Das 21. Türchen

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Sandra wachte als zuerst auf. Sie sah ihre Freundin an. Sie dachte daran, wie der Kalender sie und Kerstin verändert hatte. Ihre Beziehung zueinander, aber auch die Beziehung zum Sex, war komplett neu erfunden worden. Und es war gut so. Es war Montag, aber die Uni hatte bereits wegen des bevorstehenden Weihnachtsfests geschlossen. Was würde noch alles in den drei verbleibenden Tagen passieren? Und was ist, wenn das letzte Türchen geöffnet war? Sie hatte die kurze Zeit der täglichen Entspannung sehr liebgewonnen. Würde sie einfach nochmal von vorne anfangen? Sie wusste es nicht. Langsam wachte auch Kerstin auf. Mit einem Lächeln und einem Kuss begrüßte sie ihre Freundin. Dann gingen sie kurz ins Bad um danach den Kalender zu öffnen.

Wieder übernahm die Stimme die Kontrolle über ihren willenlosen Geist. Und sie erzählte von der Lust Sex zu haben. Sich ficken zu lassen. Und dabei wäre es vollkommen unwichtig, ob man die Person kennt die es einem besorgt. Es könnte auch jemand Fremdes sein. Hauptsache der Mann würde es ihnen richtig besorgen, ganz so wie er es will. Es würde ihnen gefallen. Und noch schöner wäre es, das Ganze zu genießen und auch noch Geld dafür zu bekommen. Ihren Körper nicht nur ficken, sondern auch bezahlen zu lassen. Um neue Spielzeuge, neue Seminare und neue erotische Kleidung zu kaufen. Und dadurch noch attraktiver für Andere zu werden, die wieder bezahlen können. Und so werden sie sich am heutigen Tag prostituieren. Sie werden ihren Körper und ihren Sex für Geld hergeben. Aber an keinen Bekannten. Sie werden Bars oder Clubs aufsuchen und sich die Männer dort ansehen. Dabei wird ihr Unterbewusstsein erkennen, wer sie für Sex bezahlen würde. Ihr Unterbewusstsein würde durch die Blicke, die Haltung, wie sie reden oder durch die Ausstrahlung der Männer erkennen, ob sie für Sex mit ihnen bezahlen würden und ob sie auch das Geld dafür haben. Sie würden automatisch von diesen Männern angezogen und sich ihnen anbieten. Deswegen werden sie heute mit erotischer Unterwäsche und erotischen Kleidern weggehen. Sie werden Kondome und Gleitmittel mitnehmen. Sie werden vielleicht auch Handschellen, ein Seil oder eine Augenbinde mitnehmen, um die Wünsche ihres Freiers erfüllen zu können. Warum und weshalb sie das tun, ist vollkommen egal. Sie werden es einfach geschehen lassen und genießen. Dann weckte die Stimme sie auf.

Die Frauen wachten auf und beschlossen Shoppen zu gehen. Sie wollten heute Abend in einen Club, in dem das Thema Weihnachtsfeier sein sollte. Sie wollten sich neue Strapse und ein verführerisches Kleid für diese Feier besorgen. So landeten sie in einem Dessous-Laden, einem Bekleidungsgeschäft und natürlich mussten es auch neue hochhackige Schuhe sein.

Nachmittags trainierten sie ihren Körper und richteten sich abends zum Weggehen her. Bevor sie in den Club gingen, aßen sie in einer Pizzeria. Aufgrund ihrer Kleidung zogen sie die Blicke sämtlicher Männer und einiger Frauen auf sich. Sie genossen es.

Dann ging es in den Club. Sie nahmen an der Bar Platz und beobachteten die Leute. Sandra sah sich die Männer im Club an und es waren ein paar dabei, die ihre Aufmerksamkeit erregten. Ein Mann, etwas älter als sie und gut gekleidet. Sie flirtete mit ihm und irgendwann kam er zu ihr an die Bar. Er fragte sie, was sie trinken wolle und während des Drinks unterhielten sie sich. Dabei näherte sie sich ihm und strich ihm über die Oberschenkel. Er fragte sie irgendwann, wie weit heute den gehen würde und sie antwortete, es würde wohl an seinem Geldbeutel liegen. Hatte sie das wirklich gesagt? Aber ihn schien es nicht zu stören. Er fragte, wie weit er den Geldbeutel aufmachen müsste. Sie antwortete, dass es ganz davon abhing, wo sie hingingen. Sie würde weder zu ihr noch zu ihm gehen. Es müsste ein Hotel sein. Auch wäre es wichtig ob er nur einmal abspritzen will, oder sie die ganze Nacht bleiben solle. Er sagte, er wäre sowieso in einem Hotel, da er geschäftlich hier in der Stadt sei. Das wäre also erledigt. Für eine ganze Nacht würde er jedoch 300€ bezahlen. Sie handelte ihn auf 400€ hoch und verabschiedete sich von Kerstin, die sich gerade mit einem jüngeren Mann unterhielt. Mit dem Taxi fuhren sie und ihre Begleitung zu einem der Tophotels der Stadt. Sie fuhren mit dem Aufzug in den dritten Stock und mit einer Zimmerkarte öffnete er die Tür zu einem großzügig eingerichteten Hotelzimmer. Sie legte sich lasziv aufs Bett und fragte, wie er es den wolle. Er sagte, er stehe auf Fesselspiele. Allerdings wäre er der dominante Partner und fragte, ob das für sie in Ordnung wäre. Wortlos holte sie die Handschellen, die Augenbinde und das Seil aus der Handtasche und legte sie neben sich aufs Bett. Er wollte sofort zu ihr kommen, aber sie schickte ihn unter die Dusche. Als er zurückkam schubste sie ihn aufs Bett und begann langsam zu strippen. Sie dachte daran, wie es sein wird, wenn sie auch noch ihren Strip-Kurs abgeschlossen hätte. Aber für den Moment reichte es. Als ise nur noch in Strapsen, ohne Kleid und Unterwäsche vor ihm stand, sagte sie, ab jetzt habe er die Führung. Er stand auf und stellte sich hinter sie. Er fuhr ihr über die Brüste, spielte mit ihren Nippeln und küsste ihren Nacken und den Bereich hinter den Ohren. Ja, er hatte Ahnung von dem was er tat. Er fuhr mit einer Hand weiter nach unten und teilte ihre Schenkel. Ganz sanft strich er über ihren Liebeshügel. Dann drehte er sich um und drückte sie aufs Bett. Er nahm die Handschellen und fixierte die beiden Hände damit über dem Kopf am Bettgestell. Er verband ihr die Augen und legte das Seil um ihre Knie. Mit dem Seil zog er diese seitlich nach oben und fixierte sie so mit weitgespreizten, angezogenen Beinen am Bett. Dann führte er langsam zwei Finger in ihren Spalt ein, während er ihre Perle leckte. Sie kam das erste Mal. Er ließ von ihr ab und sie hörte, wie er sich auszog. Sie hoffte, dass er einen der bereitgelegten Kondome überziehen würde, den sehen konnte sie es durch die verbundenen Augen nicht. Langsam drang er mit seinem Liebesbolzen in ihre Höhle ein und stieß sie zum zweiten Höhepunkt. Danach befreite er sie und fixierte sie so, dass sie vollkommen unbeweglich vor ihm kniete. Dabei steckte er seinen Bolzen vor ihrem Mund, in den sie ihn sofort aufnahm. Danach befreite er sie und drang, diesmal ungefesselt, nochmal in sie ein, bevor sie nebeneinander einschliefen. Nach dem Erwachen gab er ihr das abgemachte Geld und lud sie zu einem Frühstück im Restaurant ein.

Kerstin hatte an der Bar mit einem jüngeren Mann geredet. Er war mit einer Gruppe junger Männer hier und war ihr ins Auge gestochen. Sie hatte das Gefühl, dass er derjenige war, der ihr heute ihr Taschengeld aufbessern konnte. Sie wollte Sex. Und warum nicht mit etwas Verdienst aufbessern. Sie flirtet mit mehreren Männern, bevor dieser junge Mann zu ihr kam. Er gab ihr einen Drink aus und erzählte, dass sie zuvor eine Weihnachtsfeier hatten und nun unter Kollegen unterwegs waren. Er fragte sie, was sie von einem seiner Kollegen halte, den er ihr auf der gegenüberliegenden Seite der Tanzfläche zeigte. Sie sah ihn an und fragte warum. Er sagte, dass es ein sehr guter Kerl wäre. Zu gut und bisher nur ausgenutzt wurde. Vor allem von Frauen. Er fragte Kerstin gerade heraus, was es ihn kosten würde, wenn sie diesen Kollegen verführe und ihm seine erste Liebesnacht schenken würde. Sie schaute sich noch einmal den Kollegen an, der ganz süß zu sein schien. Sie sagte, dass er dafür 250€ hinlegen müsste. Er schluckte kurz und verschwand. Sie hatte ihn verschreckt. Er verließ den Club. Sie flirtete weiter mit anderen Männern, als sich jemand neben sie setzte. Es war wieder der junge Mann. Er war anscheinend zu einem Geldautomaten gegangen und hatte das Geld geholt, dass er ihr jetzt gab. Sie nickte und beide gingen zu der Männergruppe. Die meisten der Männer versuchten sie anzumachen, während ihr Ziel ganz schüchtern dazwischen saß. Sie setzte sich neben ihn und begann mit ihm zu sprechen. Er war ganz lustig. Sie suchte ganz vorsichtig Körperkontakt aufzubauen, strich wie zufällig über seine Hand oder seine Schenkel, lehnte ihren Kopf an seine Schulter und flirtete wie nie zuvor. Irgendwann fragte sie ihn, ob er ein guter Küsser wäre. Er war ganz verdutzt und bevor er antworten näherte sie sich seinem Mund. Ein von ihr angestoßener Zungenkuss führte dazu, dass sie das Zelt in seiner Hose spürte. So drückte sie sich noch näher an ihn und führte seine Hand auf ihren Körper. Vorsichtig streichelte er nun auch über ihren Körper, immer wieder unterbrochen von Küssen. Später am Abend verabschiedeten sich die beiden und als er sich draußen von ihr verabschieden wollte fragte sie, ob sie nicht noch kurz mit zu ihm kommen könne. Er stimmte zu und sie gingen zu seiner Wohnung. Ganz schüchtern zeigte er ihr seine Wohnung. Im Schlafzimmerlegte sie sich aufs Bett und deutete ihm an, er solle sich neben sie setzen. Dann fing sie an den schüchternen Mann unter ständigen Küssen auszuziehen. Sie verführte ihn nach allen Regeln der Kunst, begrüßte seinen Schwanz mit dem Mund, bevor sie ein Kondom überstülpte und ihn ritt. Sie ließ ihn zweimal kommen und legte sich dann neben ihn, wo sie sich gegenseitig in den Schlaf streichelten. Am nächsten Morgen machte er ihr Frühstück und wollte ihre Handynummer. Sie sagte ihm aber, er würde sie nicht bekommen. Er könne ihr aber seine geben und vielleicht würde sie ihn Mal wieder kontaktieren. Sie sah seine Enttäuschung, aber für sie war es in diesem Moment nur ein Geschäft. Nach dem Frühstück fuhr sie zu Sandras Wohnung.

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