Kapitel 2

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Ich habe geplant mit 21 in meine eigene Wohnung zu ziehen.

Ich habe schon eine gefunden, ich ruf ein paar Freunde an damit sie mir helfen können, schon ein paar Sachen in die Wohnung zu räumen.

Nach 10 Minuten Telefonieren kommen Lucy, Stan, Jessy, Sophie und Sam um zu helfen.

Nach 5 Minuten war auch schon Lucy mit Sophie hier. Nach weiteren 5 Minuten kam auch Jessy. Nach fast einer halben Stunde waren auch Stan und Sam da.

Ich begrüß auch die beiden mit einer Umarmung und wir gehen in mein Zimmer.

Dort angekommen werden die beiden auch schon von den anderen begrüßt.

Dann geht los mit dem Packen. Wir haben Kartons und einen riesigen Haufen an Zeug, was darein muss.

Nach einer halben Stunde Arbeit machen wir eine Pause. Gut, dass ich mit Daisy Pizza gebacken habe. Wir essen Pizza, tranken, lachten und haben Spaß.

Dann geht es wieder an die Arbeit. Am Nachmittag haben wir es dann geschafft. Alles eingepackt. ''Das andere Zeug räumen wir dann an meinem 21. in die Wohnung, okay?'', frage ich sie. Alle antworten mit ja und grinsen, außer Lucy. ''Ehm... Jaa... Also, ich weiß nicht, ob...'', sie sagt nichts mehr.

''Ob was?'', frag ich sie etwas überrascht.

''Ob ich dabei sein kann..''

''Hä? Wieso denn nicht?''

Ich rechne schon mit dem schlimmsten! Die anderen waren seltsam ruhig, was ich aber kaum beachte.

''Ich hab wahrscheinlich keine Zeit''

Ich zieh Lucy in eine Umarmung und lache

''Haha.. Ist doch okay. Ich dachte schon, du ziehst um oder so.''

Lucy grinst mich an und verdreht die Augen

''Ich würde dich doch niemals allein lassen.''

Wir reden noch etwas und dann gehen alle wieder nach Hause. Sam geht als letzter.. An der Tür wartet er noch kurz, bis er sich dann zu mir umdreht und mir nur in meine dunklen braunen Augen schaut. Ich kann nicht anders als auch ihm in seine blauen Augen zu sehen.

Er fängt an zu lächeln und kommt einen Schritt auf mich zu, um mich in den Arm zu nehmen. Ich kann seinen Atem auf meinem Kopf spüren. Ich bleib einfach nur stehen und rühre mich nicht. Er gibt mir einen Kuss auf die Schläfe.

''Na? Hat es dir die Sprache verschlagen''

''Ehm... N-Nein. Wieso denn?'', antworte ich überrascht.

Wieso hab ich gestotert? Das hab ich doch sonst nie getan.

''Na dann.''

Er löste sich wieder von mir und sieht mir wieder in die Augen. Ich versuche seinem Blick auszuweichen.

''Dann bis Montag in der Schule''. Ich weiß mir nicht anders zu helfen.

''...okay. Bye''

Er grinst mich nochmal an, lehnt sich zu mir mach unten und gab mir einen Kuss auf die Wange, als er dann geht.

Ich schließe die Tür, lehne mich dagegen und schaue einfach grade aus.

Was war das denn? Was ist denn mit Sam los? So etwas hat er doch sonst nie getan. Ist er vielleicht...? Nein! Oder doch?! Ist er verliebt in mich? Nein, nein, nein! Sam ist nur ein Freund und wird es auch bleiben.

Ich geh in mein Zimmer und räume die Kartons noch bei Seite. Ich denke über die Sache mit Sam nach, die geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich geh am besten raus, um mich abzulenken.

Ich zieh mir meine schwarzen Vans an und eine schwarz- weisse Collegejacke.

Ich geh durch die Straßen, an Geschäften vorbei, in Richtung Park. Dort angekommen, setze ich mich auf eine Bank und denke über die Zukunft nach. Wie wird es sein in der neuen Wohnung? Was wird mit mir und Sam passieren? Ich weiß nicht was er will. Ich will ihn aber nur als Freund. Ob ihn das verletzten wird, wenn ich es ihm irgendwann sage? Ich sollte aufhören, so viel darüber nachzudenken.

Als ich dann nach Hause gehen will, nehme ich mir meine Kopfhörer und höre Musik.

The Chamber von Lenny Kravitz, Angel in blue jeans von Train, New flame von Usher - ich liebe Usher - und When the beat drops down von Marlon Roudette.

Zu Hause geh ich ins Bad um zu duschen, dann in mein Zimmer, wo ich direkt auf meinem Bett einschlafe. 


Bild von Isabelle!

Survive for me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt