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Und da passierte es. Ich lächelte. Ein ernst gemeintes, vollkommen ehrliches Lächeln.

Ich war zum ersten Mal glücklich.
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"Es war ein wirklich schöner Abend. Ich muss mich wirklich bedanken, das du mir beim Essen Gesellschaft geleistet hast. Ich kann es einfach nicht ausstehen, alleine zu essen."
Naja, ich hasste es generell zu Essen. Auch nicht besser. Aber das sagte ich ihm nicht. Er sollte mich nicht für verrückt erklären.
"Ach quatsch. Ich muss mich bei dir bedanken. Du hast mich vor einem trostlosen Abend gerettet alleine auf dem Sofa gerettet. Ich hatte wirklich Spaß." Kurz überlegte ich ob das was ich als nächstes tun wollte dumm war. Vermutlich war es das, aber es war mir egal. Zumindest im Moment.
"Möchtest du vielleicht noch mit rein kommen? Wir könnten eine Tasse Tee trinken und einfach noch ein wenig... reden? Kaffee habe ich leider nicht da." Unsicher lächelte ich. Ich lächelte in letzter Zeit häufiger als sonst. In seiner Nähe zumindest.
Er schien mit sich zu ringen. Verdammt. Er wollte doch nicht mehr Zeit mit mir verbringen. Ich war so dumm. Wieso hatte ich überhaupt gefragt. Es war doch klar das er mich nicht mochte. Niemand könnte mich mögen. Ich war hässlich und dumm. Wieso war ich nur so?
"Alles gut. War eine dumme Idee. Es tut mir leid." Ich setzte ein schiefes Lächeln auf und wollte mich gerade abwenden als er doch noch sprach.
"Es war nicht dumm. Ich würde wirklich gerne noch mit nach oben kommen. Ich war nur ein wenig perplex." Erleichterung durchfloss mich. Aber vielleicht versuchte er nur höflich zu sein. "Nein, es ist schon okey. Wenn du nicht willst, kannst du natürlich heim gehen. Es ist verständlich das du nicht weiter mit mir reden möchtest. Alles gut." "Nein, ich möchte wirklich..." "Ich weiß das sich niemand mit mir abgeben will. Ist ja auch logisch..." Weiter kam ich nicht, denn seine weichen Lippen unterbrachen mein herum Gestammel.

Seine Lippen. Auf meinen. Freiwillig.
Seine großen Hände umfingen zart mein Gesicht. Hielten es fest. Mein Herz schlug mir bis in den Hals und rutschte mir gleichzeitig in die Hose. Zögerlich erwiederte ich den Kuss ganz langsam. Und dann immer intensiver und schneller. Ich bekam nicht genug von ihm. Er zog mich noch näher an sich. Hielt mich in seinen Armen, wie in einem schützenden Käfig. Es war als würde die Welt um mich herum stehen bleiben. Ich nahm nichts mehr wahr. Weder die Autos die sicher gerade an uns vorbei fuhren, noch das Geschrei das in meiner Wohngegend immer herrschte. Alles war ruhig. Ich nahm nur noch ihn wahr. Ich war endlich angekommen.

Leicht brummte er gegen meine Lippen als ich leicht in seine biss und drückte mich fest und dennoch sanft gegen meine Hauswand. Unersättlich zog ich an seinen Haaren, drängte mich näher an ihn, forderte ihn heraus. Und als hätte sich auch bei ihm eine Blockade gelöst, wurde auch er immer stürmischer. Wir bewegten uns. Ich wusste nicht wohin, aber das war mir auch egal. Er war hier. Mit mir. Alles war gut. Ich spürte wie er an meiner Hosentasche herum fuhrwerkte und etwas heraus nahm. Doch es war mir egal. Ich spürte wie er mich die Treppe hinaufschob, in Richtung meiner Wohnung, obwohl er eigentlich nicht wissen konnte wo diese war. Doch es war mir egal. Mir war alles egal. Hauptsache er war hier bei mir und linderte den Schmerz den ich immer fühlte. Außer er war bei mir.

Denn wenn er nur hier bei mir war. Wäre alles okey.

Ich merkte wie wir in meine Wohnung stolperten, wie er die Tür hinter uns zustieß und wie wir plötzlich auf etwas weichen landeten. Und ich war zufrieden.

Ich spürte wie er langsam meine Kleidung abstreifte und mit seinen warmen Händen über meinen Körper fuhr. Und ich war bereit.

Ich realisierte das auch ich ihn von seinem Pulli und seiner Hose befreit hatte und meine Hände nicht von ihm lassen konnte. Und ich war sorglos.

Und als ich schließlich merkte wie wir uns vereinigten. Er in mir war. Ganz nah. Wir uns liebten und uns nahe waren. Uns nicht mehr losziehen.

Da war ich einfach nur glücklich und vollkommen.

Bone MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt