Das 11. Türchen

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Sandra und Kerstin lagen morgens wieder, wie immer in den letzten Tagen nackt mit Kopfhörern im Bett. Sie hörten die Stimme, die ihnen erzählte, wie sie immer tiefer glitten und alles, was sie ihnen sagen würde bedingungslos annehmen würden. Dabei war es für die beiden Frauen vollkommen egal, was die Stimme sagte. Sie nahmen nicht wirklich war, was die Stimme sagte. Sie schwebten in einem Entspannungszustand, in dem sie die Stimme wahrnahmen, aber den Worten keine Beachtung schenkten. Sie würden so und so eintreffen. Hätten die Frauen der Stimme genau zugehört, so hätten sie gehört, wie sie ihnen sagte, dass sie heute, wenn sie in ihrem Zuhause waren irgendwann erstarren würden. Es würde an den Füßen anfangen. Diese würden blitzartig am Boden festkleben. Danach würde eine Starre langsam in ihnen hochsteigen. Es würden nach und nach ihre Bewegungsmuskeln von unten nach oben versteifen. Dies wurde alles sehr langsam passieren. Bis sie ganz erstarrt sind, werde es etwa drei Minuten dauern, während sie dabei ganz ruhig und ratlos bleiben. Danach werden sie für eine Stunde erstarrt sein. Die erste halbe Stunde würden sie alles mitbekommen, was um sie geschieht. Die zweite Hälfte würden auch ihre Gedanken erstarren und sie nichts mehr mitbekommen, was um sie oder mit ihnen geschieht. Sie werden dann eine bewegungs- und gedankenlose Puppe sein. An die Hypnose und was ihnen gegeben wurde, könnten sie sich nicht erinnern. Das Erstarren, die erste Hälfte und die Rückkehr der Bewegungsfähigkeit würden sie in ihrer Erinnerung behalten dürfen. Dann weckte sie ihre Probanden auf.

Beide Frauen wachten auf und gingen zur Uni. Bei Mitstudierenden erkundigten sie sich nach dem Stoff des vergangenen Tages. Nach der Uni gingen sie zusammen mit Fabian Joggen. Sandra hatte ihn gefragt und er hatte sofort zugestimmt. Nach dem Joggen ging es für alle Drei Nachhause.

Kerstin duschte und ging danach in ihr Zimmer. Als sie gerade ins Wohnzimmer zu ihren Mitbewohnern gehen wollte, blieb ihr linker Fuß scheinbar am Boden kleben. Sie wollte den ihr rechtes Bein zurückstellen um das linke zu entlasten, aber auch das klebte am Boden fest. Was war los? Sie zehrte an den Beinen und merkte, wie auch ihre Knöchel fest zu werden schienen. Sie spürte ein ziehen in ihren Unterschenkeln, das bis zu den Knien und über die Oberschenkel ganz langsam hochzog. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte sie ihren kompletten Unterkörper nicht mehr bewegen. Sie wandte sich links und rechts, aber auch ihr Bauch und ihr Oberkörper wurden steif und sie konnte nur noch die Arme und den Kopf bewegen. Aber sie spürte auch, dass es nicht dabei blieb. Über beide Arme gleichzeitig zog die Steifheit bis in die Fingerspitzen. Sie schaute sich hilfesuchend um. Aber wer sollte ihr helfen. Ihr Nacken und ihr Gesicht erstarrten. Sie wollte um Hilfe schreien, aber es war zu spät. Ihr Kiefer war ebenfalls erstarrt. Vollkommen erstarrt, stand sie da. Ihre Gedanken versuchten sich zu erklären, was gerade passierte. Sie bekam um sich alles mit, was passierte. Sie hörte durch die Türe die Stimmen ihrer Mitbewohner und wie ab und zu jemand den Flur entlang ging. Sie wusste nicht, ob sie sich wünschen sollte, dass jemand in ihr Zimmer kam. Eigentlich ja, um Hilfe zu bekommen. Dann aber wieder nicht, da sie so nicht gesehen werden wollte. Sie spürte irgendwann, wie ein seltsames Gefühl in ihr auftauchte. Sie konnte es nicht deuten, aber es wurde stärker. Auf einmal war es draußen dunkel. Als sie das komische Gefühl überkam, war es noch hell. Aber sie konnte sich nicht erinnern, wie es dunkel wurde. Was positiv war, dass sie merkte, wie sich langsam ihre Muskeln wieder bewegen ließen. In der umgedrehten Reihenfolge, wie die Starrheit kam, verabschiedete sie sich wieder. Als auch ihre Füße wieder zur Verfügung stand, musste sie sich zuerst setzen. Was war das gerade?

Sandra kam Nachhause. Nach dem Duschen zog sie sich gemütliche Klamotten über ihre Nylons an und ging ins Wohnzimmer. Sie setzte sich auf die Couch, als sie merkte, wie sie in den Beinen ein komisches Gefühl hatte. Sie konnte ihre Beine nicht heben. Sie stand auf um sie durch ziehen mit den Händen vom Boden zu lösen. Es klappte nicht. Als sie aufgab und sich hinsetzen wollte, konnte sie nicht, da bereits ihre Knie fest waren. Sie stand vor der Couch und ruderte mit den Armen. Aber es half nichts. Sie kämpfte gegen jeden Zentimeter an, der in ihren Körper erstarrte. Sie war eine Kämpferin. Aber spätestens, als auch ihre Arme bis zu den Fingern steif waren, erkannte sie die Machtlosigkeit. Sie sagte, es wäre ge..., da war auch ihr Kiefer erstarrt. Sie nahm die Ruhe in der Wohnung war. Sie wollte gerade den Fernseher einschalten, als sie das Gefühl in den Füßen bemerkte und so legte sie die Fernbedienung weg ohne den Fernseher einzuschalten, bevor sie erstarrte. Es war total still in der Wohnung. Fabian wollte nach dem Joggen noch ins Fitness-Studio. Hoffentlich so lange, bis sie sich wieder bewegen konnte. Er sollte sie so nicht sehen. Aber nach einiger Zeit hörte sie das Schloss der Wohnungstür. Sie hörte, wie er reinkam, seine Jacke an den Haken der Garderobe hängte und anscheinend kurz ins Wohnzimmer schaute. Er sagte jedoch nur kurz Hallo, und schien dann wieder aus dem Wohnzimmer zu gehen. Kurz darauf hörte sie die Tür zu seinem Zimmer. Dann fühlte sie sich komisch. Dies Gefühl war schlagartig vorbei. Aber es war dunkel draußen. Gerade war es noch hell. Sie spürte, wie sie die Muskeln ihres Körpers wieder bewegen konnte. Langsam von oben nach unten löste sich die Bewegungsunfähigkeit. Nach einiger Zeit konnte sie sich wieder bewegen. Sie hatte jedoch ein komisches Gefühl zwischen ihren Beinen. Die Starrheit schien sie erregt zu haben, sie war ganz feucht, ja schien fast auszulaufen. Im Hintergrund hörte sie Fabian, der aus dem Bad kam und in sein Zimmer ging.

Fabian hatte heute mit seiner Mitbewohnerin und einer ihrer Freundinnen gejoggt. Sie hatten sich gestern im Yoga-Kurs dazu verabredet. Danach war er kurz im Fitness-Studio um sich an den Geräten auszupowern. Als er Nachhause kam, schaute er nur kurz ins Wohnzimmer und sagte Hallo zu Sandra. Diese erwiderte den Gruß nicht und stand vor der Couch. Er ging in sein Zimmer um seine Sachen auszupacken und die verschwitzten Sachen zur Wäsche zu geben. Sie hatten drei Wäschekörbe für jeden in der Wohngemeinschaft einen. Er sah in Sandras Korb pinke Strumpfhosen und Unterwäsche herausblitzen. Er wusste gar nicht, dass sie so eine Tussi war. Dann ging er nach einem kurzen Griff in den Kühlschrank zu ihr ins Wohnzimmer. Sie stand immer noch so da, wie zuvor, als er Nachhause kam. Er trat vor sie und sie schien ihn gar nicht zu registrieren. Er fächerte die Hände vor ihren Augen, sprach sie an. Es kam keine Reaktion. Sie war wie eine Schaufensterpuppe. Es gab nur einen ultimativen Test, mit dem er testen konnte, ob sie ihn verarsche. Er fasste ihr an die Brüste. Doch auch da kam keine Reaktion. Seine Hose machte eine Beule. Er schwärmte schon lange für sie und hatte es ihr auch schon gesagt. Aber sie hatte gesagt, sie wolle keinen Unfrieden in die WG bringen. Aber sie waren sowieso meist zu zweit, da der Dritte im Bunde meist bei seiner Freundin war. Aber das war jetzt egal. Er hatte seine Chance. Er massierte ihre Brüste und hob das Shirt hoch. Jackpot! Sie hatte keinen Büstenhalter an. Er betrachtete ihre Brüste, massierte sie und spielte mit seinen Fingern und der Zunge mit den kleinen Nippeln, die sich zu kleinen Türmchen aufstellten. Er stellte sich hinter sie, rieb seinen strammen Prügel in der Hose an ihrem Hinterteil. Während eine Hand weiter die Brüste verwöhnte, drang die andere in ihr Höschen vor. Er stellte die Beine seiner Puppe weiter auseinander und lies seine Finger auf und in ihren Spalt gleiten. Sie wurde ganz feucht. Gerade, als er um sie ging und ihre Hose runterziehen wollte um sie oral zu befriedigen, merkte er eine leichte Bewegung in ihrem Gesicht. Die Verschwommenheit der Augen schien auch zu verschwinden. Schnell zog er ihr Shirt wieder zurecht und verschwand zur Wohnzimmertür. Kurz schaute er ihr zu, wie sie langsam den Kopf bewegte. Dann ging er ins Badezimmer und nachdem er sich auf der Toilette einen runtergeholt hatte, ging er in sein Zimmer und startete das Hörspiel des gestrigen Tages.

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