Und es kam, wie es kommen musste; Wir stritten uns. Doch dieses mal war es anders, brutaler, schmerzhafter als sonst. Und das war der Moment in dem ich erkannte- Wir waren krankhaft.
Er war abhängig von mir, aus Gründen die mir noch lange nicht bewusst gewesen waren.
Und ich war abhängig von ihm, von seiner dunklen Seite die mich anzog, jedes mal aufs Neue. Egal was ich tat, ich konnte mich ihm nicht entwenden.
Zugegeben; Ich wollte es auch nicht.
Meine Liebe zu ihm wurde täglich größer und mit jeder Bewegung intensiver.
Doch das, was gerade geschah, schmerzte..
Er hatte mich in sein Zimmer gezogen, obwohl ich versucht hatte mich gegen ihn zu wehren. Doch wie erwartet- Ich war zu schwach gewesen. Und so standen wir da, vor der geschlossenen Tür während seine funkelnde Augen mich mit ihren harschen Blicken durchbohrten.
„Du kannst ihn nicht einfach schlagen, Tom."
Ich war aufgebracht.
Viel mehr als das.
„Einfach?"
Er lachte, teuflisch.
Böse.
Dunkel.
„Er hat über mich geredet, ohne im geringsten eine Ahnung zu haben, was er da von sich gibt, D/N. So etwas lasse ich nicht auf mir sitzen, denn wenn ich das tue, dann würde ich Schwäche zeigen. Schwäche, die andere ausnutzen würden."
„Kannst du ein einziges mal nicht an dich denken" schrie ich ihn an und fuhr mit meinen Fingern durch meine Haare „Alles an was du denkst bist du selbst."
„Was ist mit dir" schrie er zurück „Denke ich etwa nicht an dich? Versuche ich etwa nicht, dich vor anderen zu beschützen? Vor anderen wie Black, Snape oder auch Potter?"
„Das machst du doch bloß, weil du mich besitzen willst, Tom! Erzähl mir nicht, dass es anders wäre."
„Du bist meins" er griff nach meinem Arm, sodass ich ihn ansah „Du wusstest das."
„Du lässt mir keine Luft zum atmen! Jede Minute verbringe ich mit dir. Überall wo ich bin, da bist auch du. Wir sind krankhaft, Tom! Wir sind krank. Krank nacheinander. Und das macht mich irre. Wenn das Liebe ist, dann will ich dich nicht lieben."
Ups-
Er sah mich an, als könnte er nicht fassen welche Wörter soeben meine Lippen verlassen hatten.
Doch er fand seine Rolle schnell wieder.
Die Rolle als dominanten Freund.
Als boshaften Mann.
Seine Hand wanderte augenblicklich an meinen Hals, sodass ich kaum noch Luft bekam. Sein Blick versank in meinem, kühl und zugleich voller Wut.
„Du wirst mich lieben. Bis ans Ende deiner Tage."
Dieser Satz brachte mich aus der Fassung.
Was deutete er damit an?
Als er von mir abließ, japste ich nach Luft.
„Du zwingst mich dazu, dich zu lieben?"
„Du wirst mich lieben, so wie ich dich liebe. Du wirst mich dafür lieben, dass wir ewig Leben werden, unzerstörbar sind."
Was?
Er machte mir Angst.
Das erste mal machte er mir wirklich Angst.
Meine Faust schlug gegen seine Brust. Sofort hielt er meine Handgelenke fest, doch das hielt mich nicht davon ab ihn anzuschreien.
„Du bist krank! Du bist krank, Tom!"
Er drückte mich nach hinten sodass wir wenig später auf dem Bett lagen, er über mir.
„Ich bin krank nach dir, D/N."
Worauf hatte ich mich eingelassen?
Das Ganze war als nur krank gewesen..
„Und ich will, dass wir ewig Leben. Für immer zusammen sind. Mächtiger sind, als es jemals ein Paar auf dieser Welt war" seine braunen Augen funkelten voller Lust, voller Gier nach Macht.
„Wie soll ich eine Ewigkeit mit dir leben können, wenn du mir alles nimmst was ich habe, wie meine Freiheit? Wenn ich durch dich alles verliere, was ich hatte, wie meine Freunde? Wie soll ich dich lieben?"
Stille.
Niemand von uns beiden sagte etwas.
Mein Herz schlug wie verrückt.
„Wenn du mich nicht liebst, dann wirst du sterben."
Oh ..Verdammt.
„Warum sollte ich sterben? Weil meine Liebe so stark ist, dass es mir mein Herz brechen würde, wenn ich dich verlasse?"
Erneute Stille.
„Warum, Tom?"
„Wenn du mich nicht liebst, dann töte ich dich."
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Tom Riddle- Eine gefährliche Liebe
Romantizm„Du wirst mich lieben. Bis ans Ende deiner Tage."