Am nächsten Morgen
Sicht Kim
Ich wurde durch ein lautes Entengeräusch geweckt,sowie die anderen. Mala hatte vergessen ihren Wecker auszuschalten.
Sofie: *müde genervt* „Mala!!!"
Mala: „Sorry!"
Kim: „Wenn wir jetzt sowieso wach sind,können wir auch aufstehen!"
Wir standen also gemeinsam auf. Wir gingen gemeinsam ins Bad ,putzten Zähne, kämmten unsere Haare und schminkten uns.Als alle fertig waren,gingen wir wieder in mein Zimmer und zogen uns um. Ich zog mir ein lockeres,schwarzes T-Shirt und eine weiße Jeans an.
Kim: „Finja? Kannst du mir mit meiner Kette helfen?"
Finja: „Klar! Ist die neu?"
Kim: „Ja! Hab ich gestern bekommen!"
Finja machte mir die Kette um.
Finja: „Apropos Geschenke! Du hast unsere noch gar nicht bekommen!"
Alle vier holten die Geschenke aus ihren Taschen. Ich machte zuerst Malas auf. Es war mein Lieblingsparfüm von Chanel.
Kim: „Danke!"
Als Nächstes öffnete ich Finjas Geschenk. Es war ein eingerahmtes Bild von uns beim letzten Ausflug mit einem richtig schönen silbernen Rahmen.
Kim: „Danke!"
Danach machte ich Sofies Geschenk auf. Es war ein silbernes Armband von Pandora,was einem kleinen Kleeblatt-Anhänger hatte.
Kim: „Wow!Danke!"
Zum Schluss öffnete ich Merles Geschenk. Es war eine grüne Handyhülle von Shein,die eine Avocado drauf hatte.
Kim: „Danke!"
Danach gingen wir nach unten in die Küche,wo ich auf die Uhr schaute. Es war 7Uhr.
Kim: „Wir müssen leise sein! Viola schläft noch! Was wollt ihr Essen?"
Sofie: „Was haltet ihr von Pancakes?"
Alle stimmten zu und wir bereiteten den Teig zu. 3Eier,2 große Schaufeln Zucker,Milch und 5 Schaufeln Mehl. Danach machten wir den Herd an,stellten die große Pfanne drauf und brieten die Pancakes. Als sie fertig waren,stellten wir sie auf den Tisch und aßen sie mit Ahornsirup. Wir ließen Viola auch welche übrig. Nachdem wir fertig waren in unsere Teller in die Spülmaschine geräumt hatten,kam Viola.
Vio: „Morgen!"
Kim: „Morgen Viola!"
Sofie/Mala/Merle/Finja: „Guten Morgen Frau Greve!"
Vio: „Nennt mich Viola!"
Die Mädels stellten sich vor.
Kim: „Du kommst doch dann mit zum See oder?Du hast doch heute frei?"
Vio: „Ich komm mit,aber ich hab dann Nachtschicht!"
Kim: „Du meintest doch,du hast 2 Tage am Wochenende frei?"
Vio: „Ich hätte gestern frei gehabt und hab morgen frei!"
Kim: „Oh! Wir machen uns dann mal für den See fertig!"
Wir gingen gemeinsam nach oben,während Viola frühstückte. Als wir in meinem Zimmer waren,stach mir wieder der blaue Brief ins Auge.
Kim: „Mädels! Ich muss euch was sagen!"
Sofie: „Was denn?"
Kim: „Ähm... also...mein Vater war nicht mein richtiger Vater!"
Mala: „Inwiefern?"
Kim: „Meine Mum hatte einen ONS mit jemandem aus Hamburg und ich hab hier seine Nummer! Ich weiß jetzt halt nicht,ob ich ihn kontaktieren soll oder nicht!"
Finja: „Ruf ihn an! Das schlimmste,was passieren kann ist,dass er keinen Kontakt will!"
Merle: „Wenn du willst,können wir ihn gemeinsam anrufen!"
Kim: „Ja! Danke!"
Wir setzten uns gemeinsam auf mein Bett und ich öffnete den Brief,nahm mein Handy und gab die Nummer ein.
Kim: „Ich kann das nicht!"
Sofie: „Doch! Du kannst das!"
Ich drückte auf das Anruf-Symbol und stellte mein Handy auf Laut.Es meldete sich eine männliche Stimme.
„Fabiano! Hallo?"
Kim: *mit zitternder Stimme* „Hallo! Hier ist Kim! Kim Greve!"
„Was wollen Sie Kim?"
Kim: „Meine Mutter hat mir einen Brief mit Ihrer Nummer hinterlassen! In dem Brief steht,dass Sie mein...ähm...mein Erzeuger sind!"
„Sie sind nicht etwa die Tochter von Sabine Greve?"
Kim: „Ähm...doch! Das bin ich!"
„Das heißt wohl,dass Sabine tot ist! Mein Beileid!"
Kim: „Ähm...wenn Sie...also Sie sind dann ja quasi mein Vater! Kann ich Sie vielleicht mal treffen?"
„Ja! Natürlich! Wo wohnen Sie denn?"
Kim: „In Köln! Bei meiner Schwester!"
„Das trifft sich gut! Ich wohne auch in Köln!Wann hätten Sie denn Zeit für ein Treffen?"
Ich schaute zu den Mädels,welche alle nickten.
Kim: „Am äh...heute Abend?"
„Da kann ich erst ab ca.19 Uhr!"
Kim: „Und Ich kann erst ab...Ähm 21 Uhr! Ich möchte nämlich nicht,dass meine Schwester das mitbekommt fürs erste!"
„Verständlich!Wo wollen Sie sich denn Treffen?"
Kim: „Am Dom vielleicht?!"
„Gut!Dann um 21 Uhr am Dom! Ich warte an den Treppen auf Sie Kim! Bis heute Abend!"
Er legte auf. Die Mädels umarmten mich,danach packten wir unsere Schwimmtaschen. Ich packte meinen blauen und meinen schwarzen Badeanzug von Beach café ein und mein Grün-rotes Strandtuch ein. Sofie nahm ihren blauen Louis Vuitton Bikini und ihr braunes dazupassendes Strandtuch,während Finja ihren Gucci Bikini und Mala einen Vintage Chanel Badeanzug mitnahm. Merle hatte einen pink-schwarzen Nonname Bikini. Als alle fertig waren,gingen wir nach unten. Nach ein paar Minuten kam Viola auch. Sie hatte ihren dunkelblauen Badeanzug schon an und nur eine Shorts drüber angezogen. Sie hatte eine große Schwimmtasche und einen Rucksack dabei.
Vio: „Wollen wir?"
Wir gingen gemeinsam zu ihrem Auto und fuhren zum See,wo relativ viel los war. Wir ergatterten noch einen halben Schattenplatz und breiteten uns dort aus. Viola ging in die Sonne. Wir gingen direkt ins Wasser,während Viola sich auf ihr Strandtuch legte und ein paar Bücher und ihr iPad rausholte. Wir machten im Wasser eine Wasserschlacht und schwammen danach ein bisschen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gingen wir wieder an unseren Platz und holten uns auf dem Weg dorthin jeder ein Eis. Ich aß ein Wassereis,weil das weniger Kalorien hat. Wir setzten uns auf unsere Tücher und quatschten,als plötzlich jemand kam.
Jacky: „Viola?!"
Vio: „Oh!Hey Jacky! Wie gehts?"
Jacky: „Gut! Dir?"
Vio: „Auch Gut!"
Jacky: „Lernst du?"
Vio: „Ja! Ich muss langsam anfangen! Ich hab ja im August Prüfung!"
Jacky: „Stimmt!Hattest du mal erzählt! Was hast du eigentlich Paula gesagt,woher wir uns kennen?!"
Vio: „Ballett! Du kennst ja den Deal!"
Jacky: „Ok gut! Ich hab heute Abend wieder mit ihr Dienst und sie fragt bestimmt nach!"
Kim: „Lügt ihr Paula an?!"
Vio: „Das ist nicht deine Sache,Schwesterherz! Das geht dich mal nichts an!"
Jacky: „Sei doch nicht so schroff! Wir lügen Paula nicht an,wir sagen ihr nur nicht die Wahrheit! Und die hat-"
Jacky wurde unsanft durch Violas Ellbogen unterbrochen
Vio: „Jacky!!"
Jacky: „Ist ja schon gut! Sie wird's früher oder später sowieso rausfinden!"
Jacky ging wieder und Viola widmete sich ihrem iPad ohne noch ein Wort zu sagen.Wir gingen nachdem wir mit unseren Eis fertig waren wieder ins Wasser,aber liehen uns ein Tretboot aus mit dem wir auf den See fuhren. Als wir weit genug auf dem See waren,schubste ich mit Mala Sofie ins Wasser und wir sprangen hinterher,während Finja im Boot blieb und Merle auch ins Wasser kam. Wir tauchten uns gegenseitig und zogen uns Unterwasser. Nachdem wir alle ziemlich ausgepowert waren,kletterten wir wieder ins Boot und fuhren zurück ans Ufer. Wir gingen zu unserem Platz,wo Viola inzwischen in der Sonne eingeschlafen war. Sie war mittlerer weile schon ganz aufgebrannt,also weckte ich sie.
Kim: „Viola! Viola! Wach auf!"
Vio: *verschlafen* „Was?"
Kim: „Du bist total aufgebrannt!"
Vio: *verpeilt* „Höh? Wie?"
Kim: „Hast du dich eingecremt?"
Vio: „Ja! Lass mich weiter schlafen!"
Viola drehte sich wieder um und war nach ein paar Minuten eingedöst. Wir gingen gemeinsam zum Kiosk und holten uns Mittagessen. Ich nahm eine kleine Pommes,während die anderen Burger mit Nuggets und Pommes nahmen. Wir gingen mit dem Essen wieder zu unserem Platz und aßen es auf. Nach den Pommes hatte ich ein total schlechtes Gewissen,weil die so fettig waren und viele Kalorien hatten und ich ja sowieso viel zu dick war.
Kim: „Ich geh kurz aufs Klo!"
Ich ging schnell zur Toilette und steckte mir dort den Finger in den Hals,damit ich die Kalorien auskotzen konnte,was zum Glück klappte. Als ich fertig war,ging ich wieder zu den Mädels.
Sofie: „Du Kim? Wir haben alle noch Hunger! Willst du auch noch was?"
Kim: „Klar! Aber nur einen kleinen Salat!"
Wir holten uns alle noch etwas zu essen und aßen es wieder auf. Danach legten wir uns etwas hin und redeten. Nach ca. 2 Stunden, die man warten soll,bevor man nach dem Essen ins Wasser geht,gingen wir wieder ins Wasser,aber diesmal mit so einem Kanu-Schlauchboot-dings. Wir setzten uns zu 3 ins Boot,während Mala und Merle nebenher schwammen. Wir waren gerade am Ende der Schwimmerzone,als plötzlich unser Boot umkippt und wir ins Wasser fielen. Ich bemerkte,wie sich mein Fuß in irgendetwas schleimigem verfing und mich langsam nach unten zog.
Kim: *panisch* „Leute! Ich hab meinen Fuß verheddert und das zieht mich nach unten!"
Sofort waren Sofie und Finja da,die mich festhielten,während Mala versuchte das Boot auf die richtige Seite zu drehen und Merle tauchte um meinen Fuß zu befreien. Als sie mich befreit hatte,tauchte sie mit einer Hand voll Seegras oder so wieder auf. Merle,Finja und ich stiegen ins Boot und Mala und Sofie schwammen wieder zurück ans Ufer und wir gingen zu unserem Platz. Viola saß inzwischen wieder über ihren Büchern und schrieb auf ihrem iPad.
Kim: „Was schreibst du da überhaupt die ganze Zeit?"
Vio: „Lernplan-Chirurgie!"
Kim: „Und dazu brauchst du 7Bücher?!"
Vio: „Ich hab noch 3 andere in meinem Rucksack!"
Kim: „Aber es ist Mitte Mai und du hast erst Anfang August Prüfung!"
Vio: *leicht verzweifelt* „2 1/2 Monate!! Ich bin schon ziemlich späte dran! Und dann hab ich auch noch Ende Oktober Ortho!"
Wir legten uns etwas hin,während Viola ihr Zeugs machte. Ich merkte garnicht,wie schnell die Zeit verging.
Vio: „Mädels! Es ist schon 17 Uhr! Wenn ihr wollt könnt ihr noch hierbleiben und dann mit der U-Bahn oder dem Bus heim,aber ich muss los!"
Ich wechselte kurze Blicke mit den Mädels.
Kim: „Wir bleiben noch!"
Viola packte ihr Zeug zusammen und ging dann.
Kim: „Denkt ihr das selbe wie ich?"
Sofie: „Klar doch! Da steht ne Cocktail-bar,die in ner halben Stunde aufmacht!"
Wir blieben noch die halbe Stunde auf unserem Platz und stellten uns dann in die Schlange der Bar. Wir holten uns alle einen Pina-Colada. Jeder trank seinen und wir gingen wieder zur Bar zum auffüllen. Als nächstes holten wir uns köstliche Mojitos. Wir holten uns noch ein paar mal Cocktails. Um 21Uhr gingen wir dann,nachdem wir uns umgezogen hatten. Ich glaube,der Barkeeper hatte sich Hoffnungen gemacht,heute eine von uns aufreißen zu können,weil er so traurig schaute,als wir unsere Gläser abgegeben hatten und ihm mitteilten,dass wir gehen. Die Mädels fuhren mit der U-Bahn und dem Bus heim,während ich mit einer anderen U-Bahn zum Dom fuhr. Ich war etwas spät dran,also sollte mein Erzeuger schon da sein. Ich schaute mich fragend um,doch plötzlich sprach mich ein Mann an. Er hatte dunkle,grau-melierte Haare und Teddybär-Augen. Er war etwas größer als ich und lächelte mich an. Ich erkannte mein Lächeln und meine Nase in ihm wieder.
„Du bist bestimmt Kim,oder?"
Kim: „Ja,das bin ich"
„Ich bin Franco! Ich hatte heute Morgen am Telefon total vergessen mich vorzustellen!"
Kim: *lacht* „Ist ja nicht schlimm!"
Franco: „Wollen wir uns hier her setzten,oder vielleicht in ein Café gehen?"
Kim: *lacht* „Hier passt's"
Franco und ich setzten uns auf den linken Rand der Treppen.
Franco: „Sag mal! Hast du getrunken? Die Fahne rieche ich bis hierher!"
Kim: *lachend* „Nur ein, zwei Cocktails!"
Franco: „Wenn du meinst! Erzähl mal was über dich!"
Kim: „Also mein Name ist Kimberly Antonia Franca Greve und ich bin seit gestern 16!"
Franco: „Was macht so die Schule?"
Kim: „Ich geh ja aufs Gymnasium...und Notenmäßig schaut alles gut aus!"
Franco: „Sind deine Mitschüler nett?"
Kim: „Naja! Wir haben manchmal kleine Meinungsverschiedenheiten! Sorry,aber du kommst mir total bekannt vor! Ich weiß nur nicht woher! Haben wir uns vielleicht schon mal getroffen oder so?"
Franco: „Jetzt wo du's sagst! Stimmt! Du warst ja mal im Park umgekippt oder so..."
Kim: „Warst du der Typ der mich im RTW festgehalten hat?!"
Franco: „Ja!"
Kim: „Oha!!! Was machst du so generell?"
Franco: „Ich bin Notfallsanitäter! Ich bin 42 Jahre alt und bin verheiratet. Bis gestern war ich zusammen mit meiner Frau in Hongkong. Meine Frau hatte da was mit ihrer Firma und ich bin mit,weil ich Urlaub hatte. Ich hab zwei Töchter. Meine jüngste ist nicht viel älter als du!"
Kim: „Und trotzdem hattest du nen ONS mit Mama??!! Obwohl du da schon Kinder mit jemand anderen hattest?!"
Franco: „Ja...wir waren beide ziemlich betrunken und es ist einfach passiert!"
Kim: „Hast du n Foto von deinen Töchtern? Das sind ja dann meine Halbschwestern!"
Franco: „Ja! Beide wissen auch,dass du existierst!"
Franco holte seinen Geldbeutel raus und holten zwei Bilder raus,wobei ihm noch ein drittes auf den Boden fiel. Ich hob es auf. Ich kannte das Bild. Das Bild hing in unserer Küche. Es war von meiner Taufe. Ich hielt Franco das Bild hin und schaute ihn fragend an.
Franco: „Ja! Das ist dein Tauf-bild!"
Franco zeigte mir die zwei Fotos. Das jüngere Mädchen hatte auf dem Bild einen braunen,langen,hohen Pferdeschwanz. Sie hatte Francos Augen und dieses Lächeln. Franco sagte,dass das Maya sei.Dann zeigte er mir das andere Foto.
Kim: „Das ist doch Jacky!"
Franco: „Ja! Kennst du sie?"
Kim: „Die ist heute am See kurz zu uns und hat mit Viola gesprochen! Deswegen lügen die Paula an und wollten mir nichts erzählen!"
Franco: „Hast du vielleicht mal Lust mit uns zu essen?"
Kim: „Ähm...Ja..nein...Ja..ich weiß nicht! Ich..muss dann..auch mal..los!"
Ich stand auf und eilte schnellen Schrittes davon. Ich nahm diesmal nicht die U-Bahn oder den Bus,sondern lief. Ich musste den Kopf frei bekommen. Ich nahm meine Kopfhörer,machte Google Maps an und hörte Musik,während ich nachdachte.
Mein ‚Vater' hat mich zum Essen eingeladen und ich hau einfach ab! Ich bin so so so dumm!
Ich machte mir den restlichen Weg noch Vorwürfe,bis ich in einem Park war. Das war aber nicht mein gewohnter Park. Aber weil ich mittlerer Weile etwas erschöpft war,setzte ich mich auf die nächst beste Bank und legte meine Füße etwas hoch. Ich bemerkte garnicht richtig,wie ich langsam eindöste...
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Par cœur-Immer für dich da!
FanfictionEs geht um die fast 16-jährige Kimberly aka Kim/ Kimmy. Durch einen tragischen Unfall kommen sie und ihre BFF,die schon 16-jährige Anastasia aka Tasie, nach Köln. Aus Freundschaft & Glück wird für Kim Mobbing & Angst Wird sie zurück zum Glück & zur...