Perplex stehe ich also hier in der Bibliothek und versuche meine Gedanken zu ordnen. Ich habe Elijah verärgert in dem ich mit meinem besten Freund telefoniert hatte und jetzt wollte er mich an eine andere Tusse weiterreichen. Also ich habe keine Ahnung wer diese Sandra überhaupt war. Mir ist aber sehr wohl klar, dass sie auf Geheiß ihres Alphas auch in 10 Minuten und keine Sekunde später bei mir auftauchen würde.
Darum fegte ich meine Gedanken fürs erste bei Seite und machte mich schnell fertig. Ich warf mich in meine Sportklamotten und band meine Haare schnell zusammen. Außerdem legte ich Noahs Armband in meinen Koffer um eventuell folgenden Diskussionen mit Elijah zu vermeiden. Ich habe ja keine Ahnung was Elijah alles gehört hatte.
Somit war ich gestellt. Ist Elijah eigentlich noch Zuhause?
Oh Gott ZUHAUSE? Wo kommt das den jetzt her? Das hier ist auf jeden Fall NICHT mein Zuhause. Das wird es NIE sein!
Also Mia jetzt stell dich nicht so an!, kam es von Sky aus einer Ecke meines Unterbewusstsein.
Gerade wollte ich Sky daraufhin die Meinung geigen. Da drehe ich mich in Richtung Tür, den ich bemerkte wie eine Fremde in mein Zimmer spaziert. Okey das mit der Tusse kann ich echt löschen, irgendwie kommt mir Sandra so vor wie das klassische Vorstadtmädchen. Sie hatte wunderschöne braunen Locken, die fast in alle Richtungen abstanden. Sie war sehr zierlich, allerdings konnte man unter ihrem Flanellhemd schon erkennen das sie schon gut trainiert war. Sie bewegte sich mit einer Selbstsicherheit, die deutlich ihre Position als Mate des Betas demonstrierte. Das konnte ich sehr klar erkennen. „Hi, ich bin Sandra". Stellt sie sich bei mir vor und hält mir ihre Hand hin. Ich gehe auf sie zu und ergreife ihre Hand „Freut mich ich bin Mia."
Woraufhin mir Sandra ein sehr breites Lächeln schenkt. „Also Mia ich hab das im Gefühl wir werden beste Freundinnen!", ganz selbstsicher zwinkert sie mir zu. Nicht so sicher was ich darauf sagen soll versuche ich diese Ungewissheit zu überspielen. „Ich hab gehört du gehst mit mir laufen?". „Klar doch, bist du soweit? Dann kanns los gehen", ohne einen Blick zurück zu mir läuft Sandra schon voraus. Nach einem kleinen Zögern folge ich ihr. Worauf hab ich mich den hier eingelassen? Mein ach so toller ‚Mate' hat keine Zeit für mich drum zeigt mir jetzt eine Fremde die Gegend. Die schon jetzt meine beste Freundin werden will. Naja ich bin gespannt was mich hier noch erwartet. Auf jeden Fall finde ich Sandra schon sympathisch, aber ganz geheuer war mir diese ganze Situation nicht.
Ich folgte Sandra hinunter in den Keller, zu eben jener Glastür die ich bei meiner Erkundungstour schon entdeckt hatte. Genau diese öffnete Sandra und schon waren wir draußen, auf dieser herrlich tiefgrünen Wiese.
Die Tür fiel ins Schloss und von mir viel eine unfassbare Spannung ab. Und ich glaube auch Sandra wurde ein wenig lockerer. Je weiter wir uns vom Haus weg bewegten in Richtung Wald wurde Sandra dann schließlich noch gesprächiger. „Endlich sind wir E's Ohren los", kicherte sie jetzt vor sich hin. „E?", frage ich nach. Verwundert darüber das sie ihren Alpha bei seinem vermeintlichen Spitznahmen nennt. Eigentlich sollte man einen Alpha nicht einmal mit seinem Vornamen nennen. „Naja ich mein Elija, ist doch klar.", mit einem Augenrollen kniff sie mich leicht in den rechten Oberarm.
Das veranlasste mich dazu sofort wieder meine Deckung aufzubauen und ich wich, wie aus Reflex mindestens zwei Meter von ihr weg. Ich versuche mich wieder so schnell wie mir möglich unverkrampft zu geben. Allerdings gelingt mir das nur so mittel, darum sieht mich Sandra völlig perplex an und hebt fragend eine Augenbraue. Ich versuche die Situation zu überspielen und das Gespräch weiter zu führen als wäre nichts passiert. Darum frage ich sie; „Ihr habt wohl ein gutes Verhältnis?", beziehungsweise stelle ich das eher fest. Vielleicht lenkt sie ja das auf eine andere Spur.
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I'm broken Mate!
FantasiMia hat morgen ihren 18ten Geburtstag und ist deswegen am verzweifeln. Den ab dann kann sie ihren Mate finden oder eben er sie! Und das macht ihr unfassbare Angst denn wie soll sie einen Mann lieben können? Wie soll sie sich je wieder von einen Ma...