Es war, als würden tausend Stromschläge durch meinen Körper ziehen, jedes einzelne Teil kribbelte und mein Herz schlug dabei wie wild.
Tom blieb genau vor mir stehen und stützte sich auf den hölzernen Lehnen ab, seine braunen Augen funkelten während sie in meine sahen.
„Du bist meins und ausschließlich meins. Das bedeutet; Seit dem Tag an, an dem du eingewilligt hast, bist du meine Freundin geworden. Kein anderer Junge hat dich anzufassen oder zu begehren, das gleiche gilt für dich" seine Adern stachen aus seiner Hand heraus was diesen Moment nur noch intensiver werden ließ „Du tust was ich dir sage, widersetzt dich mir nicht, in keiner erdenklichen Weise. Deine Augen, Blicke, Hände und Berührungen jeglicher Form sind ausschließlich bei mir, gelten lediglich mit. Und nachdem ich das Ganze heute mit den anderen mitbekommen habe, wirst du das auch öffentlich machen, dazu stehen."
„W-Was?"
Moment.. Was?
Er wollte, dass ich das mit uns öffentlich machte?
Das mit uns, wovon ich gerade quasi erst selbst erfahren hatte?
Und Wieso ich?
Wieso konnte er das nicht selbst tun?
Schließlich wollte er das ja-
„Du hast mich schon richtig verstanden. Ich will Morgens keine Zettel mehr sehen auf denen du mir mitteilst, dass du schon früher raus gegangen bist. Du wirst nur noch an meiner Seite sein. Überall. In der großen Halle, im Unterricht und in deiner freien Zeit. Ausnahmen gibt es nur, wenn einer von uns beiden etwas mit Freunden unternehmen will oder etwas anderes, wichtiges zu tun hat."
Sein Blick durchbohrte mich förmlich, wartend auf ein Nicken oder eine zustimmende Antwort.
Wow..
Er meinte das tatsächlich ernst..
Damit hatte ich niemals gerechnet gehabt.
„Und jetzt komm" er stieß sich ab und kramte seine Sachen zusammen.
Einen kleinen Moment lang saß ich noch fassungslos da, unschlüssig was ich darüber denken sollte, bevor ich es ihm gleich tat und meine Sachen in meine Tasche räumte.
„Und was jetzt? Ich dachte, du willst weiter lernen?"
„Das wollte ich. Aber da du dich wesentlich verbessert hast, können wir das auch auf ein anderes Mal verschieben."
Er griff nach meiner Hand und erneut bohrten sich seine eiskalten Ringe in meine Haut. Sein Griff war fest gewesen. So fest, als würde er mich nie wieder gehen lassen wollen. So fest, dass es schon fast wehtat.
Dann zog er mich schließlich aus der Bibliothek hinaus, die steinernen, langen Gänge entlang.
Alle Blicke lagen auf uns.
Schüler tuschelten, zeigten unauffällig auf uns oder bewegen ihren Kopf in unsere Richtung, doch es schien ihm egal gewesen zu sein.
Und mir war es das, aus welchem Grund auch immer, ebenfalls egal gewesen.
Es interessierte mich nicht im Geringsten was sie dachten oder redeten.
Ich war tatsächlich glücklich mit dem Moment, so wie er war, obwohl ich eigentlich kaum etwas über ihn wusste und er die ein oder andere Seite an sich hatte, vor der es mir teilweise grauste.
Diese dunkle Seite.
Diese gefährliche Seite.
Mein Gefühl sagte mir, dass da mehr war als Liebe.
Dass er mir etwas verschwieg, etwas im Sinn hatte.
Dass er mich den Tod kosten würde..
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Tom Riddle- Eine gefährliche Liebe
Romantik„Du wirst mich lieben. Bis ans Ende deiner Tage."