Kapitel 28

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Durch zarte Berührungen in meinem Gesicht werde ich wach. Langsam öffne ich meine Augen und schaue in die wunderschönen Augen von Elijah. „Guten Morgen, ihr zwei.", gibt er rau von sich und legt seine Hand auf meinen Bauch. Lächelnd drehe ich mich zu ihm und platziere meinen Kopf auf seiner Brust. „Morgen.", nuschle ich nur und schließe wieder die Augen. Seine Brust vibriert und sein wunderschönes Lachen ist zu hören. „Du kannst nicht den ganzen Tag im Bett bleiben, es ist schon 12 Uhr und außerdem haben deine Eltern angerufen und uns zum Abendessen eingeladen.", ich schrecke hoch.

„Wie kannst du mit meinen Eltern sprechen?", er zuckt mit den Schultern. „Deine Handy hat geklingelt und da bin ich vielleicht rangegangen. Deine Mum war wohl sehr begeistert von mir und hat uns direkt eingeladen, schließlich hat sie ihr „Baby" lange nicht gesehen und sie würde gerne ihren Freund kennenlernen.", seufzend werfe ich mich zurück. Warte mal, meinen Freund? Verwirrt schaue ich zu Elijah, der mit einem Finger Kreise auf meinem Bauch malt. „Freund?", platzt es aus mir heraus und er schaut mich wieder an. „Ich ehm wollte nicht zu voreilig sein.", er kratzt sich nervös am Hinterkopf. „Was ist denn mit Irina?", mein Kopf dreht sich zur Seite. Seine Hand legt sich an mein Kinn und dreht meinen Kopf zu sich. „Ich kann nicht ohne dich, Chloe. Ich werde auch nicht irgendeine falsche Beziehung führen, wenn ich mit dir eine echte haben will. Mein Vater soll machen, was er will, ich will nur dich.", sanft streichelt er meine Wange und ich lächle.

„Aber jetzt müssen wir aufstehen. Ihr zwei braucht schließlich etwas zu essen.", schmunzelnd lasse ich mich von Elijah nach unten ziehen. Lachend schaue ich ihm zu, wie er versucht den Eierkuchen Teig herzustellen und stehe auf. „So, mein Freund, Mama zeigt dir, wie man es richtig macht.", ich schubse ihn mit meiner Hüfte zur Seite und kümmere mich um den Brei, den Elijah hergestellt hat. Zwei arme Schlingen sich von hinten um mich und er legt seinen Kopf auf meine Schulter. Sanfte Küsse verteilt er in meinem Nacken und ich seufze wohlig auf. Ein klingeln reißt und aus dieser Position. Elijah holt sein klingelndes Handy aus der Tasche und geht ran. „Ja?", geht er ran und hört seinem gegenüber zu. Sein Gesichtsausdruck ändert sich zu wütend. „Du kannst mir gar nichts vorschreiben!", kommt aus laut von ihm und ich zucke zurück. Entschuldigend schaut er mich an und verlässt den Raum.

Ich widme mich wieder den Eierkuchen. Ob das sein Vater war? Wird er Elijah mir wieder wegnehmen oder schlimmer, wird er mir später mein Baby wegnehmen? Nein, ich darf nicht so denken. Elijah beschützt uns zwei. Er würde sowas nie zulassen. Schnell konzentriere ich mich wieder auf die Eierkuchen und lenke mich so von Elijah's Telefonat ab.

„Du kannst mir gar nichts vorschreiben.", spreche ich wütend ins Telefon und sehe, wie Chloe zurückzuckt. Entschuldigend verlasse ich die Küche. „Elijah Black, ich bin dein Vater und habe das sagen! Du wirst bei Irina bleiben, sonst kann deine kleine Schlampe ihre Karriere vergessen.", mein Kopf platzt gleich vor Wut. „Du nennst sie nie wieder Schlampe, hast du verstanden? Sie ist die werdende Mutter meines Kindes und ich liebe sie! Mir ist dein Ansehen egal! Ist dir nicht mal aufgefallen, dass die Menschen Chloe mehr Lieben als Irina?", ein Lachen ist zu hören. „Sohn, du verstehst noch sehr wenig vom Business. Es geht nicht ums mögen oder nicht. Irina ist berühmter als deine Kleine und daher bringt sie uns mehr Sponsoren. Mehr Sponsoren bedeutet mehr Geld.", fassungslos starre ich an die Wand. „Dann heirate du doch Irina. Ich steige aus. Dass sowas unmenschliches, wie du, mein Vater ist, kann ich nicht verstehen.", damit lege ich auch auf und raufe mir die Haare.

Schnell laufe ich zurück zu Chloe und bleibe in der Tür stehen. Lächelnd beobachte ich sie beim Zubereiten der Eierkuchen. Sie ist so wunderschön. Leise schleiche ich mich an sie heran und lege von hinten meine Arme an ihren Bauch. Sie dreht sich gleich zu mir um. „Ist alles in Ordnung?", ihre großen wunderschönen Augen mustern mich und mein Herz erwärmt sich. „Ich verlasse Vogue.", ihre Augen werden plötzlich riesig. „Elijah, das kannst du nicht machen! Ich meine, dass ist euer Familienunternehmen, du bist der einzige Nachfolger und wo willst du sonst arbeiten.", ihre Atmung wird schneller und ich nehme sie in den Arm. „Chloe, beruhige dich, das ist nicht gut für dich und das Baby. Mein Vater kommt schon zur Vernunft und wir haben noch so viele weitere Einnahmequellen. Mache dir keine Sorgen.", ich spüre ihr schnell pochendes Herz an meinem Oberkörper schlagen und streiche ihr behutsam über den Rücken. Allmählich beruhigt sie sich dann.

Ich werde für euch beide Sorgen, egal was kommt!

Mein heißer BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt