Die Autos fahren an uns vorbei, wie wir an ihnen.
Irgendwann sind wir dann in Los Angeles angekommen und zu meinem Hotel gefahren. Während die anderen im Auto warten, geht Jacob mit mir meine Sachen holen.
"Du bist das!" schreit er förmlich, als wir in dem Hotelzimmer angekommen sind.
"Was meinst du?"
"Der Geruch! Der kommt von dir"
Als Antwort zucke ich nur mit den Schultern.
Ich räume meine ganzen Sachen in die Tasche, die Jacob dann mit runter bringt. An der Rezeption checke ich aus und gehe mit Jacob raus. Der verstaut den Koffer im Kofferraum und wir steigen ein.
"Bist du jetzt fertig?" fragt Thompson, eigentlich ja Jack.
"Nein" sage ich, um ihn zu provozieren.
Genervt stöhnt er aus. "Was denn jetzt noch?"
"Ich war noch gar nicht shoppen, außerdem will ich ein Eis. Ach und danach kannst du mich zum Flughafen fahren und mir ein Last Minute Ticket nach New York kaufen."
Er macht große Augen, während Drake total am Lachen ist und die anderen es sich verkneifen.
"Bist du auf den Kopf gefallen? Was-"
Ich unterbreche ihn mit einem "Ja!", da ich ja auch auf den Kopf gefallen bin, bevor ich 1 1/2 Tage ohnmächtig war.
Er verdreht die Augen. Die anderen lachen.
"Geh doch selber zum Flughafen und kauf dir ein scheiß Ticket!"
Da ich an der Tür sitze, verkneife ich mir noch ein Grinsen, bevor ich dann die Tür öffne und aussteige. Sofort ist es im Auto still, doch Drake fängt wieder an zu Lachen. Ich muss aufpassen nicht mit zu Lachen, deshalb schaue ich weg, damit sie nicht sehen, dass ich schon grinsen muss. Die Tür schließe ich auch, doch seine laute Lache ist noch zu hören.
Ich gehe zum Kofferraum und hole meinen Koffer, dann schließe ich ihn wieder und gehe vom Auto weg, in die andere Richtung.
Das wird ihm wahrscheinlich nicht gefallen, er sitzt bestimmt fluchend im Auto, während Drake lacht und Ryan ihn stumm anguckt, bis er sich beruhigt.
Ich höre wie sich eine Autotür öffnet und dann wieder schließt.
"Isabelle warte" ruft mir Thompson hinterher.
Da kommt er doch schon.
Ich gehe stur weiter, als sich eine Hand auf meine Schulter legt und mich so Zunge stehen bringt.
Ich schaue zu Thompson, der mich mit einem entschuldigendem Blick anguckt, der sich aber schnell zu einem Emotionslosen wechselt.
"Zum Flughafen gehts da lang" er zeigt mit dem Daumen, über der Schulter, nach hinten, in die komplett andere Richtung.
Oh Nein.. Das ist jetzt peinlich und dumm.
Ich schaue auf den Boden, gucke mit meinen Augen nach Links und Rechts und schaue dann wieder in Thompsons Gesicht, worauf sich ein Gewinnerlächeln gebildet hat.
Tja Thompson, ich weiß etwas, was du nicht weißt. Du überreichst mir dieses Lächeln schneller als du denkst.
"Das ist mir klar, aber ich laufe bestimmt nicht bis zum Flughafen. Ich fahre!" am Ende des Satzes zeige ich auf ein freies Taxi, was in meiner Richtung parkt.
Seine Mundwinkel fallen.
Diesmal setze ich das Gewinnerlächeln auf und fahre meinen Weg, von vorhin, fort.
Thompson bleibt still stehen, bis ich das Taxi fast erreicht habe, den sofort hört man seine schnellen Schritte auf mich zu kommen.
"Isabelle!?"
Neben dem Taxi bleibe ich stehen und drehe mich, mit einem fragenden Gesichtsausdruck, in seine Richtung um.
Er schaut mich nicht mal an, sondern richtet seinen Blick, auf die Reifen des Autos. Seine Hand führt er zu seiner Hosentasche, in die er sie steckt, um sie kurz danach wieder raus zuholen. Seine Faust hält er in meine Richtung. Er öffnet seine Hand, zu sehen sind 50$.
"Ich will ja nicht, dass du dein ganzes Geld für das Taxi ausgibst und du dir das Flugticket nicht mehr leisten kannst"
Sein Ernst?? Was? Omg!! Das.. Nein! Wieso?
Ich versuche, meine Wut, Traurigkeit und Verwirrung nicht zu zeigen und greife deshalb einfach nach dem Geld. Mein Blick auf seine Augen gerichtet, die er auch auf meine richtet. Mein Blick geht aber eher durch ihn hindurch.
Als ich das Geld habe, sage ich noch "Eh.. Danke?!"
Er sagt nichts. Ich drehe mich um und gehe zum Kofferraum, um mein Gepäck rein zu legen. Dann gehe ich zur Taxitür, sage noch "Bye" und steige dann ein.
"Zum Flughafen!" sage ich dem Fahrer, der nickt und direkt losfährt.
Ich schaue Thompson noch mal an und grinse dazu, dann fahre ich an ihm vorbei. An den anderen Jungs, die noch im Auto sitzen, fahre ich auch vorbei und schaue sie neutral an. Von allen Jungs sowie Thompson bekomme ich einen neutralen bis überraschten Blick.
Dann fahre ich endgültig von ihnen weg, zum Flughafen, nach Hause!
Ich freue mich auf New York, Daisy, meine Freunde, auch, wenn ich es hier vermissen werde. Es war schon ziemlich schön hier, auch, wenn es ein paar Tiefen gab, viele Tiefen.
Wir fahren an Häusern vorbei, die groß oder klein sind, hell oder dunkel, Geschäft oder Wohnhaus.
Auch, fahren wir an Menschen vorbei, dicke und dünne, große und kleine, Kinder und Erwachsene, gut aussehende und die anderen, alte und junge Menschen, an all ihnen fahren wir vorbei.
An Palmen fahren wir vorbei, die am Straßenrand stehen, nah am Strand. Sie ziehen an mir vorbei und spiegeln sich in den Scheiben der Scheiben.
Die wenigen Wolken am blauen Himmel, tuen es den Palmen gleich, und spiegeln sich in dem Fenster.
Das Auto fährt und fährt immer weiter.
Was soll ich jetzt machen, um meinen Vater zu finden? Ich könnte es auch einfach abbrechen, ihn hängen lassen, falls er noch lebt. Oder ich nehme die letzte Hoffnung, die ich noch habe und bewege meinen Arsch und suche ihn!
Ich könnte auch nach Kanada und dort nach Charles suchen, vielleicht weiß er etwas. Dann könnte ich ihn auch direkt mal fragen, wieso er seinen Sohn zurück lässt.
Die anderen Autos rassen an uns vorbei und wir an ihnen. Die roten Ampeln hindern mich daran, noch früher in New York zu sein. Sie halten meine Zeit auf und sind wie immer nur nervig. Über die Farbe Grün freue ich mich jedes mal.
Und irgendwann, bin ich auch mal am Flughafen angekommen.
Es kam mir vor, wie 500 miles.
Ich bezahle den Fahrer mit dem kompletten 50er und verlasse das Taxi, hole meinen Koffer und betrete das Gebäude.
So und jetzt kaufe ich mir ein Ticket zurück nach New York.
...................
Guten Morgen peoples :)
3:22 Uhr! Aha sehr interessant..
Ich hoffe doch, man kann das Video sehen... But I would walk 500 miles. And I would walk 500 more.
How I met your mother! Marshel :D
Good night. Bisch zum näschsten mal ^^
![](https://img.wattpad.com/cover/28432034-288-k418845.jpg)
DU LIEST GERADE
Survive for me!
ActionIsabelle's Vater wird entführt als sie grade einmal 9 Jahre alt ist. 12 Jahre lang lebt sie bei ihrer Tante. Nach ihrem 21 Geburtstag macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Hilfe bekommt sie von dem Sohn, des besten Freundes ihres Vaters.