Vorgeschichte Pt. 3/ Kapitel:3

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Endlich. Endlich, ich bin auf dem Weg. Der Weg in ein normales Leben. Ob ich an meinen Ziel ankommen werde, weiß ich noch nicht. Aber ich glaube fest Daran. Mehr bleibt mir ja auch nicht übrig als nur zu hoffen. Mit eine zuversichtlichen Lächeln blicke ich auf meinen Weg ins Neue.
Über Berge, Wiesen und Wälder sind ich und der graue Zauberer Gandalf geritten. Er erzählte mir, dass er solche Fähigkeiten noch nie erlebt hatte. Unser Gespräch zog sich über die ganze Reise. Obwohl ich eher selten zu Wort kam. Gandalf übernahm, dass erzählen und Fragen stellen. Worüber ich eigentlich auch sehr dankbar war. Ich konnte sowieso nicht mehr klar denken. Meine Gedanken umkreisten nur mein neues Zuhause. Aber es könnte nie mein Zuhause. Nie ohne Mutter. Auch wenn es noch so schön ist. Es ist ohne sie einfach was anderes.
Gandalf wollte erfahren, ob ich eine Theorie habe, womit diese Kräfte zusammen liegen. Ich erklärte ihm die Theorie meiner Mutter. Mit vielen Fragen und möglichen Antworten vertrieben wir uns die Zeit. Es dauert ungefähr einen Tagesritt. Gandalf erzählte, dass Radagast auf den ersten Moment ein bisschen verrückt und eigenartig wirken kann.
>> Das macht doch nichts. Ich bin auch verrückt und seltsam!<<meinte ich mit einer erfreuten Miene.
Gandalf lachte und erläuterte: >>Dann werdet ihr euch sicherlich verstehen.<<Ich stimmte in das Lachen mit ein.
Radagast wohnt in einer Waldhütte mit vielen Tieren. Er half mit seiner Magie der Natur . Er war ein guter Zauberer. Auf seine Weise.
Bei Radagast war alles eher friedlich und gemütlich. Ganz ungewohnt für mich. Die Tiere waren seine Familie,über die er sich liebevoll kümmerte. Als ich ihn zum ersten Mal sah, empfand ich ihn als hilfsbereit, liebenswürdig und gutmütig. Womit ich auch nicht so falsch lag. So wie ich ihn beschrieben hatte, war er auch. Ich konnte zwar verstehen, dass man ihn als eigenartig empfinden kann. Dies lag wohl an den Vögelnest unter seinen Hut. Doch ich sah es eher als eine beschützerische Eigenschaft an. Er musste Gandalf schon lange kennen, da sich wie zwei alte Freunde begrüßten. Gandalf übernahm schon wieder für mich dass reden als mich vorstellte und erklärte Radagast die Geschichte mit meiner Mutter. Er sah am Anfang etwas verwirrt aus, doch er Begriff schnell was meine Mutter von ihm wollte. Es war der gleiche Blick den Gandalf in der Kneipe hatte als ich ihm von meiner Mutter erzählte.
Er hatte nichts dagegen und war froh noch eine zweite helfende Hand zu bekommen. Auch dass ich das Wasser kontrollieren kann, störte ihn nicht. Er schien so als hätte er es schon vorher gewusst oder es eher gesagt, geahnt.
Ein paar Jahre verbrachten Radagast und ich alleine in seinem Wäldchen. Ich half ihm bei der Versorgung der Tiere, bei der Heilung von Krankheiten usw. Es war schön bei Radagast, aber es fühlte sich nicht wie mein Zuhause an. Es war zwar besser als die alte Kneipe und das billige Gasthaus. Aber zuhause war es noch lange nicht. Dafür fehlte noch was. Auch hier ging die Zeit schnell um. Ich hatte gedacht, dass mich meine schwermütigen Gedanken nicht verfolgen würden, doch dies taten sie. Auch an diesem hübschen Ort. Ab und zu besuchte uns Gandalf. Er besuchte uns immer alleine, doch ab einen bestimmten Tag waren Radagast und ich nicht mehr zu zweit sondern zu dritt. Gandalf brachte ein Hobbit Mädchen mit. Sie hieß Mary-Anne. Sie besaß eine wunderbare Figur. Etwas mollig. Sie war so hübsch wie ein Engel.
Ihre Eltern waren beide bereits früh verstorben. Sie lebte bei ihrer Großmutter irgendwo in der Pampa. Doch die Großmutter war sehr alt und schwach und verstarb. Jedenfalls war sie alleine gewesen. Wer weiß wie lange schon! Das große, gütige Herz des grauen Zauberers ließ diese Geschichte nicht locker. Gandalf hatte Mitleid mit ihr und dachte das sie sich gut mit mir verstehen würde. Womit er auch recht hatte. Mary und ich waren wie zwei Schwestern. Unsere Herzen schlagen im gleichen Rhythmus und unsere Seele sind miteinander verbunden. Sie war wie ein Stück Sonnenschein. Sie brachte mit ihrem wunderschönen Lächeln Licht ins Dunkel. Sie erhellte mein düstere Welt. Ich sah wieder Farben. Bunte, fröhlich Farben. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich verloren gewesen. Nun, meine Freunde, sind wir am Beginn der eigentlichen Geschichte angelangt:

Etwas Böses lauert im Dunkeln Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt