29 | dunkle Vergangenheit

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Ich schaltete den Motor von meinem Auto aus und blickte dann zu der großen Lagerhalle. Immer mehr Menschen stürmten in diese rein und immer mehr Autos parkten auf dem Parkplatz. Ich blickte dann zu Kylie, die sich im Spiegel nochmal kurz abcheckte.

„Wieso muss ich jetzt nochmal mitkommen?", fragte ich sie, woraufhin sie den Spiegel wieder zuklappte und mich dann anblickte.

„Ryan hat ein sehr wichtigen Kampf heute, weshalb wir ihn als seine Freunde unterstützen werden.", sagte sie, woraufhin ich mein Gesicht verzog.

„Freunde? Wirklich? Ich wette, dass er nicht mal will, dass wir kommen.", sagte ich und blickte sie mit einem ich weiß, dass du weißt, dass ich recht habe Blick an. Daraufhin rollte sie mit den Augen und blickte mich genervt an.

„Beweg dein fetten Arsch raus und zeig etwas mehr Solidarität.", sagte sie und blickte mich erwartend an. Dann stieg sie aus dem Auto, woraufhin ich innerlich aufstöhnte. Um ehrlich zu sein, hatte ich keine besondere Lust Ryan zu sehen. Vor allem nicht nach dem Vorfall mit dem See. Ich war wohl wieder voll in meinem Film gewesen. Wieso bin ich so, wie ich bin? Wurde ich an meiner Geburt fallen gelassen oder so?

Ich wurde aus meinen wunderschönen Gedanken gerissen, als Kylie ans Fenster klopfte und mich ungeduldig anblickte.

„Schon gut.", sagte ich und stieg dann aus dem Auto aus. Kylie kam dann zu mir und hakte sich unter meinem Arm ein. Zusammen liefen wir dann zu der Lagerhalle.

„Was willst du eigentlich jetzt mit Caleb machen?", fragte mich Kylie und blickte mich von der Seite fragend an.

„Was soll ich schon mit Caleb machen.", sagte ich und blickte dann zu ihr.

„Du standest schon so lange auf ihn. Wirst du jetzt mit ihm zusammen kommen?", fragte sie mich, während wir dann die große Halle betraten und uns sofort der Geruch von Schweiß und Bier entgegenkam. Ich war wieder so sehr von der Stimmung hier überwältigt, dass ihr vergessen hatte Kylie zu antworten. All diese Menschen hier sind einfach so anders als wir. Ich frag mich wie Ryan hier gelandet ist. Wieso er Boxer geworden ist und vor allem schon so jung. Was sagen überhaupt seine Eltern dazu?

„Erde an Adelina! Sag mal, denkst du gerade an ihn?", fragte mich Kylie, woraufhin ich sofort stoppte und sie geschockt anblickte.

„Was? Nein! Wieso sollte ich an diesen Idioten denken? Ryan kann mir gestohlen bleiben.", sagte ich voller Panik und presste dann meine Lippen nervös zusammen. Kylie runzelte mit der Stirn und blickte mich etwas verstört an.

„Ich meinte Caleb.", sagte sie, woraufhin ich meine Augen vor Schock aufriss. Hast du wieder gut hinbekommen, Adelina! Gerade als Kylie wieder etwas sagen wollte, rief jemand zum Glück nach ihr. Jackson drängelte sich durch die Menschenmenge und kam außer Atem bei uns an.

„Ihr solltet doch draußen warten. Hier ist es zu gefährlich.", sagte er und umarmte dabei Kylie. Nach der Umarmung nickten wir uns wie coole Dudes zu, woraufhin er dann wieder zu Kylie blickte.

„Wir sind doch kleine Kinder mehr.", sagte Kylie lachend, während ich mich in der großen Halle nach einer einzigen Person umsah.

„Wo ist eigentlich Ryan?", unterbrach deren Gespräch, woraufhin die beiden mich dann anblickten. Als ich bemerkte wie Kylie mich stirnrunzelnd anblickte, schluckte ich schwer auf. Vielleicht bin ich zu auffällig gewesen.

„In seinem Ankleideraum. Er kommt erst, wenn der Kampf anfängt. Kommt mit, ich zeig euch unseren Platz.", sagte Jackson dann und nahm Kylie dann an der Hand. Dann führte er uns durch die Menschenmenge zu einer Tribüne, die voll besetzt war von edel aussehenden Menschen.

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