Kapitel 10

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Elijah's Sicht

Grinsend beobachte ich die schlafende Chloe. Sie sieht so wunderschön aus und als ich sie in diesem Kleid sah. Wow. Es saß perfekt. Meine Augen konnte ich gar nicht von ihr nehmen. So viel Schönheit und Unschuld könnte gar nicht in einer Person stecken. Doch bei ihr ist es so. Leise laufe ich zur Chloe und hebe sie hoch. Sie schmiegt sich sofort an meine Brust und ich grinse. Dann bringe ich sie ins Schlafzimmer, ziehe ihr ihre Sachen auf die Unterwäsche aus und ein Shirt von mir an. Dabei konnte ich mich nicht von abhalten, nicht einmal ihren Körper zu betrachten. Ich lege Chloe ins Bett und decke sie zu. Ich laufe in das angrenzende Bad und ziehe mich aus, dann laufe ich auch wieder zurück und lege mich zu ihre ins Bett. Meinen Arm lege ich sanft um sie und atme ihren Duft ein. Auch ich falle dann schnell in den Schlaf.

Verschlafen wache ich auf. Wo bin ich? Ich schaue mich verwirrt um und realisiere, dass ich ihm Schlafzimmer liege. Ein Druck übt sich die ganze Zeit auf meinem Bauch aus und ich schaue unter die Decke. Mein blickt folgt dem Arm zu Körper und ich weite die Augen. Elijah liegt neben mir. In Boxershorts und kuschelt mit mir. Hilfe, diese Muskeln. Schnell sortiere ich meine Gedanken und stehe vorsichtig auf. Ich tapse ins Bad und schaue mich im Spiegel an. Oh je. Ich bin wohl gestern nicht mehr im Bad gewesen, um mich abzuschminken. Jetzt fällt mein Blick auf das schwarze Shirt. Hmm, das hatte ich aber gestern nicht an. Elijah hat doch nicht oder? Oh Gott! Mit glühenden Wangen ziehe ich mich aus und steige unter die Dusche. Ich lasse das kalte Wasser auf meine Haut prasseln und wasche mit meinem Waschgel die Make up Reste ab, dann shampooniere ich mich ein und lasse alles von Wasser abspülen. Erfrischt komme ich aus der Dusche und wickle mich in mein Handtuch. Leise öffne ich die Tür und sehe nach, ob Elijah noch schläft und Tatsache, er atmet langsam und hat seinen Kopf im Kissen vergraben. Auf Zehenspitzen gehe ich zu meinem Schrank. Ein letzter Blick folgt zu ihm und ich lasse mein Handtuch geräuschlos fallen. Schnell ziehe ich mich an. „Guten Morgen.", höre ich es, als ich mir mein Kleid über ziehe. Nichts anmerken lassen, Chloe. „Guten Morgen. Gut geschlafen?", ich drehe mich zu ihm und er schaut mich mit zugekniffenen Augen an. „Gut ja, besser, als du noch neben mir warst.", er steht auf und kommt auf mich zu. Diese Arme und diese Bauchmuskeln. „Nana, schön hier oben bleiben.", reißt mich Elijah aus den Gedanken und ich blicke hoch in seine Augen. Er kommt mir immer näher und schließlich knalle ich wieder gegen die Schranktür und er lehnt sich dagegen. Déjà-vu. „Du solltest nicht immer so viel denken und mal den Moment genießen. Das Leben ist nicht lang genug.", flüstert er mir ins Ohr und läuft dann ins Bad. Ich atme hörbar aus und fahre mir durch die Haare.

Du solltest nicht immer so viel denken und mal den Moment genießen. Das Leben ist nicht lang genug.

Immer wieder fährt mir der Satz durch den Kopf. Langsam gehe ich zu meiner Handtasche und packe dort alle ein. Mein Handy nehme cu in die Hand. 5 verpasste Nachrichten. Ich öffne die ersten von Blair.

Und wie läuft es mit deinem hotten Boss?

Ich verdrehe die Augen.

Seid ihr am Vögeln oder wieso bist du seit Stunden nicht mehr on? Ist er guuuut?

Blair jetzt solltest du meinen imaginären Kopfschlag spüren. Ich entscheide mich dazu sie morgen anzurufen und öffne die Nachricht von meiner Mum.

Wie geht es unserer Prinzessin? Wie läuft dein neuer Job. Ruf uns an, wenn du Zeit hast.

Auch auf diese Nachricht antworte ich nicht. Ein Anruf reicht morgen. Dann lege ich auch schon mein Handy in die Tasche und Elijah kommt fertig angezogen zu mir. „Frühstücken?", er lächelt mich an und ich nicke. Gemeinsam gehen wir los.

„Der Chauffeur holt uns heute Abend gegen 19 Uhr ab. Das heißt, wir haben den ganzen Tag Zeit.", Elijah lehnt sich zurück und beobachtet mich. „Ich würde gerne zum Eiffelturm. Schließlich war ich noch nie in Paris.", verträumt schaue ich raus auf den Eiffelturm, der nicht weit weg zu sein scheint. „Na dann fahren wir da hin.", verblüfft schaue ich zu ihm. „Wir? Hast du nicht zu arbeiten?", er lacht rau. „Das übernehmen die Manager vor Ort. Keine Sorge.", er zwinkert mir zu und ich spüre die Röte in mir aufsteigen. „Ich würde sagen, dass wir uns gleich auf den Weg machen.", Elijah steht auf und ich mache es ihm nach. Wir gehen nochmal hoch und schnappen und unsere Jacken und laufen nach unten. Er läuft auf ein Motorrad zu und schaut mich grinsend an. Oh nein! „Nein! Keine hundert Pferde bringen mich da rauf!", meine Augen sind geweitet und er drückt mir einen Helm in die Hand. „Entspann dich, ich werde uns sicher voran bringen, vertrau mir.", er lächelt mich an und ich atme durch.

Du sollst nicht immer so viel denken und mal den Moment genießen. Das Leben ist nicht lang genug.

Entschlossen setze ich mir den Helm auf und Elijah grinst mich an. Er verschließt bei mir den Helm richtig und dann steigt er auch schon auf das Motorrad. Langsam steige ich hinter ihm auf. Er fasst nach hinten und ergreift meine Hände und legt sie um meinen Baum. „Wir wollen ja nicht, dass du runter fällst.", höre ich ihn nur noch sagen, bis er das Motorrad anschaltet und schon losfährt.

Mein heißer BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt