Kapitel 25

39 11 143
                                    

Sie waren schon eine Weile unterwegs, als Alexander Marl fragte, wer die ganzen Krieger waren. Denn er konnte sich nicht daran erinnern, so viele die letzten Tage bei der Burg gesehen zu haben.

„Freiwillige", erklärte ihm Marl, „Manche wollen sich bei Gerold rächen, weil sie ein Familienmitglied in der letzten Schlacht verloren haben, manch andere wollen einfach nur dabei helfen, das Wasser wieder zurückzubringen."

Er beobachtete die mutigen Leute, die ihr Leben geben würden, damit andere nicht verdursten mussten. Ob er wohl auch mitmachen würde, wenn Beatrice nicht in Gefahr wäre? Würde er wirklich in den Krieg ziehen? Töten?

Er schob den Gedanken zur Seite, denn er wollte sich noch nicht damit beschäftigen. Stattdessen versuchte er sich abzulenken, indem er die Umgebung betrachtete. Das schillernde Gras, die mit roten Netzen umzogenen Baumstämme. Würde er es nicht selbst sehen, könnte er nicht glauben, dass es solche Phänomene tatsächlich gab. Auch all die Lebewesen waren so unwirklich, dass er es fast nicht glauben konnte.

Was wohl nach dem Krieg passieren würde? Nach Hause zurück konnte er nicht mehr, seine Familie würde er nie wieder sehen. Vielleicht würde er mit Beatrice zu Marl in die Festung ziehen, oder weiterhin das Gästezimmer des Schlosses in Arcadash bewohnen. Oder er würde im Gefecht sterben.

Niedergeschlagen blickte er auf die Mähne seiner Stute. Das hier waren keine Holzschwerter, wie sie sie als Kinder benutzt hatten. Es waren auch keine Pfeile mit Stoffkugeln anstatt Spitzen. Das hier waren echte Waffen, tödliche Pfeile und messerscharfe Schwerter. Ein falscher Schritt und sein Leben würde vorbei sein.

„Eure Hoheit", sprach ein Bediensteter, „Der Feind ist schon sehr nahe herangerückt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Eure Hoheit", sprach ein Bediensteter, „Der Feind ist schon sehr nahe herangerückt." Gerold sah aus dem Fenster und sagte kein Wort. Er beobachtete das Geschehen auf dem Hof.

„Wir sollten angreifen, ihre Erschöpfung von der Reise ausnutzen", forderte Tristan, welcher sich ebenfalls im Raum befand.

„Lasst sie nur kommen", meinte Gerold gelassen, „Wir haben eine Falle gebaut, die zuschnappen wird und dann können wir uns Gedanken über den Rest machen."

"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Abraxxas ErbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt