𝗽𝗿𝗶𝘃𝗮𝘁𝗲 𝘁𝘂𝘁𝗼𝗿𝗶𝗻𝗴 (𝗽𝘁 𝗜)

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𝘁𝘂𝘁𝗼𝗿!𝗲𝗿𝘄𝗶𝗻 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻!𝗮𝘂

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𝘁𝘂𝘁𝗼𝗿!𝗲𝗿𝘄𝗶𝗻 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿
𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻!𝗮𝘂

(V/N)s P.O.V.

Seit der Oberstufe, fiel es mir immer schwerer im Unterricht mitzukommen. Das sah man auch an meinen Noten; Sie gingen steil Bergab. Anfangs konnte ich mich immer noch mit dreien oder vieren retten, aber jetzt sah es anders aus. In den Prüfungen zählte nur bestanden oder nicht bestanden. Da gab es keine Grauzone dazwischen.

"He...", weckte mich Hanji mit einem leichten tätscheln meines Armes aus meinen Gedanken. "Machst du dir Sorgen um die Prüfung?"

"Ja...", murmelte ich und sah verständnislos auf die aufgeschlagene Buchseite.
"Warum kann man Mathe eigentlich nicht abwählen? Das was ich hier jetzt lerne, werde ich eh nie wieder brauchen!", beschwerte ich mich dann.

Ich war ja froh gewesen, dass ich Fächer wie Physik und Chemie abwählen durfte. Aber Mathe... klar, es ist ein Hauptfach, aber mit der Schnelligkeit, in der der Lehrer den Stoff mit uns besprach, kam ich einfach nicht hinterher.

Hanji seufzte. "Du weißt, dass ich dir in diesem Fach auch nicht gerade die beste Nachhilfe Lehrerin sein könnte..." Plötzlich setzte sie ihr altbekannt Grinsen auf. "...aber ich kenne da jemanden, der das machen könnte."

"Und wer...?", fragte ich zaghaft, da mir ihr Blick überhaupt nicht gefiel.

"Du kennst ihn... Er geht in unsere Parallelklasse und ist Jahrgangsbester...", erklärte sie dann, während sich ihr Grinsen vergrößerte.

Meine Wangen färbten sich rot. "I-ist es etwa...?"

"Jaaaa! Genau der!" Hanji klatschte begeistert in die Hände. "Erwin Smith! Wir können ihn ja mal morgen fragen! Er hat sicherlich nichts dagegen."

Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen um meine roten Wangen zu verbergen. Warum er? Warum nicht irgendjemand anders? Hanji wusste, dass ich für Erwin schon seit einigen Monaten etwas mehr als Freundschaft empfand und die Tatsache, dass Erwin ein richtiges Ass in Mathe war, machte es für Hanji nur noch einfacher uns zu verkuppeln.

Ich seufzte. "Na gut. Immerhin hängt mein Bestehen der Prüfung davon ab."

Timeskip nächster Tag
Hanjis P.O.V.

"Ich geh schnell auf Toilette!", log ich zu (V/N) und schenkte ihr dann mein schönstes Augurenlächeln.

"Mach das", antwortete sie ohne von ihrem Buch auf zu sehen.

Ich lief aus unserem Klassenraum. Was machte man nicht alles in seiner wohlverdienten Pause für seine beste Freundin?

Ich schlenderte in das Klassenzimmer unserer Parallelklasse von gegenüber und sah mich um. Ich suchte Erwin. Immerhin hatte ich etwas wichtiges mit ihm zu besprechen.

Endlich hatte ich ihn gefunden. Er lehnte sich mit seinem Stuhl nach hinten und unterhielt sich mit Levi, der eine Tischreihe hinter ihm saß. Neben den beiden hatte sich Mike auf einen Stuhl gelümmelt und beteiligte sich manchmal an ihren Gespräch.

"Heeee!", rief ich aufgeregt und näherte mich ihnen.

Levi rollte mit seinen Augen. "Was willst du Vierauge?"

Ich setzte mich zu ihnen. "Ach, Shorty, freut mich auch dich wiederzusehen."

Seine Augen verengten sich. "Wie hast du mich gerade genannt?"

Mike seufzte und Erwin fragte: "Warum bist du hier, Hanji?"

Ich stützte mich auf Levis Tisch ab, was mir einen finsteren Blick von ihm einbrachte. "Ich kenne jemanden, der Nachhilfe in Mathe gebrauchen könnte..."

Erwin sah mich fragend an. "Und wer wäre das?"

"Man könnte sie deinen Schwarm nennen. Nennt ihr Jungs das überhaupt so...?" Ich sah grübelnd zu Boden.

Erwin war währenddessen aufgesprungen. "(V/N)?"

"Erfasst!", jubelte ich.

Mike lümmelte nach wie vor auf seinem Stuhl. "Unglaublich, dass du es ihr immer noch nicht gesagt hast."

"Und dabei würde doch jeder Blinde mit Krückstock sehen, dass ihr füreinander etwas empfindet", fügte Levi mit seinem alltäglichen apathischen Gesichtsausdruck hinzu.

Erwin seufzte und sagte dann: "Gut... aber Hanji, du mischt dich ab jetzt nicht mehr ein."

"Na gut", trällerte ich und verließ dann ihr Klassenzimmer.

(V/N)s P.O.V.

"Du warst aber nicht auf Toilette", merkte ich skeptisch an, als Hanji wieder auf mich zu geschlendert kam.

"Pff... doch war ich!", kicherte sie und setzte sich vor mich.

"Und warum hab ich dann deine Stimme aus dem Nebenzimmer gehört?", fragte ich weiter und hob eine Augenbraue.

Dann dämmerte mir, dass sich im Nebenzimmer Erwin mit seiner Klasse befand.

Ich sah sie an. "Du hast doch nicht...?"

"Doch!", quietschte sie aufgeregt.

Ich schüttelte verständnislos den Kopf. "Ich hätte ihn auch allein um Nachhilfestunden fragen können."

"Pah! Das glaubst du doch selber nicht! Immer, wenn du mit ihm redest kommt nur Gestotter aus deinem Mund", sagte sie und trommelte mit ihren Fingerkuppen auf meinem Buch herum. "So habe ich dir geholfen."

Ich sah sie noch immer verständnislos an, bis die sagte: "Den ersten Termin mit ihm musst du dir aber selber mit ihm ausmachen."

"Ist das dein Ernst?", jammerte ich. "Wieso hast du das nicht auch noch gleich gemacht? Ach, man... ich werde mich so blamieren..."

Hanji tätschelte meine Schulter. "Das wird schon! Außerdem habe ich Erwin versprochen mich nicht mehr einzumischen."

Ich sah auf die Uhr. Jetzt würden wir noch ein paar Minuten Pause haben, danach ein Block Englisch und dann Schluss. Stumm überlegte ich, wann ich ihn fragen sollte.

Als könnte Hanji meine Gedanken lesen, sagte sie: "Frag ihn doch einfach nach der Schule."

Auch wenn der Gedanke daran, mich total nervös machte, nickte ich. "Gut. Dann nach der Schule."

To be continued

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