𝗽𝗿𝗲𝗴𝗻𝗮𝗻𝗰𝘆 𝘁𝗲𝘀𝘁

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𝗺𝗮𝗿𝗰𝗼 𝘅 𝗽𝗿𝗲𝗴𝗻𝗮𝗻𝘁!𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻!𝗮𝘂

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𝗺𝗮𝗿𝗰𝗼 𝘅 𝗽𝗿𝗲𝗴𝗻𝗮𝗻𝘁!𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿
𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻!𝗮𝘂

(V/N)s P.O.V.

Fest umklammert hielt ich das lange Stück Kunststoff in der Hand. Auf der Anzeige waren zwei senkrechte Balken zu sehen.

Noch etwas mehr umfasste ich den Schwangerschaftstest. Wieso hatte ich so Angst? Hatte ich Angst vor dem, was auf mich... auf uns, Marco und mich, zukommen würde... oder hatte ich Angst davor es ihm zu sagen...?

Ein zaghaftes Klopfen von der Badtür ließ mich etwas erschrocken aufsehen.
Kurz darauf ertönte Marcos besorgte Stimme: "(V/N)...? Ist alles in Ordnung...? Du bist jetzt schon eine ganze Weile im Bad..."

Wie als ob er mich durch die Tür sehen konnte, versteckte ich den Schwangerschaftstest hinter meinem Rücken und erhob mich von dem Klodeckel, auf dem ich davor gesessen hatte.

"Ich... ähm...", stammelte ich und suchte nach einer glaubhaften Ausrede.

"Fühlst du dich nicht...? Soll ich dir einen Tee machen?", fragte er dann ruhig.

Etwas ungeschickt schob ich den Schwangerschaftstest zwischen ein paar Handtüchern neben der Dusche und ging dann zur Tür. Zaghaft und langsam öffnete ich sie.

"Doch, doch... alles in Ordnung", sagte ich und lächelte ihn an.

Sanft griff er nach meiner Hand. "Na komm, deine Eltern warten schon..."

Der herbe Geruch von Kaffee drang in meine Nase. Wahrscheinlich kam er aus dem Wohnzimmer, in dem wir diesen auch zusammen mit meinen Eltern getrunken hatten, bevor ich dann auf Toilette gegangen war.

Den Schwangerschaftstest hatte ich schon ein paar Wochen davor gekauft. Anfangs war es nur so ein Gedanke von mir einen zu kaufen, doch als ich dann Hanji davon erzählt hatte, hat sie mich regelrecht zur nächsten Apotheke geschliffen.

"Du machst dir doch nicht ohne Grund darüber Gedanken, dir einen Test zu kaufen", hatte die Brünette gesagt und mir die Schachtel, die diesem beinhaltete, in meine Hand gedrückt. "Und... außerdem leuchten deine Augen seit kurzem wieder so... So als wärst du ganz frisch verliebt!"

Ihre Worte klangen etwas in meinem Kopf nach, während ich mit Marco zurück ins Wohnzimmer ging.

Jedoch löste dieser Geruch von Kaffee etwas komisches aus. Übelkeit vielleicht...? Jedenfalls konnte ich das Zeug nicht mehr trinken, ohne danach zur Toilette rennen zu müssen.

Mein Vater sah mich an. "Das hat ja ganz schön lange gedauert, (V/N)..."

Von meiner Mutter folgte nur ein besorgtes Seufzen. "Ist denn auch alles wirklich in Ordnung? Du bist so blass."

"Alles in Ordnung", sagte ich nur, obwohl es eigentlich eher dem Gegenteil entsprach.

Timeskip am Abend
Marcos P.O.V.

(V/N)s Eltern waren schon vor einer Weile gegangen. Es war etwas nach halb sechs und doch schlief (V/N) schon.

Langsam strich ich eine Decke über ihren Körper und hoffte, dass ich sie nicht auf weckte. Eigentlich war es eher selten, dass sie auf der Couch vor dem Fernseher einschlief... aber heute muss es wohl besonders anstrengend für sie gewesen sein.

Und auch so war sie heute etwas anders gewesen... Erst wollte sie kein Kaffee, dann rannte sie urplötzlich auf Toilette und blieb dann dort eine Weile. (V/N) war blass und wirkte abwesend... Ich hoffte, dass es nichts schlimmes war.

Ich erhob mich und ging zum Bad. Solange (V/N) schlief, wollte ich duschen gehen. Wie ich mich kannte, weckte ich sie bei dem Versuch auf, leise zu sein.

Gedankenverloren zog ich mich aus und stellte mich dann in die Dusche. Das warme Wasser lief über meinen Körper, während ich weiter nach dachte.

Sie war jetzt schon seit einer Woche so, wenn ich mich genauer darüber bedachte. Lag ihr irgendetwas auf dem Herzen? Sie wusste doch, dass sie jederzeit zu mir kommen konnte, wenn sie Sorgen über etwas hatte...

Kopfschüttelnd machte ich die Dusche aus, als ich fertig war. Noch stand ja nicht mal fest, ob sie wirklich etwas auf dem Herzen hatte. Ich sollte aufhören voreilige Schlüsse zu ziehen...

Mit einem schnellen Handbewegung zur Seite schnappte ich mir ein Handtuch, was neben der Dusche lag. (V/N) hatte sie frisch gewaschen und dann wohl vergessen an die Haken an der Tür auf zu hängen...

Als ich meinen Blick noch mal auf das andere Handtuch, fiel mir etwas schmales weißes auf...

Schnell band ich mir das Handtuch um meine Hüfte und sah es mir genauer an. Erst konnte ich nicht definieren was es war, doch als ich es dann umdrehte, bemerkte ich, dass es ein Schwangerschaftstest war.

Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. (V/N) und ich haben schon oft über Kinder gesprochen... aber bei diesen Gesprächen hat sich das wie eine Ferne Illusion angefühlt. Und jetzt... schien diese so nah...

Wie in Zeitlupe bewegten sich meine Augen zu der Anzeige auf der das Ergebnis angezeigt wurde.

Zwei Balken... Meine Augen nahm dies zwar wahr... doch mein Gehirn schien gerade wie gelähmt...

Nach ein paar Sekunden Schockstarre, riss ich die Badtür auf und lief ins Wohnzimmer zu (V/N). Sie schlief noch immer. Wollte ich sie jetzt wirklich wecken...?

Gerade als ich wieder zurück ins Bad gehen wollte, regte sich hinter mir etwas. Mein Blick wandte sich nach hinten und ich sah eine verschlafen drein guckende (V/N)

"Marco...?", fragte sie und sah mich an.

Mir war es gerade egal, dass ich nur ein Handtuch um meiner Hüfte trug und mein Oberkörper nass war. Sofort beugte ich mich zu ihr herunter und nahm sie in den Arm. Etwas zögernd und zaghaft erwiderte sie.

Den Schwangerschaftstest, der sich noch immer fest umklammert in meiner Hand befand, hatte nun auch (V/N) bemerkt.

Etwas erschrocken schnappte sie nach Luft. "Marco... ich... wollte dir das sagen... aber..."

Ich drückte meine Lippen auf ihre, um sie zum Verstummen zu bringen. "(V/N), du musst dich für nichts rechtfertigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass du Angst hattest."

Sie nickte und lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter. "Ja... ich hatte Angst vor deiner Reaktion..."

Meine Hand wanderte erst über ihre Wange und dann über ihren Bauch. "Ich... freue mich! Ich freue mich auf das, was da auf uns zukommt..."

Sie drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange und lächelte. "Ich auch, Marco. Und... und ich bin wirklich froh, dass ich dich an meiner Seite habe..."

forever by your side [ aot os ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt