Par cœur-Immer für dich da!

I dont know hab voll vergessen dass ich schreib hahah

Sicht Viola
Ich wurde wach, weil Paula etwas an der Infusion machte.
Paula: „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken"
Viola: „Kein Problem. Wie viel Uhr ist?"
Paula: „10 Uhr"
Viola: „Oh nein! Warum hast du mich nicht früher geweckt? Ich muss gleich los und Kim abholen! Warum hab ich keinen Wecker gestellt?!"
Paula: „Entspann dich ein bisschen. Du bleibst heute im Bett! Ich kann Kim abholen!"
Viola: „Nein, du hast schon so viel für mich gemacht!"
Paula: „Das ist absolut kein Problem, aber ich möchte dich nur ungern allein lassen. Darf ich Miri Bescheid geben,was passiert ist, damit sie her kommt? Sie hatte schon gefragt,warum du Mitten in der Nacht versucht hast sie anzurufen"
Ich nickte nur und setzte mich im Bett langsam auf.
Paula: „Hey! Bleib liegen! Dein Kreislauf ist noch nicht so stabil!"
Paula hatte damit sehr recht, denn mir wurde ziemlich schwindlig und ich ließ mich zurück in mein Kissen fallen. Sie ging zum Telefonieren vor die Tür, damit ich das Gespräch nicht mithören musste. Ich fühle mich so schuldig,weil ich ihr alles erzählt habe. Ich möchte sie nicht belasten!
Paula kam wieder ins Zimmer und sagte,dass Miri gleich da sein wird. Paula setzte sich auf mein Bett,legte ihre Hand auf mein Bein und schaute mich mitleidig an. Ich hasse diesen Blick. Ein paar Minuten später klingelte es an der Tür und Paula lief hin. Ich hörte sie von unten mit Miri reden,verstand aber nichts. Ein paar Minuten später kamen beide zu mir.
Miri: „Viola! Wie gehts dir?"
Ich zuckte kurz mit den Schultern.
Viola: „Weiß nicht"
Miri: „Hast du Kim schon geschrieben,dass sie von Paula abgeholt wird?"
Ich schüttelte den Kopf und nahm mein Handy. Ich öffnete den Chatverlauf mit Kim und fing an zu tippen. „Hey Kim, Ich kann dich heute leider nicht aus der Klinik abholen,deswegen holt dich Paula. Bis später"
Erst ein Haken, dann zwei Haken,die sich direkt blau färbten, doch keine Antwort.
Paula machte sich auf den Weg zur Klinik.
Miri: „Darf ich dich mal was fragen? Du musst auch nicht antworten, wenn es dir unangenehm ist!"
Ich nickte.
Miri: „Hast du mal über eine stationären Aufenthalt in einer Psychiatrie nachgedacht? Oder über Therapie im Generellen?"
Ich hatte mir fast schon gedacht,dass diese Frage kommt. Eigentlich möchte ich sie nicht beantworten, aber ich bin Miri eine Antwort schuldig.
Viola: *seufz* „Ich brauche keine Therapie und auch keine Psychiatrie! Mir geht es gut!"
Miri: „Dir geht es nicht gut! Du bist krank Viola!"
Viola: „Ich weiß Miriam! Ich habe eine Persönlichkeitsstörung!"
Miri wirkte schockiert. Ich hatte ihr nie davon erzählt. Niemandem!
Miri: „Darf ich Fragen, welche Persönlichkeitsstörung du hast?"
Viola: *seufz* Ich bin Bipolar! Und eigentlich ziemlich gut eingestellt! Aber zurzeit ist eben ein Down"
Miri: „Das tut mir so so Leid! Das wusste ich nicht! Warum hast du mir nichts davon erzählt?"
Viola: „Weil es mir peinlich ist! Dadurch geht alles kaputt! Dadurch mach ich alles kaputt!"
Miri: „Sag so etwas nicht! Du bist ein wundervoller Mensch und du machst nichts kaputt"
Ich hörte von unten wie die Tür aufging und Paula und Kim sich unterhielten. Ich hörte wie Kim an meinem Zimmer vorbei in Ihres ging. Paula kam zu uns.
Paula: „Hey ihr. Miri? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen! Ist was passiert?"
Ich schüttelte den Kopf,den Blick nicht eine Sekunde von Miri abgewandt. Sie schaute die ganze Zeit auf den Boden. Sie weiß,dass sie Paula nichts erzählen darf.
Paula: „na gut. Wie fühlst du dich Viola?"
Viola: „Es geht grad eigentlich ganz gut"
Paula: „Wollen wir dann mal zusammen aufstehen? Du musst bestimmt mal auf Toilette oder so"
Ich nickte und setzte mich vorsichtig an die Bettkante, wo sich alles anfing zu drehen. Ich versuchte Halt zu finden,doch fand keinen, bis Paula und Miri jeweils eine meiner Hände griffen.
Miri: „Gehts?"
Viola: „Ja, langsam gehts wieder"
Wir standen gemeinsam auf und die beiden griffen mir unter die Arme.Wir liefen gemeinsam zum Bad und die beiden ließen mich dann allein,dass ich auf Toilette gehen und mich umziehen konnte. Als ich fertig war ging ich aus dem Raum, wo Paula und Miri vor der Tür standen.
Miri: „Fertig?"
Viola: „Ja!"
Paula: „Gut! Möchtest du dich wieder hinlegen oder nach unten?"
Viola: „Ich würde gerne runter ins Wohnzimmer"
Paula hackte sich bei mir unter und Miri lief hinter uns. So gingen wir auch die Treppen hinunter ins Wohnzimmer, wo ich mich aufs Sofa setzte. Ich kramte meine Lernsachen raus und platzierte sie auf dem Tisch.
Viola: „Heute ist doch ein guter Tag zum lernen oder?"
Miri: „Du spinnst doch! Gestern fast verreckt und heute wieder lernen"
Viola: „Gute Ergebnisse kommen nicht von nichts! Das solltest du eigentlich wissen! Ich kann es mir nicht leisten nicht zu lernen! Ich brauche ein gutes bis sehr gutes Ergebnis!"
Miri: „Brauchst du nicht! Du musst nur bestehen! Du hast die Oberarztstelle sicher!"
Paula: „Stopp jetzt! Viola du kannst es dir leisten mal einen Tag nicht zu lernen und Miri lass Viola lernen wenn sie lernen möchte"
Ich atmete tief durch
Viola: „Du hast recht Paula! Ich kann es mir mal leisten heute nicht zu lernen... obwohl ich schon 2 Tage hinter meinem Lernplan bin. Aber ich hab mir ja eigentlich 5 Tage Puffer eingeplant, also bin ich noch 3 Tage im Plus, aber was ist wenn ich die 3 Tage wann anders bräuchte, wenn irgendwas mit Kim wäre"
Miri: „Mach dir dadrüber jetzt keinen Kopf! Sowas hat Zeit bis es passiert!"
Viola: „Ok. Also ich hab 2 Tage im Minus, das heißt noch 3 Tage im Plus, dann nehm ich davon heute einen, dann hab ich 2 Tage plus. Dienstag brauch ich auch einen, dann hab ich noch einen Tag,falls irgendwas ist. Dann passt das alles"
Paula: „Siehst du! Ich glaub wir können jetzt auch den Zugang ziehen, dir passiert heute wahrscheinlich nichts mehr"
Als sie das letzte sagte, schaute sie mich sehr intensiv an, als wollte sie mich fragen, ob die nächste Zeit vorhabe etwas zu machen. Also nickte ich, als Bestätigung, dass heute nichts mehr passiert. Hoffentlich!