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Wieso wollte mein Körper dann noch mehr? Ich hatte schließlich noch mehr als genug Fettreserven von denen er nähren könnte. Das war ja schließlich das Ziel. Und dennoch.

Mein Körper war einfach missraten.

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Während die Diskussionen langsam dem Ende zuliefen, hielt ich meinen Kopf gesenkt und notierte mir die aufmerksam die Forderungen der Kunden an Mr. McCartney und die Firma. Es waren logische und faire Forderungen die sie hatten. Aber bei weitem nicht so, wie es Mr. McCartney erwartet hatte. Sie wirkten, als hätten sie  Ahnung von dem was sie machten.

Als dann auch das dann endlich abgeschlossen war, wurden anderere Gespräche geführt und meine Gedanken schweiften ab. Aufmerksam begann ich meine Hände zu betrachten. Ich mochte sie nicht. Sie waren knochig, dürr, rau und die Haut immer eingerissen. Dagegen half keine Hand Creme. Aber so langsam war ich das von meinem Körper gewöhnt. Das einfach nichts half, um ihn schöner zu machen, war langsam so ein druchgängiges Ding. Meine Gedanken wurden von der kratzigen Stimme meines Bosses unterbrochen: "Mrs Elton lesen sie nochmal die Forderungen auf." Ach also existierte ich heute abend doch noch. Witzig.

Zittrig zählte ich sie auf. Mein ganzer Körper bibberte und das, obwohl es eigentlich warm war. Es war unangenehm, aber nicht so schlimm. Zittern verbrannte schließlich Kalorien. Und die musste ich nach dem Dressing dringend loswerden. Eine wütende Stimmer unterbrach erneut meine Gedanken: "Jetzt ziehen sie sich irgendetwas über oder so und lesen sie verdammt noch eins nochmal. Man hat bei ihrem Gestottere schließlich überhaupt nichts verstanden." Ich zuckte zusammen. In meinen Ohren begann das Blut zu rauschen und ich hörte alles nur wie durch Watte. Ich hasste es angeschrien zu werden, dabei fing ich immer an zu weinen. Und jetzt zu heulen, wäre unangenehm.

Konzentrier dich Lune. Reiß dich zusammen. Er ist nur ein arrogantes kleines Arschloch. Naja und dein Boss. Aber komm, du musst nur etwas vorlesen. Ganz einfach. Oder bist du auch dafür zu dumm? Ich räusperte mich, murmelte eine Entschuldigung und begann erneut. Dieses Mal mit klarer und gefestigter Stimme.
Ich glaubt ein Keuchen  von meinem gegenüber wargenommen zu haben und auch ein leises Knurren. Jetzt drehte mein Körper also wohl völlig am Rad. Ein Knurren. Hier im Restaurant. Ja, definitiv durchgedreht.
Nachdem ich endete, versank ich wieder in Schweigen und meinen Gedanken. Erneut begannen die Diskussionen zwischen Mrs Miller und Mr McCartney. Der andere Mann schwieg, genau wie ich, bereits den gesamten Abend.
Eine Zeit lang ging es nur hin und her. Eine lange Zeit lang, um ehrlich zu sein. Mühsam musste ich ein Gähnen verkneifen und auch meine Augenlider wurden immer schwerer und schwerer. "Genug jetzt." Eine angenehm raue Stimme durchbrach die hitzige Disskussion mit einer bestimmten Strenge. In meinem Körper regte sich etwas. Es war als wäre ich von dieser Stimme elektrisiert oder angezogen worden. Meine Haare stellten sich auf, durch meinen Magen fuhr ein Stoß und auch mein Herz krampfte beinahe schmerzhaft. Alles in mir zog mich fast schmerzlich zu ihm, zu dieser Stimme. Und dennoch, es fühlte sich toll an. 

Geborgen. Glücklich. Angenommen. Akzeptiert.

 Geliebt.

Bone MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt