Par cœur-Immer für dich da!

Der Geburtstag (Sicht Kim)

Ein paar Wochen später
Sicht Kim
Die letzten Wochen wurde das Mobbing immer schlimmer,doch heute war mein 16.Geburtstag am 17.Mai! Es war Freitag und am Nachmittag würden meine Freunde aus Würzburg zum Feiern kommen.
Mein Wecker klingelte um 6 Uhr und ich stand auf,zog mir meine Sportsachen an und ging joggen. Meine übliche Runde ging eine Runde durch den Park, hinten raus und um den Block. Heute stieß ich mal wieder auf Tasie und Klara. Normalerweise ignorierten wir uns immer.
Tasie: *ruft* „Kim! Alles Gute zum Geburtstag!"
Klara: *ruft mit Unterton* „Von mir auch!"
Ich ging verschwitzt wieder nach Hause und traf in der Einfahrt auf Viola,die gerade von der Nachtschicht kam.
Vio: „Guten Morgen!"
Kim: „Morgen!"
Wir gingen gemeinsam rein und ich ging als erstes kalt duschen.Danach föhnte ich mich direkt und zog mich um. Ich zog mir eine mittellange, schwarze Stoffhose und eine hellblaue Bluse an. Danach glättete ich meine Haare und ging in die Küche. Ich konnte meinen Augen kaum trauen. Der Tisch war voller Geschenke, die in goldenem und roten Geschenkpapier eingepackt waren.
Kim: „Wow!"
Vio: „Los! Pack schon aus!"
Kim: „Si..sind die für mich?"
Vio: *lacht* „Natürlich! Für wen denn sonst?!"
Kim: „Sind die alle von dir?"
Vio: „Ein paar sind auch von Miri und Paula! Du bist beiden richtig ans Herz gewachsen!Und aus Hamburg und Würzburg sind noch ein paar!"
Ich packte die Geschenke nach einander aus. Es waren insgesamt 16. Es waren ein neues Glätteisen, 3 Bilder von meinen Eltern mit richtig schönem Rahmen und 2 Bilder auf so Leinwänden oder wie das heißt, 4 Bücher aus der Zimt-triologie + Zusatzbuch, eine Jeansjacke,die ich mir schon ewig wünschte,aber nie das Geld dafür hatte, ein paar neue Turnschlappen, eine Kletterausrüstung, ein Paar richtig schöne Sandalen, eine richtig schöne,goldene Kette mit grünem Schmetterling,der zu meinen Augen passte und ein Kugelschreiber mit meinem Namen eingraviert.
Kim: „Wow! Danke!"
Vio: „Ich hab hier noch was für dich!"
Viola gab mir 2 rote und einen blauen Umschlag.
Kim: „Was ist das?"
Vio: „Mach einfach mal auf!"
Ich öffnete den ersten roten Umschlag,in dem ein Blatt Papier war,auf dem ein Bild von einem Pferd mit Reiterin war und darauf stand <Herzlichen Glückwunsch Süße! Opa und ich haben mit Viola abgesprochen,dass wir dir, gemeinsam mit Oma Sibille, ein Pferd schenken! Du kannst ja einigermaßen reiten und bekommst, wenn nötig, auch nochmal Unterricht! Dein Pferd steht schon in Köln. Die Stute heißt Diana, ist 5Jahre alt und ein englisches Kaltblut. Viel Spaß und liebe Grüße Oma Manja und Opa Herbert!>
Kim: „Ein ei...eigenes Pferd?? D..das ist doch viel zu teuer!"
Vio: „Deswegen ist das auch von uns allen! Aber mach mal den 2. Brief auf!"
Ich öffnete den anderen roten Brief,auf dem ein Bild von einem Hund war und stand <Herzlichen Glückwunsch! Du bekommst einen Welpen! LG Viola!>
Kim: „Einen Hund?!"
Vio: „Ich wollte sowieso einen!"
Ich öffnete jetzt den blauen Brief. In dem stand <Hey Kimmy! Wenn du diesen Brief bekommst,heißt das wohl,dass Papa und ich tot sind. Ich weiß nicht,wie alt du sein wirst,wenn du den Brief ließt,aber jetzt gerade bist du ein halbes Jahr alt. Sei stark! Wir passen jetzt von oben auf dich auf! Aber es gibt etwas,dass du wissen solltest! Papa ist nicht dein richtiger Vater! Es war ein einziges Mal! Papa weiß davon,aber er liebt dich trotzdem! Du willst bestimmt deinen Vater kennenlernen! Er lebt in Hamburg,also jetzt! Sein Name ist Franco.Er kommt aus Italien. Er weiß von dir und ihm ist klar,falls du dich bei ihm meldest,dass ich dann tot bin. Hier ist seine Nummer> Eine Nummer war durchgestrichen und eine neue darunter geschrieben.
Kim: *geschockt* „Wusstest du davon?"
Vio: „Ja!"
Kim: „Die ganze Zeit?"
Vio: „Ja! Aber das ändert nichts zwischen uns! Willst du deinen Vater kontaktieren?"
Kim: „Jetzt nicht! Kannst du mir die Kette ummachen? Ich muss gleich los!"
Viola machte mir die Kette um den Hals und ich sprintete zur Schule, weil es gerade ,als ich aus dem Haus ging, klingelte. Ich war noch rechtzeitig an der Schule. Wir hatten in der ersten Stunde Deutsch bei Herrn Müller und danach Religion. Die ganze Zeit bekam ich Papierkugeln ab. In der Pause saß ich wie immer auf der Treppe. Ich hatte jetzt eine Doppelstunde Sani,also machte ich mich auf den Weg nach unten in den Keller. Dort war relativ viel los,weil mein ganzer Jahrgang dort war. Frau Illner kam relativ zeitig und wir gingen alle in den Raum,wo schon alles vorbereitet war. Es war ein Hut mit Zetteln drin.
Fr.Ill: „Wir losen jetzt aus,wer mit wem ein Team bildet"
Frau Illner zog immer 2 Zettel und diese beiden bildeten dann ein Team. Ich wurde mit einer gewissen Leni aus der 10a in eine Klasse gesteckt. Sie hatte mittellanges,hellblondes Haar, war etwas größer als ich und schien sehr beliebt. Sie war weit über meinem Level. Leni kam zu mir und fing an zu reden.
Leni: *selbstsicher*„Hey! Ich bin Leni. Wir sind jetzt anscheinend ein Team!"
Kim: „Hey!"
Leni: „Wie alt bist du eigentlich?"
Kim: „16! Du?"
Leni: „Ich auch! Du gehst in die b oder?"
Kim: „Ja,warum?"
Leni: „Nur so!"
Als alle Teams fertig waren, wurde der Dienstplan für nächste Woche erstellt. Also es wurde ein Tag erstellt,der dann für die ganze Woche gilt. Leni und ich hatten 3+4 Stunde. Danach durften alle gehen.
Fr.Ill: „Leni,Kim! Bleibt mal kurz da!"
Als alle gegangen waren,kam Frau Illner zu uns.
Fr.Ill: „Am Dienstag ist in eurer Schicht eine Feuerübung mit Rauch und Feuerwehr und allem! Nur,dass ihr Bescheid wisst!Ihr werdet dann die Versorgung von ganz leicht Verletzten übernehmen!"
Leni: „Alles Klar! Und wie immer,niemandem sagen!"
Fr.Ill: „Genau! Ihr dürft dann gehen!"
Draußen warteten Lenis Freunde auf sie.
Emma: „Was wollte sie noch?"
Leni: „Nicht wichtiges!"
Kim: „Nur etwas,weil ich noch nicht lang dabei bin!"
Carlotta: „Dich hat niemand gefragt! Wer bist du überhaupt?!"
Leni: „Das ist Kim,meine Partnerin! Sie ist in Ordnung!"
Ich ging schnell von den Dreien weg und in mein Klassenzimmer,wo schon alle waren.Herr Schwerdtfeger verspätete sich etwas, also bekam mich wieder Papierkugeln und dumme Sprüche ab.
Wir hatten Herr Schwerdtfeger eine Doppelstunde, erst Wirtschaft und dann Geo. Als es endlich klingelte,bat er mich noch kurz zu bleiben.
Hr.Sch: „Mir ist aufgefallen,dass etwas nicht stimmt! Wirst du gemobbt?"
Kim: „Nein! Das ist doch kein Mobbing! Das ist doch nur Spaß!"
Hr.Schw: „Bist du dir da ganz sicher?"
Kim: „Ja! Es ist alles gut!"
Ich ging gerade aus dem Klassenzimmer,als mich plötzlich Tasie rief.
Tasie: „Kim! Warte mal!"
Kim: „Was ist?!"
Tasie hatte ein kleines Päckchen in der Hand.
Tasie: „Alles gute zum Geburtstag!"
Sie gab mir das Päckchen.
Kim: „Danke!"
Tasie: „Mach schon auf! Ich will deine Reaktion sehen!"
Ich öffnete das Päckchen. Es war eine Bilderbox mit allen Bildern von uns und unseren Freunden,von klein auf!
Kim:*gerührt* „Wow! Danke!"
Tasie ging wieder zu ihren Freunden und ich ging nach Hause. Viola war nirgends zu sehen,wahrscheinlich hatte sie geschlafen. Ich machte mir so leise wie möglich etwas zu essen,fing mit meinen Hausaufgaben in der Küche an und machte mir noch einen Eistee. Es war richtig heiß! Als ich gerade Mathe machte,kam Viola,die noch richtig verschlafen aussah.
Vio: *gähnt* „Hey! Wie lang bist du schon da?"
Kim: „Ca.2 Stunden! Wann hast du dich schlafen gelegt?!"
Vio: „10!"
Kim: „Dann hast du ja nur 5 Stunden geschlafen!"
Vio: „Ich muss dann aber auch bald los! Ich hab Teildienst mit Miri getauscht!"
Viola ging wieder nach oben und machte sich fertig.
Vio: „Soll ich dich noch schnell zum Bahnhof fahren? Deine Freunde müssten gleich ankommen!"
Kim: „Wäre mega lieb!"
Wir gingen gemeinsam zu ihrem Auto und sie fuhr mich zum Bahnhof.
Vio: „Du weißt,wie du wieder Heim kommst?"
Kim: „Ja! Ich bin doch nicht blöd!"
Viola fuhr weiter und ich ging in den Bahnhof. Da ich noch etwas Zeit hatte,holte ich mir bei Starbucks einen iced coffee und ging dann zum Gleis. Dort sah ich,dass der Zug 15 min Verspätung hatte. Als der Zug endlich ankam,war ich so aufgeregt meine Freunde wieder zu sehen. Als sie aus dem Zug kamen,rannten sie direkt zu mir und wir umarmten uns.
Mala: „Du hast aber arg abgenommen Liebes!"
Merle: „Jetzt wo du's sagst...stimmt!"
Finja: „Du bist doch dünn genug Süße!"
Kim: „Alle aus meinem Jahrgang sind viel dünner als ich!"
Sofie: „Ach! Sonst schert dich sowas doch auch nicht! Stimmt irgendwas nicht?!"
Kim: „Alles gut! Wollen wir zu Megges?"
Mala: „Immer doch!"
Wir gingen durch den Bahnhof. Die Mädels hatten mit ihrem Gepäck natürlich wieder übertrieben und ich half beim schleppen.
Sofie: „Wo ist eigentlich Tasie?"
Kim: „Wir sind nicht mehr so befreundet!"
Finja/Merle: „Was? Ihr zwei? Das geht doch garnicht!"
Kim: *niedergeschlagen* „Doch! Sie hat jetzt sogar einen Freund!"
Mala: „Tasie? Und ein Freund? Also fester Freund?"
Kim: „Ja! Er heißt Lukas,voll das Arschloch!"
Wir waren bei McDonalds angekommen und bestellten unser Zeug,aßen und gingen dann weiter. Währenddessen unterhielten wir uns über Gott und die Welt.
Sofie: „Wie weit ist es denn noch?"
Kim: „Wir sind gleich da!"
Wir kamen gerade an und ich schloss auf.
Kim: „Ich zeig euch mal mein Zimmer!"
Wir gingen gemeinsam die Treppe hoch und in mein Zimmer.
Mala: „Das ist ja riesig!"
Kim: „So viel größer ,als mein altes Zimmer, ist es auch nicht!"
Sofie: „Wo sollen wir uns ausbreiten?"
Kim: „Wo ihr wollt!"
Alle legten ihre Sachen ab und breiteten sich aus.
Finja: „Wo ist eigentlich deine Schwester?"
Kim: „Die muss arbeiten! Sie hat mit jemandem getauscht!"
Merle: „Was machen wir das ganze Wochenende über?"
Kim: „Morgen gehen wir zum See! Und heute können wir ja ein bisschen in die Stadt,wenn ihr wollt!"
Mala: „Natürlich wollen wir!"
Wir nahmen unsere Taschen und gingen zur nächsten Bushaltestelle,wo wir zufällig auf Tasie und die anderen trafen.
Lukas: „Wen haben wir denn da?! Wenn das nicht Kimmy ist!"
Klara: „Hast du doch noch Freunde? Die tun mir echt Leid!"
Marlene: „Will die fette Schlampe shoppen gehen?!"
Mala: *aufgebracht*„Lasst Kim in Ruhe!"
Finja: „Ihr kennt sie doch gar nicht!"
Sofie: „Wollt ihr Stress?!"
Lukas: „Komm doch her! Kleines Mädchen!"
Tasie: *laut* „Stopp! So geht das nicht! Halt dich ein wenig zurück Lukas!"
Sofie: *vorwerfend* „Ach Tasie! Du lässt das die ganze Zeit zu?!"
Merle: *enttäuscht* „Das die so mit Kim reden und du einfach dabei stehst!"
Mala: „Und so etwas, wie du, nennt sich Freundin!"
Finja: „Es ist eine Schande, jemals mit dir befreundet gewesen zu sein!"
Lukas legte seinen Arm um Tasie.
Lukas: „Leute! Wir gehen!"
Die Gruppe zog ab und meine Freunde kamen enger zu mir.
Mala: „Wieso hast du nicht erzählt,dass du gemobbt wirst?!"
Sofie: „Wir hätten dir geholfen!"
Kim: „Das ist kein Mobbing! Das sind nur ein paar Meinungsverschiedenheiten!"
Finja: „Deswegen hast du auch so abgenommen!"
Merle: „Und nicht viel über die neue Schule erzählt!"
Als plötzlich der Bus kam,stiegen wir ein und schwiegen uns an.
Wir kamen nach einigen Minuten in der Innenstadt an.
Kim: „Wo wollen wir zuerst hin?"
Mala: „Da drüben ist ein DM!"
Wir gingen rein und shoppten ein bisschen gemeinsam. Als wir bezahlt hatten, gingen wir ins nächste Geschäft und holten uns danach Starbucks. Da es schon langsam dämmerte, liefen wir zur Bushaltestelle.Nach wenigen Minuten kam der Bus. Als wir bei unserer Station ankamen,stiegen wir aus und machten uns auf den Heimweg. Zuhause angekommen,eilten wir in mein Zimmer. Wir entschlossen uns schnell,einen Film zu schauen,aber konnten uns nur schwer entscheiden. Letztendlich schauten wir König der Löwen. Nach ein paar Minuten schlief Merle ein und bei der Hälfte des Filmes schliefen auch schon Mala und Finja. Sofie und ich schauten den Film noch zu Ende und schliefen dann auch bald ein.