Elijah's Sicht
Reuevoll schaue ich ihr nach und fasse mir an den Kopf. So ein Scheiß! Ich könnte Mason umbringen! Dieser Bastard. Fuck man! Ich will mich hinter Chloe her machen, doch werde durch eine Stimme aufgehalten. „Mr. Black, kommen Sie, erzählen Sie uns, wie Sie und Ihr Vater auf so eine fabelhafte Kollektion kamen und dann noch das letzte Model. Sie hat großes Potenzial.", Mr. Stephens, ein jahrelanger Käufer, lächelt mich an und ich drehe mich zu ihm.
Sauer stelle ich mich vor den Spiegel und schaue hinein. Wie konnte ich auch denken, dass der berüchtigte Elijah Black etwas von mir will. Was hab ich schon zu bieten? Einen 1.3 Abschluss an der Harvard. Wow. Das scheint ihn ja nicht zu interessieren. Enttäuscht krame ich mein Handy aus der Tasche. Blair hat mir einen link geschickt. Ich öffne diesen sofort und würde mein Handy am liebsten wegschmeißen. Natürlich sind da Elijah und ich drauf, wie wir gemeinsam in der Bar sitzen und wieder steht geschrieben, dass wir das neue Traumpaar sind. Tja Leute, ich muss euch enttäuschen, dieser Mann hält nichts von ernsten Sachen, er spielt nur mit uns naiven Frauen.
Ich schaue in den Spiegel und richte mein Make Up. Der Abend ist definitiv für mich gelaufen und morgen werde ich abreisen! Ich halte das keinen Tag länger aus. Ich lache kurz auf. Wie naiv ich doch war. Immer mehr hat er mich um den Finger gewickelt. Er weiß genau, was eine Frau hören will, damit sie sich ihm hingibt. Ein Glück hat er mich nicht angerührt, als ich betrunken war. Ich spüre einen leichten stechenden Schmerz im Herzen und weiß genau was Sache ist. Natürlich musste ich Gefühle für ihn aufbauen, das war doch klar. Schnaubend wende ich mich vom Spiegel ab und gehe nach draußen, als ich auch schon auf Mrs. Williams treffe. „Ah, Mrs. Adams, schön Sie zu sehen. Geht es Ihnen gut? Sie sehen etwas blass aus, Kindchen. Soll ich Ihnen einen Wagen rufen, der Sie ins Hotel bringt?", sie schaut mich besorgt an und ich schüttle mit dem Kopf. „Es ist alles gut soweit, aber ich sollte wirklich fahren, der Kopf bereit mir Beschwerden.", sie nickt und legt ihre Hand auf die Schulter. „Sollte etwas sein, dann rufen Sie mich an.", sie gibt mir eine Karte und läuft dann in das Bad. Ich stecke den Zettel ein und begebe mich zur Umkleidekabine, nehme meinen Mantel und verlasse das Hotel.
Draußen werde ich von einer kühlen Brise erwartet und ich ziehe den Gürtel meines Mantels enger. Michael, unser Chauffeur, steht sogar am Auto und schaut mich gleich an. Er öffnet die Hintertür und ich steige dankend ein. Ohne etwas zu sagen, bringt er mich in das Hotel und ich laufe erschöpft zum Fahrstuhl.
Im Hotelzimmer ziehe ich mein Kleid aus und schlüpfe in was Bequemes. Meine Gedanken schweifen zu Elijah, als ich mich auf die Couch setze. Wie konnte ich das bloß nur zulassen. Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören müssen. Ein Mann in seiner Klasse spielt in einer viel höheren Klasse als ich. Ich Klappe mein MacBook auf und suche mir einen Flug für morgen raus. Am besten gleich der frühste, ich will Elijah bloß nicht sehen. Um 7 Uhr geht der erste Flug und ich bekomme sogar noch eine Karte. Sofort stehe ich auf und krame meinen Koffer aus dem Schrank und werfe alle Klamotten hinein. Ich lasse lediglich die Sachen, die ich morgen anziehe draußen und nehme dann mein Bettzeug und trage es auf die Couch. Mit ihm werde ich definitiv nicht mehr in einem Zimmer schlafen!
Seufzend lege ich alles zurecht und lege mich dann auf die Couch. Lange schaffe ich es nicht einzuschlafen und denke weiterhin an Elijah. Doch irgendwann überrumpelt mich die Müdigkeit und ich schlafe ein.
Elijah's Sicht
Erschöpft schließe ich das Hotelzimmer auf und gehe leise rein. Ich brauche gar nicht das Licht anzuschalten und sehe schon Chloe auf der Couch schlafen. Ich schaue reuevoll zu ihr und schüttle mit dem Kopf. Sie ist die einzige, die ich will und keine andere. Mason konnte das doch nur anwenden, weil von uns wieder Fotos gemacht wurden. Wie ich diesen Kerl doch hasse!
Leise schleiche ich ins Schlafzimmer und verschwinde in Bad. Ich lockere meine Krawatte und schaue ihn den Spiegel. Ab ins Bett mit dir! Ich seufze und ziehe mich auf meine Boxershorts aus. Schnell putze ich mir noch die Zähne und versinke dann auch keine fünf Minuten später in einen tiefen Schlaf.
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Mein heißer Boss
FanficNeue Stadt, neuer Job und ein neuer und außerdem heißer Boss warten auf die junge Chloe.