48.

1.2K 35 11
                                    

Bevor es los geht, kommen hier noch zwei kleine Anmerkungen. Zum einen möchte ich darauf hinweisen, dass ich ein OneShot Buch gestartet habe. Der erste ist bereits online, ein zweiter wird in den nächsten Tagen folgen. Schaut doch gerne mal vorbei.
Und zum zweiten möchte ich davor 'warnen', dass dieses Kapitel 🔞🔞🔞 Inhalte enthält.

„Okay, Mama. Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag. Bis bald.“ Ich warf ihr noch einen Luftkuss über den Handybildschirm zu, bevor sie von dort verschwand. Ich ließ das Handy neben mich auf die Couch fallen, viel zu lange hatte ich meine Mutter schon wieder nicht gesehen. Ich vermisste sie. In mir stieg die Sehnsucht nach einer beruhigenden Umarmung. Doch Mark saß gerade mitten in einem Radiointerview im Arbeitszimmer, also musste Kiwi herhalten. Diese genoss sichtlich die kleine Kucheleinheit und sofort fühlte ich mich etwas besser. Ich war so froh, dass ich sie hatte. Auch wenn es häufig noch etwas zusätzlichen Stress bedeutete, sie gab mir so viel zurück, dass ich mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen konnte. Irgendwann hatte sie jedoch genug, sprang vom Sofa und machte es sich in ihrem Körbchen bequem.

Ich lächelte sie verliebt an, bevor ich mich dazu entschied, unter die Dusche zu steigen. Mark und ich wollten heute noch einen gemütlichen Filmabend machen und ich liebte es, mich frischgeduscht in lockeren Klamotten vor den Fernseher zu kuscheln. Ich erhob mich also von der Couch, ging in Richtung Bad. Dort angekommen, stieg ich aus meinen Klamotten und angelte das Badetuch von der Ablage. Ich öffnete die Tür der Dusche und betrat diese, anschließend stellte ich das Wasser an und genoss, wie es sanft über meinen Körper floss. Es breitete sich eine Ruhe in mir aus und ich war dankbar dafür.

Seit zehn Jahren war ich in diesem verrückten Business zuhause und es brauchte erst einen Virus, der die ganze Welt lahm legte, um mich etwas runter kommen zu lassen. Ehrlich gesagt, würde es mich nicht stören, in dieser Langsamkeit noch etwas weiter zu leben. Es war wunderbar, jeden Tag in völliger Ruhe neben Mark aufzuwachen, mit ihm den Tag zu planen. Die Zeit, die uns geschenkt wurde, war so wertvoll und ehrlich gesagt konnte ich mir kaum vorstellen, wie es wohl werden würde, wenn der Alltag uns zurück hatte. Wenn wir auf Tour waren, wenn wir von Auftritt zu Auftritt eilten. Ich hoffte, dass wir das alles untereinander abstimmen konnten. Niemals könnte ich ihn so selten sehen, wie im letzten Sommer. Doch bis dahin war glücklicherweise noch viel Zeit.

Während ich in meine Gedanken versunken war, hörte ich plötzlich, wie sich die Tür der Dusche öffnete. Ein zartes Lächeln legte sich auf meine Lippen und schon spürte ich Mark hinter mir. Wie viel Zeit war vergangen? „Ups, ich stehe hier wohl schon länger als geplant.“, sagte ich leise lächelnd. Er lachte. „Nein, als ich gehört habe, dass du die Dusche angemacht hast, habe ich das Interview so schnell wie möglich beendet.“ Ich drehte meinen Kopf leicht zu ihm. „Warum?“, fragte ich leise. Er stieß gut hörbar die Luft aus, bevor seine Lippen sich sanft in meinen Nacken legten, dort hoch und runter wanderten. Sofort überzog sich mein Körper mit einer Gänsehaut. „Deshalb.“, murmelte Mark leise, bevor er mich weiter küsste.

Ich ließ meinen Körper gegen seinen Oberkörper fallen, griff nach seinen Händen und verschränkte sie mit meinen. Wenige Augenblicke blieben wir so stehen, als Mark unsere Hände löste. „Sorry, aber die haben jetzt wichtigeres zu tun.“, hauchte er, bevor er seine Lippen an mein Ohr legte und seine Hände über meine Arme und Schultern wanderten. Mein Brustkorb bebte, als ich geräuschvoll die Luft ausstieß, während seine Finger nur so über meinen Oberkörper flogen. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Mark sanft aber bestimmend seine Hand auf meine Brust legte.

Noch immer verwöhnten seine Lippen meinen Hals und mir entfuhr ein kleines Seufzen. „Das klingt doch schon mal ganz gut.“, flüsterte er und sofort überlief mich der nächste Schauer. „Aber ich glaube…“, er verteilte weiterhin Küsse auf meinem Hals, „…da geht noch mehr.“, gab er heißer von sich und bevor ich die Möglichkeit hatte, über seine Worte nachzudenken, zwirbelte er plötzlich meine Brustwarze. Augenblicklich verließ ein Stöhnen meine Lippen, das Mark nur mit einem rauen Lachen quittierte. Ich spürte die Lust in mir wachsen und wollte nicht länger untätig rumstehen, auch wenn ich Marks Berührungen am liebsten noch stundenlang genossen hätte.

Only LIEBEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt