie angewurzelt stand er nun da. Seinen Augen konnte er nicht trauen. Sie war es tatsächlich gewesen. Ahsoka Tano war noch immer am Leben. Am Kämpfen war sie – Aber mit wem? Und wer war das kleine Mädchen, was bei ihr war? Fragen über Fragen, auf die er die Antworten nicht wusste. Aber eins wusste: Er müsste helfen und das sofort!

Beherzt sprang er – Wenige Sekunden später landete er hart auf dem Boden. Als fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an. Als er aufgestanden war, schaute er in drei ungläubige Gesichter. Was gerade passiert war, konnte niemand so wirklich glauben. Ezra nutze das aus. In Windeseile schnappte er sich das Lichtschwert der Inquisitorin. Barris stand wie angewurzelt da – Sie wusste nicht mehr, was sie machen sollte. Ahsoka sprach: „An deiner Stelle solltest du jetzt gehen. Wer weiß, wer noch alles kommen wird. Anakin vielleicht?" Als die gefallene Jedi diesen Namen hörte, wurde sie ganz bleich im Gesicht. Schnell suchte sie das Weite.

Ahsoka schmunzelte – Dann drehte sie sich zu ihm herum. Zu dem jungen Mann, der wahrscheinlich ihr Leben gerettet hatte: „Was zum..." - Er verstand sie. Auch er wusste nicht, wie das möglich war: „Ich weiß auch nicht.. Da war dieses Portal und dann.." - Er zuckte mit den Schultern. „Hauptsache, du bist in Sicherheit." Vehement schüttelte sie den Kopf: „Wenn es das ist, was ich vermute, ist es nicht in Ordnung!" Einige Schritte wich er jetzt zurück – Wenn sie so sprach, war sie nicht zu bremsen. Das wusste er noch von früher – „Aber..", versuchte er sich zu rechtfertigen. Doch sie unterbrach ihn sofort wieder: „Nichts aber! Du bringst die ganze Geschichte durcheinander!"

Jetzt verstand er gar nichts mehr – Deswegen fragte er ganz vorsichtig: „Welche Geschichte?" Ahsoka versuchte sich etwas zu beruhigen. Sie wollte der Kleinen keine Angst machen – „Anakin hat mir mal erzählt, dass der Imperator so eine Welt zwischen den Welten gibt. Von dort aus kam in die Vergangenheit oder Zukunft eingreifen." Nun verstand er, warum sie aufgeregt war. „Welcher Tag ist heute?", wollte Ezra deswegen wissen. Eine sehr leise Stimme antwortete ihm: „Der zwanzigste Tag des Imperiums" –

Erstaunt drehte sich Ahsoka herum und bückte sich: „Das weißt du schon?" Mit wem sprach sie da? Erst als Ahsoka wieder aufgestanden war, sah Ezra sie. Ein kleines Togruta-Mädchen stand dort – Sofort war ihm klar, wer das sein musste. Darauf eingehen weiter konnte er nicht. Ahsoka hinderte ihn daran: „Welcher Tag ist es bei dir?" Er wandte sich wieder seiner Mutter zu und grinste schelmisch und erwiderte: „Der zwanzigste Tag des Imperiums." Sie glaubte es ihm.

Ezra würde sie niemals anlügen. „Mama, wer ist das?" - Ihre Tochter holte sie zurück in das Hier und Jetzt. Wieder ging sie in die Hocke. „Das, Ashla", deutete Ahsoka auf Ezra, „Das ist dein großer Bruder, Ezra." Ashla bekam sofort große Augen: „Wirklich?" Ahsoka nickte mit dem Kopf: „Ja, wirklich!" Auch Ezra ging jetzt in die Hocke: „Hey! Es freut mich, dich kennenzulernen!"

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