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"Eomma, ich bin wieder da", hüpfte Jimin glücklich in ihr Haus hinein, während er seine Schuhe in die Ecke kickte und mit seiner Tasche in das gemeinsame Wohnzimmer rannte, aus dem einige Stimmen kamen.

Dort angekommen erblickte Jimin auch schon seine beiden Geschwister sowie seine Eltern, die gemeinsam am Fernsehen waren. "Jimin", lächelte seine Mutter als erstes, "wie war dein erster Schultag?" "Er war schön, die Schule ist recht modern", antwortete Jimin, während er sich auf das Sofa schmiss. "Dein Rock ist verrutscht", wies seine Schwester Geunja ihn hin, weshalb er diesen schnell mit roten Wangen richtete.

"Yoongi hat mir geschrieben", meinte Jihyun plötzlich, weshalb sich alle zu ihm drehten. "Du sollst dich schon mit einer kleinen Gruppe angefreundet haben." "Oh ja!", quieckte Jimin glücklich, während er sich eine Strähne hinter sein Ohr schob, die zuvor verrutscht war. "Soowan hat mich heute sozusagen in ihre Gruppe aufgenommen, wo ich dann noch mit Leetuk, Taeyeong, Jeonghwa und Chohee in den Pausen gesessen habe. Sogar beim Mittagessen war ich bei ihnen", lächelte er glücklich, weshalb seine Mutter erleichtert ausatmete. Sie hatte nämlich die große Angst gehabt, dass Jimin sich auf der neuen Schule unwohl fühlen konnte. Denn erst vor wenigen Wochen war seine Schwester von der Schule gegangen, da sie ihren Abschluss hatte, während sein Bruder schon seit über einem Jahr studierte und währenddessen manchmal Zuhause lebte. Somit hatte er keine Ansprechpartner mehr, auf der anderen Schule generell nicht. Auch wenn Yoongi, Jimins älterer Cousin, dieselbe Schule besuchte, hatten sie sich schon lange nicht mehr wirklich gesehen. Und außerdem wusste Yoongi bis dahin noch nicht einmal richtig, dass Jimin die Schule gewechselt hatte. Dass er Transgender war, wusste jedoch schon seine komplette Familie, die es auch größtenteils gut aufgenommen hatten.

"Lade deine Freunde doch einfach mal ein", schlug seine Mutter vor, weshalb Jimin hektisch nickte. "Ja, ich frage sie einfach mal." "Du Jimin", riss Geunja ihren Bruder aus dem Gespräch, weshalb dieser sich schnell zu ihr umdrehte. "Ich glaube, wir sollten mal unter Mädchen sprechen. Und ich habe dir ein Geschenk gekauft", lächelte sie, weshalb Jimin freudig aufsprang. "Mach doch mal langsam", lachte sie, während sie ebenfalls aufstand und mit ihm zusammen in ihr Zimmer lief. Dort angekommen setzte sich Jimin sofort aufs Bett und lächelte seine Schwester an.

"Du fängst übrigens an, wieder ohne Grund zu zicken", fing seine Schwester an, während sie ihren Kleiderschrank öffnete. "Ich kann da nichts für", murrte Jimin. "Ich habe jetzt Hormone in mir drinnen und gehe nochmal durch die Pubertät." "Mein Beileid", lachte Geunja, während sie eine Plastiktüte auf ihn warf. "Was ist das?", fragte Jimin, während er sie von sich nahm, da diese voll in seinem Gesicht gelandet war. "Schau rein", grinste seine Schwester nur. Verwundert öffnete Jimin die Tüte und zog einen Gegenstand aus dieser, ließ danach die Tüte neben sich nieder. Der Gegenstand war noch einmal einzeln in einer Tüte verpackt, weshalb Jimin diese genau betrachtete, bevor er realisierte, um was es sich eigentlich handelte.

Vollkommen überwältigt schaute er danach Geunja an. "Danke", hauchte er nur, während er die Verpackung von dem Gegenstand abriss. Total glücklich hob er den Gegenstand vor sich und bestaunte ihn. Es war eine in schwarz designte Unterhose für Drag Queens, die aber auch genauso gut Transgender wie Jimin tragen konnten. Sie versteckten den Penis der Person und durch eine aus Kunststoff gefertigte Platte sah es so aus, als hätte Jimin eine Scheide anstatt eines Penises.

"Zieh's schon an", meinte seine Schwester, während sie sich umdrehte. Hektisch sprang Jimin auf, bevor er seinen Rock öffnete und zu Boden fallen ließ. Danach zog er ebenfalls seine zwei Schichten an Unterhosen aus, die er immer anhatte, um seinen Penis zu verstecken, damit man diesen auf gar keinen Fall sehen konnte. Sofort zog er das Geschenk von Geunja an. Vorsichtig zog er es hoch und über seinen vorderen Genitalbereich, bevor er kurz stoppte. Von hinten nahm er seinen Penis zwischen die Beine und klemmte ihn dort fest, bevor er die Unterhose, welche Geunja ihm geschenkt hatte, komplett hochzog. Die Unterhose passte perfekt. Sogar von vorne wirkte es so, als hätte man eine Scheide, da vorne etwas aus Silikon in dieser Form in den Stoff eingearbeitet war, weshalb Jimin sich total freute. Denn es wirkte real.

Transgender ^JiKook^Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt