forever by your side [ aot os ]

𝗯𝗹𝗼𝗼𝗱𝘆 𝗱𝗲𝘀𝗶𝗿𝗲

𝘃𝗮𝗺𝗽𝗶𝗿𝗲!𝗹𝗲𝘃𝗶 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿

Erzähler P.O.V.

Da war schon wieder dieser süßliche Duft. Es roch nach Blut und das schon seit einer Weile.

Levi saß an seinem Schreibtisch und versuchte sich zu konzentrieren. Wenn das so weiter ging, könnte er nicht länger widerstehen... Er hatte so starkes Verlangen danach schon lange nicht mehr gespürt...

"Verdammt!", zischte er und erhob sich. Irgendein Soldat blutete... und das Blut roch er selbst durch seine Bürotür hindurch.

Entweder da war gerade jemand halb am verbluten oder dieser Jemand hatte von Natur aus sehr intensives und süßes Blut.

Levi tippte allerdings eher auf die zweite Möglichkeit. Wenn dort wirklich gerade ein verblutender Soldat liegen würde, würden seine Kameraden nicht einfach an ihm vorbeigehen. Dazu fragte er sich wie das jetzt, zu dieser Uhrzeit, bei der eh alle schon in ihren Betten lagen, überhaupt möglich sein sollte.

Mit nur einem Ziel öffnete er, wie in einer Trance, die Tür und sah sich im Korridor um. Nichts und niemand.

Genervt rieb er sich seine Schläfen und machte sich dann auf den Weg zur Küche. Er brauchte jetzt wirklich Ablenkung... ein Schwarztee würde ihm jetzt guttun.

Als er die Tür zur Küche aufriss, gefror im fast das Blut. Dort stand (V/N)... Was machte sie denn hier? Es war doch mitten in der Nacht...

Während er die Tür hinter sich schloss, fragte er: "Darf ich fragen was du noch so spät hier machst, (V/N)?"

Die Angesprochene drehte sich erschrocken zu ihm um. Sie wusste, dass auch wenn sie in seiner Einheit war, das ihr aber keine Sonderrechte gab.

Als (V/N) selbst nach einigen Augenblicken noch schwieg, beugte sich Levi leicht zu ihr nach vorn. "Ich hab mit dir geredet."

Sofort lief sie rot an. So nah war Levi ihr noch nie gewesen... außer, als er sich bei einer Expedition schützend über sie gebeugt hatte um sich nach ihr Wohlbefinden zu erkundigen.

Seitdem hatte sie immer so ein komisches Gefühl, wenn sie ihn sah... Als könnte ihr Herz jeden Moment aussetzen, da es so schnell schlug.

Ihr Blick fiel wieder zu dem Hauptgefreiten, der sie noch immer fordernd ansah.

Etwas unsicher hob sie ihre Hand und deutete auf einen mit einem Pflaster beklebter Finger. "Entschuldige... Ich hab mich geschnitten... und Hanji hat gesagt, dass die Salbe für meine Wunde hier liegen müsste... irgendwo..."