33

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Dieses Kapitel ist das Vorletzte und damit wird Kapitel 34 wird das letzte Kapitel dieses Buches sein. Ich hatte überlegt einen zweiten Teil zu schreiben, allerdings möchte ich, dass am Ende jeder für sich sein eigenes Ende dieses Buches im Kopf hat. Zudem habe ich momentan einfach zu viel mit meinen anderen Büchern zu tun, weshalb ich nicht noch eines schreiben kann.

Aber; Es kann sein, dass ich bald ein Buch über Tom & Mattheo Riddle schreiben werde.

Wir werden sehen <3

Und jetzt;

Viel Spaß beim lesen von Kapitel 33:

———

Mein Herz pulsierte lautstark in meinen Ohren und in meinem ganzen Körper breitete sich eine unfassbare Nervosität aus, die mich zum zittern brachte. Mit angehaltenem Atem saß ich da, fassungslos darüber was Tom mir so eben erzählt hatte. Ein Familiengeheimnis von dem selbst ich mein ganzes Leben lang nichts gewusst hatte. Ein Familiengeheimnis, das mir Angst machte-

Riesige Angst.

„Und-" stammelte ich mit zitternder Stimme „Und woher weißt du das?"

„Ich habe nachgeforscht." Lautete seine stumpfe Antwort während sein forscher Blick genau auf mir lag und obwohl ich einige Meter von ihm entfernt saß konnte ich ihn mit jeder Pore meines Körpers spüren „So schwer ist das gar nicht, wenn man die richtigen Worte und Drohungen findet."

„Ich bin- Ich-" Aber so sehr ich es auch versuchte, das Wort wollte einfach nicht über meine Lippen.

„Ein Maledictus." Beendete er meinen Satz „Einer der vielen Gründe, weshalb ich dich so sehr liebe. Ich wusste es schon immer. Du bist etwas ganz besonderes, D/N D/N/N."

Ein Maledictus-

Ich war ein Mensch, der sich in ein Tier verwandeln konnte und eines Tages für immer in diesem Körper gefangen war.

„Aber- Aber warum habe ich mich dann noch nie verwandelt? Ich meine, bist du dir wirklich sicher?"

Grinsend stand er von seinem Sessel auf und kam langsam auf mich zu.

„Ein Fluch wird meistens von etwas ausgelöst. Nicht bei jedem wird er ausgelöst. Manche Menschen leben ihr ganzes Leben lang damit, unwissend das sie diesen Fluch auf sich haben." Er stützte seine Hände links und rechts auf die Lehne neben mir und sah mir tief in die Augen „Und bei dir wurde er noch nicht ausgelöst, weshalb du dich noch nie verwandelt hast."

„Und wie- Wie wird er ausgelöst?"

Nicht, dass ich ihn auslösen wollte-

Das war vermutlich das Letzte was ich wollte.

Aber meine Neugierde wollte diese Frage beantwortet haben, denn so wusste ich wovor ich mich schützen musste um diesem Schicksal aus dem Weg zu gehen. Ich wollte nicht als Tier enden und mich niemals in eines verwandeln.

„Dein Maledictus ist eine Schlange." Seine Stimme wirkte so dunkel und sicher, dass Unbehagen in mir aufkam „Das wusste ich dann, als du von Schlangen geträumt und Parsel verstanden hast. Somit wird dein Fluch von jemandem ausgelöst, der Parsel sprechen kann. Ein Schlangenbeschwörer der dir sagt, wann du dich verwandeln solltest. Und wenn dieser Beschwörer dir diesen Befehl gibt, dann ist dein Fluch ein für alle mal ausgelöst."

Mein Herz raste noch viel schneller als mir klar wurde, dass mein eigener Freund Parsel sprechen konnte.

Aber das würde er mir niemals antun, oder?

Nein, dass würde er nicht.

„Kannst du dir vorstellen, wie mächtig wir beide wären?" Mit einer Hand strich er einige meiner losen Haarsträhnen hinter mein Ohr „Dass wir das mächtigste Paar aller Zeiten wären? Und nahe zu unsterblich wenn ich meine Horkruxe anfertige."

„Ist das noch immer dein Plan?" Nuschelte ich.

„Das ist noch immer mein Plan. Und ich habe sehr lange darüber nachgedacht, D/N. Meine Liebe zu dir ist etwas ganz besonderes. Und so bist du für mich etwas ganz besonderes. Ein Maledictus ist nahe zu unsterblich und wenn ich einen Teil meiner Seele in so einen Menschen verwahre und somit einen Horkux aus ihm mache, dann ist dieser Maledictus ein für alle mal unsterblich, mit mir."

Meinte er etwa-

Nein.

„Nein." Stammelte ich und sprang auf „Nein, Tom. Ich, ich will mich nicht verwandeln. Ich will nicht so ein Leben führen."

„Siehst du denn nicht, wie mächtig wir beide wären? Das wir für immer zusammen wären, ohne ein Ende vor Augen zu haben?"

„Nein." Schrie ich „Ich will nicht an deiner Seite sein als eine- Eine Schlange. Unfähig zu laufen oder zu reden."

„Aber du kannst mit mir reden. Wir beide werden uns auf Parsel unterhalten, sodass nur wir beide uns verstehen. Niemand anderes."

„Werden?" Lachte ich entsetzt auf „Das hört sich so an, als hättest du das alles schon längst beschlossen."

„So ist es auch." Lautete die Antwort vor der ich mich am meisten gefürchtet hatte „Ich habe bereits alles für uns beide geplant. Wir werden zusammen leben, für immer. Und wir werden für immer und ewig beieinander sein."

Ein Gefühl von Übelkeit machte sich in mir breit als er mir wieder näher kam und meine Hand in seine nahm.

„Wir beide werden so mächtig sein, dass niemand es wagt uns anzugreifen."

„Aber-"

„Nichts aber."

„Tom, bitte." Flehte ich und Tränen liefen meine Wange entlang „Tu mir das nicht an. Ich will so nicht leben. Bitte. Wenn du mich liebst, dann-"

„Das ist es ja- Ich liebe dich, D/N. Ich liebe dich so sehr, dass ich dich niemals verlieren und mit dir ewig leben will. Siehst du das denn nicht?"

„Tom, bitte. Bitte. Lass uns einen anderen Weg finden."

„Es gibt keinen anderen Weg." Flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn „Du wirst mir eines Tages dafür danken. Und jetzt; Verwandle dich, mein Maledictus."

Tom Riddle- Eine gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt