..., denn auf einmal ...
fällt ein kleines Kind über meine Tasche und stürzt zu Boden.
"Au" sagt das Kind, steht auf entschuldigt sich und rennt davon.
Okay..
Ich hebe meine Tasche auf den Platz neben mir, damit sich die Situation nicht wiederholt.
Ich führe meine Gedanken einfach weiter.
Ich könnte ja auch mal an den Strand gehen und...
Wieso mache ich solche Pläne? Ich will meinen Vater suchen und keinen Urlaub machen.
Aber, wenn ich doch noch 2 Tage Zeit habe, kann ich mir doch ruhig Pläne machen.
"ISABELLE!!" schreit mir eine nur zu bekannte Stimme entgegen und das mit einem sehr wütenden Unterton. (Kann man das so sagen?)
Sam!
Was macht er denn hier?
"Was hast du vor?" Diesmal ist es Jessy die mich anschreit.
Was machen ALLE hier?
Es sind wirklich alle da. Stan, Jessy, Lucy, Sophie und Sam.
Ich glaube so langsam verstehe ich, was Lucy mit ihrer Nachricht gemeint hatte, sie schaut mich nämlich auch mit einem entschuldigendem Blick an.
Oh mann.. Okay, alles wird gut.
"Ehm.. Ich fahr nach.. in den Urlaub." Es klang nach einer eindeutigen Lüge, aber vielleicht glauben sie es ja.
"Erzähl keinen Schrott. Wir wissen es." Sophie guckt mich Ernst an.
"Lucy hat uns alles erzählt also lüg uns nicht an." kommt es von Stan.
Also, wenn sie es wissen, was wollen sie dann hier?
Dies sage ich ihnen auch.
"Wir lassen dich doch bei sowas nicht allein. Wir lassen nicht zu, dass du jetzt fliegst und dich solchen Gefahren aussetzt" antwortet Sam.
"Es geht hier um meinen Vater, ich...-"
"Der ist doch sowieso schon längst tot" unterbricht mich Sophie. Ich schaue sie überrascht und trotzdem wütend an, die anderen taten es mir gleich. Als sie bemerkt, was sie gesagt hat, hält sie sich die Hände vor den Mund.
"Oh Gott, Isabelle.. D-das tut mir Leid. Das wollte ich nicht sagen, es ist mir...-"
Diesmal unterbreche ich sie
"Ist schon okay. Du hast wahrscheinlich Recht, aber ich muss es wenigstens heraus finden."
"Aber diese Typen.. Die sind alle schon vorbestraft und waren schon im Gefängnis. Ich will nicht, dass du zu ihnen gehst." das erste, was Lucy heute sagt.
"Ich gehe doch gar nicht zu ihnen. Ich suche den besten Freund von meinem Vater, er weiß was los ist und kann mir helfen"
"Aber du bist alleine in einer riesigen Stadt." meint Sam
"Ich bin schon so oft allein durch New York gelaufen, da macht das keinen großen Unterschied." antworte ich locker.
"Da kennst du aber nichts und niemanden. Was ist, wenn du di...-" Jessy unterbricht ihren Freund und ist mir eine ziemlich große Hilfe.
"Ich glaube, wir sollten sie einfach gehen lassen. Sie will ihren Vater wieder. Jeder würde das machen und außerdem wir reden hier von Isabelle, sie ist taff, stark und hat immer eine Lösung parat. Sie wird das schon hinbekommen."lächelt sie mich an.
Ja, da hat sie Recht. Ich will ja nicht eingebildet klingen, aber es ist nunmal so.
Ich lasse mir von niemandem etwas sagen, ich gehe meinen eigenen Weg. Mich interessiert es wenig, was andere von mir halten. Ich kann mich wehren, vielleicht nicht in jeder Situation, aber in vielen. Ich sage meine Meinung, nicht darauf fixiert die Gefühle der anderen zu respektieren, abgesehen von meinen Freunden. Es würde mir das Herz brechen, wenn ich es bei ihnen täte.
"Danke" ist das einzige was ihr sagen kann, bevor mein Flug aufgerufen wird.
"Jessy hat Recht. Du schaffst das!" Sagt Sam.
"Ich werde euch vermissen. Ich bin in paar Tagen wieder da und macht euch keine Sorgen."
Nachdem sie sich schnell verabschiedet haben, gehe ich, ohne mich nochmal umzudrehen, sonst muss ich noch weinen.
Im Flugzeug angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz. Gott sei Dank am Fenster. Neben mir ist ein Platz frei, aber daneben sitzt eine ältere Dame, sie beachtet mich nicht, sondern liest ein Buch.
Ich höre während des Fluges Musik, dann dauert es hoffentlich nicht so lang.
Nach ungefähr einer halben Stunde Musik hören, bemerke ich einen Druck in meinem Bauch. Ich muss mal aufs Klo.
...
Als ich meine Blase entleert habe, mich auf meinem Platz begebe und grade dabei bin, mir die Kopfhörer wieder in die Ohren zu stecken, höre ich die Stimme des Kapitäns
"Aufgrund stärkerer Turbulenzen, müssen wir an einem Nahgelegendem Flughafen landen. Dort warten wir, bis sich das Wetter bessert und führen unseren Flug dann fort. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Flug."
Was?! Erst jetzt bemerke ich denn starken Regen. Das kann doch wohl nicht wahr sein.
Als wir dann an einem Flughafen landen, warte ich darauf, dass es weiter geht. Nach einer guten Stunde wird der Flug fortgesetzt.
Wiedermal höre ich Musik.
"Entschuldige. Kindchen?"
Die Stimme der älteren Dame weckt mich aus meinem Schlaf. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich eingeschlafen bin.
Fragend und müde schaue ich die Dame an, die mich freundlich angrinst.
"Entschuldige bitte. Könntest du mir bitte mal mein Buch geben, es ist mir vorhin runter gefallen und ich komme nicht ran" sie zeigt auf das Buch, was neben meinem Schuh liegt.
"Natürlich" ich beuge mich vor, um das Buch aufzuheben und reiche es der Dame "Hier bitteschön"
"Danke. Nett von dir"
"Kein Problem"
Sie lächelt mich noch freundlich an, dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Buch.
.....
Nachdem wir in LA landen, nehme ich mein Gepäck, verlasse den Flughafen und suche mir ein freies Taxi, dass mich zu meinem Hotel bringt.
Dieser schönen Aussicht und der angenehmen bis heißen Wärme schenke ich erstmal wenig Aufmerksamkeit. Ich möchte erst einmal in das Hotel.
An dem Hotel angekommen, begebe ich mich zur Rezeption und checke ein.
Wow! Das Zimmer ist wirklich schön. Es ist groß, hat eine super Aussicht aufs Meer und ein ist einfach traumhaft.
Ich lege das Gepäck auf Seite und gehe auf den Balkon, dort zieht ein Wind vorbei, ein angenehm warmer Wind.
Ein Blick runter zum Strand, verrät mir, dass heute das perfekte Strandwetter ist.
Mit einem leichten Grinsen im Gesicht, gehe ich wieder in das Zimmer,räume die Koffer aus und schaue auf mein Handy. Schnell beantwort ich die Nachrichten und suche mir ein gutes Outfit raus.
Ein schwarzes Crop Top mit weißem Muster vorne drauf, helle Hot Pan und weiße sneackers (Bild)
Darunter ziehe ich mir einen Bikini an (Bild, aber in schwarz)
Ich nehme mir noch meine Ray Ban Sonnenbrille, setze sie auf, schnappe mir mein Handy und mache mich auf den Weg zum Strand.

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Survive for me!
ActionIsabelle's Vater wird entführt als sie grade einmal 9 Jahre alt ist. 12 Jahre lang lebt sie bei ihrer Tante. Nach ihrem 21 Geburtstag macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Hilfe bekommt sie von dem Sohn, des besten Freundes ihres Vaters.