Kapitel 24

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"Wie weit ist es noch?"

"3 Meilen"

"Wie gehts ihr?"

"Sie ist noch nicht wach"

Alles schwarz....

Ich höre das Zwitschern der Vögel, spüre die Wärme der Sonne und ein kleiner Windzug in meinem Gesicht.

Ist das die Wirklichkeit, ein Traum oder fühlt sich so der Tod an?

Es fühlt sich so echt an, es fühlt sich gut an. Es fühlt sich an, wie Urlaub, eine erholsame Pause.

Als ob man an einem Strand liegt, die Sonne scheint, so warm und hell.

Als ob man an einem schönen Herbsttag die Augen schießt und den Wind im Wind spürt, so kühl und trotzdem gut.

Als ob man auf einer Wiese sitzt, im Frühling und dem Gesang der Vögel folgt.

Man blendet alles aus und genießt einfach dieses Gefühl von Ruhe, Wärme und man kann sich einfach in dieses Gefühl fallen lassen. Stundenlang dieses Gefühl, die Wärme genießten, ohne, dass man von etwas gestört wird. Ohne Stress hier liegen, Augen geschlossen, nichts lenkt ab, es ist einfach perfekt.

Das Gefühl von Freiheit. Man ist glücklich, auch, wenn alles schief läuft, macht dieses Gefühl einen glücklich.

Man ist müde, will aber nicht schlafen, um diesen Moment nicht zu verpassen.

Man wünscht sich, dass dieser Moment niemals endet!

Aber Wünsche können nicht immer in Erfüllung gehen.

Ich liege gefüllte Stunden hier, Augen geschlossen und diesen Moment am genießen, als ich eine Tür höre, die sich öffnet, darauf folgen Schritte, in meine Richtung.

Wer ist das? Wo bin ich überhaupt? Soll ich meine Augen öffnen? Dann wüsste ich bescheid, aber der Moment wäre vorbei und würde so schnell auch nicht mehr wieder kehren.

Die Schritte werden lauter und die Person, die auf mich zugegangen ist, bleibt dicht neben mir stehen. Wer kann das wohl sein?

Eine Hand legt sich an meinen Bauch, ich spüre schwache Berührungen, dann die Hand an meinem freien Bauch.

Wer ist das? Ich will es unbedingt wissen!

Wieder spüre ich schwache Berührungen. Dann Schritte, die sich von mir entfernen.

Mir egal, ob ich den Moment zerstöre, so perfekt, wie er vorhin war, ist er jetzt auch nicht mehr. Ich schaue jetzt nach, wer es ist.

Schnell öffne ich meine Augen, schließe sie aber sofort mit einem kurzen stöhnen. Es ist zu hell. Nach paar mal blinzeln, haben sich meine Augen an das Licht gewöhnt.

Also, wer war es?

Als ich zur Seite schaue sehe ich Thompson. Er schaut mich an und kommt mit einem kleinen Lächeln auf mich zu.

"Du bist ja endlich wach"

Ich schaue ihn fragend an. Was war denn überhaupt alles passiert?

Ich war bei diesem Mann und er wollte mich... vergewaltigen.

Dann kamen Thompson und zwei andere.

Thompson hat den Mann mit der Waffe bedroht.

Der Mann hat mich festgehalten und mir ein Messer an den Bauch gehalten.

Und dann.... Ja. Was dann?

"Hm... Wie gehts dir?"

"Ganz gut?"

Survive for me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt