Kapitel 17

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Müde stelle ich meinen nervenden Wecker aus. Heute gehe ich trotzdem arbeiten auch wenn ich in Paris sein sollte. Schlurfend laufe ich also ins Bad und steige unter die Dusche. Das Wasser prasselt auf meine Haut und ich schließe die Augen. Bilder tauchen vor meinen Augen auf, die in der Nacht zwischen mir und Elijah passiert sind. Wie er mich berührt hat. Seine Hand berührte zärtlich meine Haut und ich fühlte mich so geborgen. Ein kribbeln taucht in meiner Bauchgegend auf und ich schrecke zurück.

Das darf nicht war sein! Oh nein, auf keinen Fall bilde ich mir Gefühle für dieses Arschloch ein!

Wütend stelle ich den Hahn ab und steige aus der Dusche. Gekonnt ignorierend, was ich gerade gefühlt und gedacht habe, wickle ich mich in meine Handtücher. Mit zwei Handtüchern um mich laufe ich in mein Zimmer und ziehe mich an.

Ich laufe wieder ins Badezimmer und greife nach meinem Eyeliner und danach nach meiner Mascara

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Ich laufe wieder ins Badezimmer und greife nach meinem Eyeliner und danach nach meiner Mascara. Ich mache mir noch einen leichten Lippenstift drauf und laufe dann runter in die Küche. Dort treffe ich auf Blair, welche bereits den Tisch gedeckt hat. „Guten Morgen, wie geht es dir?", ich setze mich zu ihr an den Tisch und seufze. „Elijah ist ein Arsch. Er hat nur seine Masche an mir angewendet.", sie schaut mich verwirrt an und ich beginne ihr alles zu erzählen. Vom Fahrstuhl bis hin zu diesem Mason und wie ich dann verschwunden bin.

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Nachdem ich die verwirrten Blicke in der Firma überstanden habe, sitze ich nun in meinem Büro und fange an alles nachzuarbeiten, was in sich in den Tagen angestaut hat. Auf einmal klopft es und die Tür geht langsam auf. Brian schaut mich lächelnd an und ich gebe ihm mit einem Nicken das Signal, dass er hereinkommen darf. Er räuspert sich. „Elijah kommt in einer halben Stunde. Ich weiß bereits Bescheid und wollte dich vorwarnen.", meine Augen werden größer und ich schüttle mit dem Kopf. „Das soll er machen. Es ist schließlich seine Firma und solange er mir aus dem Weg geht, ist alles gut.", Brian schaut mich plötzlich schief an. „Wenn Elijah einmal ein Auge auf jemanden geworfen hat, gibt er nicht nach. Er wird sicherlich sofort mit dir sprechen wollen.", ich seufze und er lächelt mich aufmuntert an.

„Ich weiß, dass du es nicht glauben willst, aber Elijah ist ein netter Mensch. Auch wenn ihn die Medien als den grüßten Player darstellen, ist er nicht so. Und egal was Mason erzählt hat, er hat das nur aus den Medien aufgefasst und denn gegen ihn angewendet.", er schaut mir direkt in die Augen und ich nicke abweisend. Mein Blick fällt auf den Tisch.

Ob er Recht haben könnte? Ach, was bilde ich mir ein! Er ist sein Freund, natürlich will er ihn ins gute Licht ziehen.

Brian steht wieder auf und lächelt mich nochmal an. „Denk darüber nach.", er verlässt mein Büro und ich seufze. Auch das noch! Ich habe relativ wenig Nerven mich jetzt mit Elijah zu unterhalten. Verträumt schaue ich auf den Bildschirm, als auch schon die Tür aufgerissen wird. Ein erschöpfter Elijah schaut mich an und atmet schwer. „Chloe.", er schaut mich traurig an und ich lehne mich genervt nach hinten. Langsam kommt er rein und setzt sich auf den Tisch direkt vor mich. Er nimmt meine Hand, doch ich will sie wegziehen, aber er hält sie fest. „Chloe, hör mir bitte zu.", er schaut mich an und ich seufze. „5 Minuten.", er nickt. „Das was Mason gesagt hat, das stimmt nicht. Ich benutze dich nicht, wirklich. Verdammt, Chloe, er wusste alles aus den Medien, im Fahrstuhl war eine Kamera, ich hätte dich nie benutzen können. Ich weiß, dass die Medien mich als einen Fuckboy darstellen, doch das bin ich nicht.", er schaut mich lange an und ich nicke. „Jetzt sag doch etwas.", er schaut mich verzweifelt an. Ich muss es professionell halten. „Ich verzeihe dir, aber wir sollten professionell bleiben, Boss.", er schaut nickend zur Seite und klopft sich auf die Beine. „Na dann, bis dann.", er läuft raus, ohne mich nochmal anzusehen und schließt die Tür hinter sich. Seufzend widme ich mich meiner Arbeit und versuche mich an Elijah zu denken.

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Müde werfe ich mich zuhause auf die Couch. Blair kommt aus der Küche mit einer Schürze um. „Uhh, da sieht einer fertig aus. Lust auf Lasagne?", jetzt bemerke ich auch den fabelhaften Geruch und setze mich an den Tisch, der schon gedeckt ist. „Wie wars auf der Arbeit?", sie bringt die Lasagne und setzt sich zu mir. „Elijah kam heut.", sie schaut mich an. „Und? Jetzt sag schon!", sie trommelt auf den Tisch und ich zucke mit den Schultern. „Er wollte wir klarmachen, dass er mich nicht benutzt hab, aber ich hab ihm klar gemacht, dass wir professionell bleiben.", sie zieht die Augenbrauen zusammen und schüttelt mit dem Kopf. „Chloe? Bist du noch da? Er hat die quasi gesagt, dass er dich will und das auf wirklich Art und Weise. Wie kannst du da sowas sagen?", sie tut uns was auf den Teller. „Er ist mein Boss, wie würden alle dann reagieren? Chloe Adams schläft sich nach oben oder was? Ich werde dann als größte Schlampe abgestempelt!", ich nehme ein Stück in den Mund und schaue sie an. „Ich kenne ihn doch gar nicht." „Dann lerne ihn kennen!", sie nimmt meine Hand. „Mache nicht das kaputt, was dich glücklich machen könnte.", dann beginnt sie auch zu essen.

Mein heißer BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt