"Okay, meine Damen", sprach der Coach dann, weshalb Jimin sich, wie die anderen Mädchen auch, auf den Boden setzte. "Ich habe mich mit den anderen Trainern ein wenig abgesprochen, da wir ja leider unseren Teamcaptain verloren haben. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir gemeinsam entscheiden, wer der neue Captain werden soll. Jeder, der Interesse hat, steht bitte auf."
Neben Jimin stand sofort ein Mädchen auf, während andere es ihr gleichtaten. Anscheinend wollte so gut wie jeder Teamcaptain werden, weshalb Jimin schon fast alleine auf dem Boden zurückblieb. "Damit hatte ich gerechnet", sprach die Frau dann weiter. "Deshalb habe ich mir in den letzten Tagen einen Kopf gemacht und mir drei potentielle Anwärterinnen rausgeschrieben, die sich heute noch einmal vor mir zeigen. Beim nächsten Training fällt dann die Entscheidung."
Ein Raunen ging durch die Mädchen, während Jimin still dazwischen saß und zu den anderen Sportlern schaute. Da gerade die kleine Sporthalle gesperrt war, da dort ein Wasserschaden in den Duschen vorlag, trainierten die wenigen Volleyballer nun auch hier. Und gerade wärmten sich diese auf, weshalb er zu Namjoon schaute. Tatsächlich erwiderte dieser Jimins Blick lächelnd, ehe er einmal zwinkerte und danach die Übung wechselte.
"Jaewha", nannte die Trainerin die erste Anwärterin, weshalb Jimin sofort breit lächelnd zu seiner Freundin schaute, die stolz lächelnd einen Schritt nach vorne ging. "Minsi und Gyuyoung. Herzlichen Glückwunsch, ihr bleibt nach dem Training noch ein wenig länger hier." Die anderen Cheerleader begannen zu applaudieren, weshalb Jimin es ihnen einfach gleichtat. Er freute sich wirklich für die Mädchen, vor allem für Jaewha.
"Außerdem habe ich mich entschieden, Jimin direkt in unseren Kreis aufzunehmen, da durch Soowan ein Platz freigeworden ist und sie ja mitten im Schuljahr gewechselt ist. Somit hat sie eine besondere Chance bekommen. Jimin?", fragte die Frau, weshalb Jimin schüchtern aufstand. Direkt begann das Getuschel wieder, da es wieder hieß, dass Jimin irgendeine Art der Bezahlung angewandt hatte, um ohne Aufnahmeprüfung in das Team zu kommen.
"Hier", murmelte Jimin, während er zu Boden schaute. "Herzlichen Glückwunsch, du bist im Team." "Nein", hauchte Jimin dann. "Das ist doch unfair gegenüber den anderen. Ich musste nicht mal eine Aufnahmeprüfung machen und die anderen mussten so hart für ihren Eintritt trainieren. Tut mir leid", entschuldigte sich der Blondhaarige, ehe er sich wieder hinsetzte und mit der Situation so gut wie alle sprachlos ließ.
"Okay, dann fangt bitte mit dem Einlaufen an. Jimin? Können wir kurz sprechen?" Jimin nickte, während alle anderen einfach aufstanden und zu laufen begannen. Jimin stand als letzte Person auf, bevor er unsicher zu seiner Trainerin lief. "Tut mir leid, wenn ich Ihnen gegenüber jetzt unfair war. Aber es kursieren so viele blöde Gerüchte um mich herum und wenn ich jetzt zugesagt hätte, dann-" "Ganz ruhig, Jimin", lächelte die Frau dann. "Ich verstehe und respektiere deine Meinung voll und ganz. Sie war unheimlich stark und mutig von dir, wirklich. Jedoch kann ich dich dann leider nicht mit ins Team aufnehmen. Die letzte Aufnahmeprüfung, die du machen könntest, ist im Februar. Und da hast du ja leider keine Zeit", sprach die Lehrerin, weshalb Jimin nickte.
Die Lehrer wussten nämlich, dass Jimin im Februar für die zweite Woche fehlen würde, da er dort schon die ersten Vorgespräche für seine geschlechtsangleichende Operation hatte. Und da er dafür zu einem Spezialistenteam nach Busan musste, würde er dort übernachten. Und deshalb war er eine Woche lang entschuldigt worden.
"Das ist in Ordnung", lächelte Jimin, ehe er sich leicht verbeugte. "Vielen Dank, dass ich mitmachen durfte." "Jimin", seufzte die Lehrerin dann. "Du kannst dieses Angebot gerne noch einmal überdenken und dich bis Ende des Monats bei mir melden. Sonst ist das hier dein letztes Training heute." "Ja, vielen Dank. Ich melde mich auf jeden Fall noch bei Ihnen."
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Transgender ^JiKook^
FanfictionPark Jimin ist 17, als er die Schule wechselt. Dazu hatte er sich nach langen Gesprächen mit seinen Eltern entschieden. Nun würde er auf eine Privatschule gehen, auf der auch sein Cousin war. Nach scheiternden Versuchen, sich dort anzupassen und Fre...