"Yoongiiiiiii"
ㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡㅡ"Wer is'n das?", fragte Jimin verwirrt und musterte den Typen mit den Dreadlocks.
Jackson stürzte in die Bar und bestellte sich direkt ein Wasser."Das ist Jackson", Yoongi lächelte. "Alles klar? Wie lief es?" Er legte seine Hand auf Jackson's Arm.
"Ziemlich gut. Wir haben sie außer Gefecht gesetzt, zurück in ihr komisches Gebäude verfrachtet und letztendlich die Tür verbarrikadiert."
"Sind denn keine weiteren Sicherheitsleute hinterher gekommen?", Namjoon konnte sich nicht vorstellen, dass Shin Sungkyeol sie einfach so entkommen ließ.
"Komischerweise nicht. Bestimmt haben die irgendwas anderes geplant", sprach Jackson Namjoon's Gedanken laut aus und zahlte sein Wasser.
"Dann sollten wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Kannst du laufen?", fragte Namjoon an Jin gewandt.
"Ich weiß nicht.. vielleicht", zuckte dieser mit den Schultern und erhob sich vom Stuhl, auf welchem er gerade noch gesessen hatte.
Zur Vorsicht hielt Namjoon seine Hand, doch Jin konnte wieder ziemlich sicher auf seinen eigenen Füßen stehen."Das Mittel war wohl doch nicht so stark", bemerkte Yoongi, sichtlich erleichtert. "Was haben sie ihm denn gegeben?", wollte Jackson überrascht wissen und leerte seine Wasserflasche mit zügigen Schlucken.
"Irgendein Beruhigungsmittel, was seine Glieder lahm gelegt hat. Nichts schädigendes", erklärte der Mintschopf und sah anschließend in die Runde. "Jeder der ein Handy dabei hat, sollte dieses jetzt auf Flugmodus stellen und anschließend ausschalten. Ich weiß nicht, wie viel Informationen sie über uns, beziehungsweise euch, haben."
"Ach, haben sie etwa keine Infos über euch?", wollte Taehyung spöttisch wissen und zückte sein Handy.
"Doch, natürlich. Deswegen hat er ja gesagt 'uns'.", verteidigte Namjoon seinen besten Freund und schaltete sein Handy, wie dieser gesagt hatte, auf Flugmodus und steckte es ausgeschaltet zurück in seine Hosentasche.
Nachdem es ihm jeder, außer Jackson gleichgetan hatte, machten die acht jungen Männer sich auf den Weg."Wo gehen wir jetzt eigentlich hin?" Fragend sah Jungkook zu Namjoon, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
"Zu mir", antwortete Jackson und hielt sich sein Handy ans Ohr.
"Sind wir denn da auch sicher", wollte Taehyung misstrauisch wissen, was Hoseok nun doch aus der Ruhe brachte. "Jetzt stell dich nicht ständig gegen jeden! Sie versuchen uns zu helfen, merkst du das nicht??"
Aufgebracht blieb Taehyung stehen. "Ist das dein Ernst? Durch Namjoon sind wir überhaupt erst hier her geraten und du willst, dass ich mich füge??"
"Tae....", vorsichtig berührte Jungkook den Arm des blauhaarigen. "Namjoon hat sich entschuldigt.."
"Das macht es noch längst nicht wieder gut", trotzig tippte Taehyung mit seiner Fußspitze auf den Boden.
"Aber-"
"Nichts aber. Ich traue diesen Typen nicht."
"Gut", Hoseok grinste plötzlich wie ein Honigkuchenpferd und kam auf Taehyung zu. "Dann trag' ich dich halt, wenn du schon nicht allein weiterlaufen willst." Schwungvoll warf er den Blauhaarigen über seine Schulter, welcher daraufhin überrascht losquiekte.
"Lass mich runter du Idiot!!"
Hoseok ignorierte Taehyung's Proteste und lief Yoongi und Jackson hinterher, als diese sich wieder in Bewegung setzten. Kopfschüttelnd schlossen Jimin und Jungkook sich ihnen an während Namjoon und Jin das Schlusslicht bildeten.
"Bist du dir sicher, dass du es schaffst, den ganzen Weg allein zu laufen? Es ist ziemlich weit..", besorgt betrachtete der Silberhaarige Jin's unsichere Schritte. Er hatte sich noch nie so schlecht gefühlt. Wegen ihm mussten Jin und die anderen diese Scheisse durchstehen. Er wusste kaum etwas über Jungkook und Hoseok, noch weniger über Jimin und Taehyung. Er hatte keine Ahnung, ob sie ihn hassten. Nur Jungkook hatte ihm bis jetzt zu verstehen gegeben, dass er ihm das Ganze nicht allzu übel nahm. Doch Taehyung.. konnte ihn anscheinend nicht mal ansatzweise ausstehen.
Namjoon war sich nicht sicher, ob Jin ihn noch mochte. Seit sie bei Shin Sungkyeol gewesen waren, hatte dieser kaum ein Wort gesagt, was dem Silberhaarigen im Herzen wehtat. Er musste sich gestehen, dass er den Älteren doch mehr mochte, als er sollte. Hatte er sich etwa verl- Nein. Das durfte er nicht. Obwohl.. Wer hatte ihm jetzt noch etwas zu sagen? Er hatte die oberste Regel sowieso gebrochen. Er hatte Widerstand geleistet. Und er hatte sich gegen seine Arbeit und für seine Freunde entschieden.
Ein gewisses Gefühl des Stolzes keimte in ihm auf. Das war kein Fehler gewesen."I-ich schaffe das schon irgendwie..", flüsterte Jin und Namjoon musste sich bemühen, ihn überhaupt zu verstehen. "Ich muss es schaffen.. für Yerin."
Das schlechte Gewissen kam in Namjoon zurück, als Jin seine Verlobte erwähnte."Liebst du sie?", traute er sich nach ein paar Minuten zu fragen.
Jin sagte nichts und Namjoon dachte schon, er würde ihn ignorieren, da kam eine Antwort, die der Silberhaarige nicht erwartet hätte."Nein."
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Wettlauf gegen die Zeit
FanficAus einem langweiligen Einkauf wird ein Kampf ums Überleben. In Jin bricht ein Gefühlschaos aus, durch welches er in Selbstzweifel verfällt. Doch ist Namjoon wirklich der, für den er sich ausgibt? ⚠ trigger warning: death ⚠ Start: 25.03.2020 Ende:...