Kapitel 30

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Weitere Monate sind vergangen und die Geburt steht in wenigen Wochen an. Mein Leben könnte zur Zeit nicht besser laufen! Alles fühlt sich so perfekt an. Ich hab eine wundervolle beste Freundin, die mir hilft, meine Eltern und meinen Bruder, die mich unterstützen und Elijah, meinen Freund und Vater unseres ungeborenen Kindes.

Lächelnd halte ich mir den Bauch, während ich mit dem Fahrstuhl nach oben in die Chefetage fahre. Ich wollte heute mal Elijah überraschen und ihn abholen. Der Fahrstuhl springt auf und ich laufe zielstrebig zum Büro. Ohne darüber nachzudenken, öffne ich auch schon die Tür und schaue zum Schreibtisch. Doch mein Lächeln verschwindet sofort, als ich zwei Personen rummachend sehe. Ein erschrockener Elijah und eine grinsende Irina schauen mich an. Meine Augen werden feucht. Schnell drehe ich mich um und erwische den Fahrstuhl noch. Die Türen schließen sich.

Weinend lehne ich mich an die kalte Wand und versuche mich aufrecht zu halten. Genau jetzt, wo alles perfekt lief. Es war doch klar, ich hab kein Glück verdient. Solche wunderbaren Momente existieren in unserer Gesellschaft nicht mehr. Es gibt nur noch Lügen und Betrug. Wahre Liebe war ein Mal und existiert einfach nur noch in Büchern. Wie konnte ich auch so naiv sein, huh? Wieso sollte ein so mächtiger und attraktiver Mann mich lieben? Ich bin ein Niemand...

Schnell stürme ich aus dem Gebäude raus und laufe, so schnell ich kann, durch die Straßen New Yorks. Meine Kehle brennt und mein Kopf schmerzt, als ich mein Apartment erreiche. Kaum betrete ich es, kommt mir auch schon Blair entgegen. „Chloe, was ist passiert?", bevor ich zusammenbreche, hält sie mich auch schon im Arm fest. Langsam bringt sie mich zur Couch und behält mich weiter im Arm. Meine Atmung wird immer langsamer, bis ich dann vor Erschöpfung einschlafe.

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Ich sitze mit Blair zusammen am Tisch und erzähle ihr von dem, was ich gesehen habe. Selbst sie kann es nicht verstehen und versucht mich irgendwie von Elijah abzulenken, bis es klingelt. Blair steht sofort auf und ich trinke nur einen Schluck aus meiner Tasse. Plötzlich höre ich Blair lauter werden. „DU verschwindest sofort von hier! Ich werde DICH nicht mehr in ihre Nähe lassen, hast DU mich verstanden?!", verwirrt laufe ich in den Flur und sehe Elijah in Türrahmen stehen. „Chloe...", bringt er mit gebrochener stummer hervor. In meinem Kopf dreht es sich. Schnell stütze ich mich an der Wand ab und Blair eilt gleich zu mir. Elijah setzt auch an Böhmer zu kommen. „Geh!", motzt sie Elijah an und er schaut nur traurig zu mir, bis er dann geht.

„Komm ich bring dich auf die Couch.", sie lächelt mich schwach an und begleitet mich zur Couch. Eine Träne fließt meine Wange hinunter und ich wische sie schnell weg. Mein Kopf dreht sich und ich spüre, wie schwer mein Herz in der Brust liegt. Wieso trifft mich das immer? Wir hatten doch so viel Spaß miteinander und wir beide haben uns unsere Zukunft ausgemalt. Lag es daran, weil er keinen Sex mehr haben konnte? War ihm das wichtiger als ich und das Kind?

Frustriert fahre ich mir durch die Haare und schaue Start an die Wand. „Wir sollten wegziehen.", schlägt plötzlich Blair vor und ich schaue sie erstaunt an. „Aber deine Arbeit?", bringe ich gleich hervor und sie zuckt mit den Schultern. „Anwälte werden überall irgendwo gesucht und wir könnten wieder in die Nähe deiner Familie ziehen. Dann können sie dich besser unterstützen.", sie legt ihre Hand auf meine Schulter und ich lächle. „Überleg dir das aber bitte, Blair. Du sollst nicht wegen mir alles aufgeben, was du dir hier aufgebaut hast.", ich stehe langsam auf und sie nickt. „Wir reden morgen früh nochmal darüber und besprechen dann alles weitere. Aber jetzt ruh dich aus und denke nicht weiter an heute.", ich nicke und laufe langsam hoch ins Bad.

Dort schminke ich mich ab und laufe dann in mein Zimmer und ziehe mich um. Dann lege ich mich auch ins Bett und schlage auch schnell ein.

Mein heißer BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt